Schefakas Vater

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Werke mit
Schefakas Vater
KBN2.jpg Bild2.jpg OS19.jpg

Christi Blut und Gerechtigkeit (nur erwähnt)'

Der namenslos bleibende Vater von Schefaka starb als sie noch ein kleines Mädchen war.

Er war aus einer sehr fernen Stadt, welche Pre-nis heißt, mit andern nach Stambul gekommen, um mit ihnen die Kamantsche (* Violine.) zu spielen. Allah war ihnen nicht gnädig, und er ging mit einem Inglis nach Salem, Halep und Mossul. Der Inglis verließ ihn, und er blieb. Er wurde Dschenkdschi (* Soldat.) des Mutessarif, und als er gegen die Abu Salman kämpfen sollte, nahmen diese ihn gefangen. Er blieb bei ihnen, und die Tochter meines Großvaters wurde sein Weib.

Der Preßnitzer Musikant hinterließ seiner Tochter als "Talismann" ein Notenblatt, welches vielfach zusammengeschlagen und in ein viereckiges Stück Schafleder gefaltet war. Es enthielt das das "Aennchen von Tharau", in D-dur arrangiert für gemischtes Soloquartett. Außerdem lehrte er sie ein deutsches Gedicht (Christi Blut und Gerechtigkeit von Nikolaus Ludwig von Zinzendorf), das sie als Gebet ihrem Kind beibrachte.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.