Anna Barbara Urner

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Anna Barbara Urner geb. Welti (* 1763 in Rapperswil/Schweiz; † 1803 in Kilchberg/Schweiz) war eine schweizerische Lyrikerin.

Anna Barbara Urner und Karl May[Bearbeiten]

Erwähnungen in Karl Mays Werk[Bearbeiten]

"Goldne Abendsonne, wie bist du so schön! Nie kann ohne Wonne deinen Glanz ich sehn," pfeift Gimpel Nummer Sechs. ("Im Wasserständer")

"Sie war ganz gerührt und läßt sich von ganzem Herzen bedanken."
"So, ah! Da lasse ich ihr noch etwas Anderes vorblasen: 'Im Wald und auf der Haide', 'Goldne Abendsonne', 'Wer meine Gans gestohlen hat', 'Morgenroth' und 'O, du lieber Augustin'. Oder denken Sie, daß sie 'Bin i net a hübscher Rußbuttenbu' lieber hört?" ("Waldröschen")

"... Und mit Fulton dürfen Sie mir erst recht nich kommen. Den kenne ich inwendig und ooch auswendig. Er is der Dichter des schönen Abendliedes von der goldenen Abendsonne, welches drüben in Deutschland jedes Schulkind singen lernt. Der erste Vers lautet:
'Wer hat dich, du schöner Wald,
Offgebaut so schön?
Nie kann, wenn die Büchse knallt,
Deinen Glanz ich sehn!'[1]
Und jetzt nach diesem Alibibeweise werden Sie so rechtlich denkend sein, mir zuzugeben, daß ich Sie in den Wissenschaften überflügelt habe und Ihnen ganz besonders in der Weltgeschichte überlegen bin. Nich?"
"Ja, wir geben es zu," lachte Fred. "Sogar in der Dichtkunst sind Sie unser Meister. Sie haben es in derselben, wie ich eben hörte, so weit gebracht, die Anfänge dreier Volkslieder in einer einzigen Strophe zu bringen."
"O, das is gar nich schwer. Bei mir kommen die Jamben eben nur so gesäuselt. ..." ("Der Geist des Llano estakado")

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Die fett gesetzten Stücke stammen aus A. B. Urners Gedicht "An die Abendsonne", in dem die entsprechenden Zeilen lauten: "Goldene Abendsonne, wie bist du so schön, / Nie kann ohne Wonne deinen Glanz ich sehn ..."