Ich jage durch die wilde Fluth (Gedicht)
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Ich jage durch die wilde Fluth, auch Der Pirat genannt, ist ein Gedicht von Karl May.
Inhaltsverzeichnis
Text[Bearbeiten]
- "Ich jage durch die wilde Fluth,
- Die Wogen sind meine Meute;
- Ich sehne mich nach des Feindes Blut,
- Vergossen um goldene Beute.
- Im Kampf wird doppelt stark die Faust,
- Zu Helden werden die Feigen,
- Drum, wer meine Flagge erkennt, dem graust,
- Er weiß ja, er kann nicht entweichen.
- Selbst im Orkan, wenn's Andern graut,
- Erhebe ich Steuern und Zölle;
- Der Sturm ist mein Kumpan, die See meine Braut,
- So segle ich kühn in die Hölle."[1]
Textgeschichte[Bearbeiten]
Das Gedicht leitet in Karl Mays Kolportageroman Waldröschen (1882–1884) in der 2. Abtheilung. Die erste Rachejagd das 2. Kapitel Der verlorene Sohn ein. Das Poem selbst stammt vermutlich von Karl May.
1904 wurde dieses Gedicht von Adalbert Fischer in den Sammelband Sonnenstrahlen aus Karl Mays Volksromanen aufgenommen.
aktuelle Ausgaben[Bearbeiten]
Aktuelle Ausgaben des Romans Waldröschen sind in der Bücherdatenbank zu finden:
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: Waldröschen. In: Karl Mays Werke, S. 11209 (vgl. KMW-II.4, S. 1083).
Weblinks[Bearbeiten]
- Der Roman Waldröschen auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.
- Der Band Sonnenstrahlen aus Karl Mays Volksromanen auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.