Posaunenwenzel

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Werke mit
Posaunenwenzel
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Der Weg zum Glück

Der Posaunenwenzel oder Schusterwenzel heißt eigentlich Wenzel[1] und ist ein böhmischer Schuster aus Slowitz und ein Laienmusiker. Er ist der Vater von Ignaz Wenzel.

[Er war] von starkknochiger, untersetzter Gestalt. Die Haare standen ihm stets zu Berge; sein kleiner Schnurrbart sträubte sich ohne Unterlaß, und was er in seinem Geschäfte des Wochentags an Pech übrig behielt, daß [sic!] pflegte ihm des Sonntags an den Händen und im Gesicht zu kleben.

Seine Posaune hatte er einst von einem zahlungsunfähigen Musikanten erhalten, dem er jahrelang die Stiefel geflickt hatte. Der Posaunenwenzel versteht es, der Posaune die unglaublichsten Töne zu entlocken, Töne, welche zwischen dem Quiken eines Ferkels und dem Brüllen eines wüthenden Ochsen hin und her fuhren, ohne auf einem festen Ton haften zu bleiben.

Zusammen mit dem Klarinettenmenzel und dem Rumpelfrenzel spielt er in dem Trio "Wenzelei" im Dorf zum Tanz auf.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Einmal wird er fehlerhaft Clarinettenwenzel genannt.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.