Max Eschner

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Max Eschner

Heinrich Friedrich Max Eschner (* 9. Dezember 1864 in Bad Sulza/Thüringen;[1]19. August 1926 wahrscheinlich in Leipzig) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten]

Nach einer Ausbildung am Lehrerseminar in Weimar arbeitete Eschner in Dienstedt, Weida, Stötteritz und Leipzig. Ab 1904 war er dort als freiberuflicher Schriftsteller tätig, nachdem er bereits zuvor Sachbücher verfasst hatte.[2] Eschners zweibändiges Werk Deutschlands Kolonien brachte ihm eine Einladung zu Kaiser Wilhelm II. am 3. Juli 1902 auf dessen Jacht Hohenzollern ein. Wenige Tage später, am 18. Juli, wurde er auch vom sächsischen König Georg empfangen.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten]

Abenteuererzählungen[Bearbeiten]

Humoresken[Bearbeiten]

  • Das Kleinod, 1903
  • Der Streik, 1903
  • Der Wilderer, 1904
  • Der gute Onkel, 1904

Operettenlibretti[Bearbeiten]

  • Das Mädel vom Cabaret

Sachbücher[Bearbeiten]

  • Natur und Menschenhand im Dienste des Hauses. Unsere wichtigeren Bedarfs- und Gebrauchsgegenstände nach ihrer Entstehung und Herkunft, 1897
  • Der Buchbinder, 1898
  • Illustrierte Gewerbekunde für Schulen und zur Selbstbelehrung. Das Buchgewerbe, 1900
  • Deutschlands Kolonien (2 Hefte), 1902
  • Leipzigs Denkmäler, Denksteine und Gedenktafeln, 1910

Max Eschner und Karl May[Bearbeiten]

Die von Eschner verfasste Erzählung Die Pfahlmänner des Llano estacado, war von Karl Mays Werken inspiriert. Sie wurde aus diesem Grund von Ekkehard Bartsch in Heft 4 der Gruppe E der II. Abteilung der Collection Die Schatulle nachgedruckt. Auch Das Zaubergewehr und An der Pacificbahn (Neuausgabe 2016 bei Edition Dornbrunnen) enthalten viele Anklänge an Karl May.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Laut Deutschem Literatur-Lexikon in Bad Salza. Die Deutsche Bücherei korrigiert dies in ihrem Eintrag zu Eschner in Bad Sulza
  2. Eintrag Eschner, (Heinrich Friedrich) Max, In: Dr. Konrad Feilchenfeldt (Hrsg): Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Band 8. Erni bis Fischer. Zürich und München 2005, Sp. 78.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]