Johann Christian Hermann Spindler

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Karlmayicon.jpg Dieser Artikel oder Abschnitt ist noch sehr kurz oder unvollständig. Es wäre schön, wenn Du ihn ergänzt, wenn Du mehr über das Thema weißt.

Johann Christian Hermann Spindler (* 25. Januar 1852 in Sömmerda; † 7. Februar 1900 in Reichenberg) war ein Dresdner Schriftsteller und Autor des Münchmeyer-Verlags. Nach Beendigung seiner Schul- und Lehrzeit besuchte er auf Grund seines großen Interesses an der Chirurgie zunächst die Heil-Gehilfen-Schule in Gotha und danach als Hospitant die anatomischen Vorlesungen des Prof. Dr. Carl Gegenbaur in Jena. Seine stille Hoffnung, das Studium der Medizin zu absolvieren, konnte er nicht durchführen, da ihm die wirtschaftlichen Voraussetzungen dafür fehlten. Er ging anschließend nach Dresden, wo er ein Babiergeschäft eröffnete und seine freie Zeit mit schriftstellerischen Arbeiten ausfüllte. Infolge schwerer Krankheit und einer immer mehr zunehmenden Kurzsichtigkeit musste er sein Geschäft, das ihm seine sichere Existenz gewährleistete, aufgeben. Er wirkte nun ausschließlich als Schriftsteller, von 1884 in Stetzsch bei Dresden, und seit 1894 in Reichenberg bei Moritzburg. Seine Werke umfassen Romane, Novellen und Gedichte. Er wird als außergewöhnlich hochbegabter Schriftsteller beschrieben.

Seine Witwe Johanna Spindler war Zeugin für Karl May in den Prozessen.

Sie sagte u. a. aus:

[...] Seit 1884 hatte mein Mann sein Barbiergeschäft [...] aufgegeben und ist nach Stetzsch gezogen, weil mein Mann sich ganz dem Schriftstellerberuf widmen wollte. [...] In Stetzsch haben wir ungefähr 13 Jahre gewohnt. Dort besuchte May einmal meinen Mann.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.