Matthisen

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Matthisen
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Der beiden Quitzows letzte Fahrten

Matthisen ist ein Kaufmann aus Schwerin. Er ist ein älterer Mann.

Matthisen wird von der Bande des Fliegenden Reiters gefangengehalten und durch Dietz von Quitzow befreit und berichtet von seiner Gefangennahme:

"Ich hatte in Schwerin mein Hab und Gut verkauft und beabsichtigte, mit meiner Familie nach Potsdam zu ziehen. Frau und Kinder hatte ich bereits vorausgeschickt und ich selbst folgte ihnen mit einer Wagenladung von Hausgeräth und meinem baaren Vermögen unter, wie ich bald einsehen mußte, zu schwacher Bedeckung. Etwa zwei Tage nach meiner Abfahrt von Schwerin wurden wir überfallen, meine Begleiter entweder erschlagen oder gefangen genommen wie ich und mein mühsam erworbenes Vermögen fiel den Räubern in die Hände. Meine Familie hätte aus eigenen Mitteln mich schwerlich zu befreien vermocht, und ich war mir deshalb nur zu bald darüber klar geworden, daß ich lebend aus der Gewalt der Wegelagerer kaum mehr herauskommen werde. Treibt Ihr, Herr, keinen unwürdigen Scherz mit einem Unglücklichen? Soll ich wirklich das Tageslicht, ja vielleicht die Meinigen wiedersehen?"[1]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Der beiden Quitzows letzte Fahrten, historischer Roman aus der Jugendzeit des Hauses Hohenzollern, 1876/77 in "Feierstunden am häuslichen Heerde", S. 452.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.