Yussuf el Kürkdschü
Werke mit Yussuf el Kürkdschü | |||
| |||
|
Yussuf el Kürkdschü (türkisch: Josef, der Kürschner) ist ein berühmte[r] Musannif (arabisch: Schriftsteller).
Er bestellt beim Teppichweber Ijar für seinen Freund Mazak einen Teppich. Obwohl Ijar keine Zeit zu dieser Arbeit hat, nimmt er den Auftrag an und bekennt, dass Mazak [s]eine Achtung angehört. Daher will der Weber das Beste liefern, was ich liefern kann.
Während der Entstehung dieses Teppichs sucht Yussuf Ijar dreimal auf und bekundet sein Missfallen an dem Werk:
- Ich sehe Gestalten, die mir nicht gefallen und auch keinem andern gefallen werden! Und ich sehe den Untergrund gefüllt mit Sprüchen der Weisheit, der Liebe und Barmherzigkeit, die das Auge des Beschauers stören.
Bei seinem letzten Besuch fordert Yussuf Ijar auf, den halbfertigen Teppich abzuschließen. Ijar geht aber nicht darauf ein, vollendet sein Werk und sendet es an den Kalifen El Akle. Später taucht der Teppich auf geheimnisvolle Weise in der Moschee von Meschhed Hosseïn auf.
Sonstiges[Bearbeiten]
- Der Name deutet darauf hin, dass Karl May in Yussuf el Kürkdschü den Herausgeber Joseph Kürschner gespiegelt hat.
- In der modernisierten Ausgabe des Karl-May-Verlags ("Abdahn Effendi") heißt die Figur Yussuf el Kürkdschi.
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.