Tibbu

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Die Tubu (Menschen des Gebirges, Felsenmenschen), auch Toubou, Tibbu oder Tebu, sind eine Bevölkerungsgruppe in der zentralen Sahara. Sie unterteilen sich in die Untergruppen der Teda und Daza. Ihre Sprachen, Tedaga und Dazaga, gehören zur Gruppe der saharanischen Sprachen.

Geschichte[Bearbeiten]

Die Tubu besiedelten früher große Teile der zentralen Sahara in den heutigen Staaten Tschad, Sudan, Libyen und Niger. Allerdings wurden sie durch die Arabisierung Nordafrikas sowie die Expansion der Tuareg zunehmend zurückgedrängt. Heute leben die meisten Tubu im Norden des Tschad und in der Republik Niger. Zentrum des Siedlungsgebietes ist das Tibestigebirge. Annähernd 350.000 Menschen muslimischen, aber ihren Gewohnheiten angepassten Glaubens zählen auf einer Gesamtfläche von 1.300.000 km² zu ihnen. Sie sind eher als eine Konföderation von Clans denn als Volk zu beschreiben.

Die Tubu sind nomadisierende Viehzüchter, die vor allem Ziegen und Schafe halten. Nur im Flachland wird auch Kamelzucht betrieben. Früher waren die Tubu auch oft Karawanenführer auf der Bornustraße zwischen dem Tschadsee und Tripolis. Im Gegensatz zu den im Westen benachbarten Tuareg besitzen die Tubu eine egalitäre Gesellschaftsform. Sie widerstanden allen französischen Kolonisationsversuchen zwischen 1930 und 1965.

bei Karl May[Bearbeiten]

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Tibbu
Elbsandsteingebirge.jpg

Die Gum
Das Hamaïl
Er Raml el Helahk
Eine Befreiung

Tibbu im Werk Karl Mays[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

  • Der vollständige Eintrag in der großen Wikipedia.