Sohn des Sendador
Werke mit Sohn des Sendador | |||
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Der namenlose Sohn des Sendador, des Verbrechers Geronimo Sabuco, kommt in Karl Mays Südamerika-Doppelroman "El Sendador" erst im letzten Kapitel vor. Der Ich-Erzähler hat den Sendador soeben unter Lebensgefahr aus einer Felswand geborgen, als er von den Chiriguanos erfährt, dass dessen Sohn ebenfalls zum Ort des versteckten Indianerschatzes kommt.
- "Ah! Seinen Sohn! Dieser ist auch da? Davon hatte ich keine Ahnung. Ich glaubte ihn weiter rückwärts am Parana oder wenigstens im Gran Chaco."
- [...] Sein Auge bohrte sich förmlich in das meinige, als er nun fragte:
- "Kennen sie mich?"
- "Ja. Sie sind der Sohn des Sendador."[1]
Der Sohn will dem Erzähler die Quipus rauben und flieht auf die Salzlagune. Dort bricht er ein und wird vom Erzähler gerettet. Daraufhin bereut der sterbende Sendador seine Untaten und verpflichtet seinen Sohn, die geraubten Güter an die rechtmäßigen Besitzer oder deren Erben zurükzugeben.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl May: El Sendador. Theil 2: Der Schatz der Inkas. In: Deutscher Hausschatz, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 1889/91, S. 819.
Literatur[Bearbeiten]
- Walther Ilmer: Karl May auf halbem Wege. Mannigfaches zur hochbrisanten, »hochinteressanten« Erzählung »El Sendador«.. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1979 (Onlinefassung)
- Gert Ueding: Das Spiel der Spiegelungen. Über ein Grundgesetz von Karl Mays Werk. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1990 (Onlinefassung)
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.