Halbblut (Dasing 2013)

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Halbblut
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Daten
Bühne Dasing
Spielzeit: 2013
Textvorlage: Motive aus Halbblut
Stab
Regie: Peter Görlach/Co-Regie: Matthias M.
Buch: Peter Görlach
Besetzung


Handlung[Bearbeiten]

Im amerikanisch-mexikanischen Grenzgebiet befindet sich die Hazienda del Caballero. Nach dem Tod des langjährigen Besitzers ist ein Erbschaftsstreit ausgebrochen. Vor allem die zum Landgut gehörende Bonanza of Hoaka – die "Bonanza des Himmels" – lockt fragwürdige Erben und zwielichtige Gestalten an. Auch der skrupellose Geschäftsmann Diego de la Varga wittert eine große Chance. Seit vielen Jahren sucht er bereits vergeblich nach dem sagenhaften Ort des Goldes.

Hier, an der Grenze zu Mexiko, lebt auch Ik Senanda, der Halbblut-Komantsche. Von den Weißen betrogen und von den Indianern ausgestoßen, ist der Heimatlose getrieben von Hass und Rache. Auf geheimnisvolle Weise scheint er mit der legendären Bonanza in Verbindung zu stehen.

Die unersättliche Goldgier Diego de la Vargas entfacht den Kampf zwischen Gut und Böse in einer neuen Dimension. Winnetou und Old Shatterhand geraten dabei in ein lebensgefährliches Abenteuer. Die Übermacht der Gegner scheint grenzenlos zu sein. Für die legendären Blutsbrüder beginnt einer der härtesten Kämpfe ihres Lebens...

Besonderheiten[Bearbeiten]

2013 wurde in Dasing erstmals Halbblut (auf dem Plakat auch HalbBlut geschrieben) inszeniert. Die Handlung wurde von Peter Görlach weiter nach Süden ins Grenzgebiet der USA und Mexiko verlegt. Schauplatz war statt Firwood Camp die Hacienda del Caballero (vergleiche: Estanzia del Caballero in Winnetou II). Das Motiv eines Erbschaftsstreits um eine Hacienda und die Figur des zwielichtigen, zu läuternden Pablo Cortejo stammen aus Waldröschen.

Kasimir Obadja Timpe war im Stück als Indianermaler unterwegs. Sein Vetter war in dieser Bearbeitung ein Bayer mit dem Vornamen Franz Josef. Peter Görlachs Charakter hieß, wie in der Geschichte zu erfahren war, zunächst Yato Inda und hatte nicht den aggressiven Tokvi-Kava, sondern den friedfertigen Tunka-shiila zum Großvater. Erst in späteren Jahren bekam er den Namen Ik Senanda. (Die jeweilgen Bedeutungen "Guter Mann" und "Böse Schlange" wurden im Stück nicht genannt.) Aktuell betrieb Ik Senanda Waffengeschäfte mit Diego de la Varga, besann sich letztendlich doch eines Besseren und starb am Ende einen Heldentod. Winnetou seilte sich vom Mineneingang ab. Wie in der Romanvorlage existierte die Bonanza of Hoaka nicht.

Diana Cooper war eine Indianeragentin, die den Indianern zum Missfallen von de la Varga Land zusichern wollte. In der Rolle der Ex-Sklavin Elena fungierte Zoë Howard erstmals als Erzählerin. Elena verband eine Liebesgeschichte mit dem Komanchen Tosawi, las Krieg und Frieden und stellte sich als Halbschwester Ik Senandas heraus. Zum Schluss kam heraus, dass die Halbgeschwister ebenfalls zu Timpes Erben gehörten.

Während der Saison gab es einen Brand auf dem Gelände, der einige Bauten beschädigte sowie vier Besucher-Autos zerstörte. Matthias M. fungierte erstmals offiziell als Co-Regisseur.

Literatur[Bearbeiten]

  • Henning Franke: Was von "Halbblut" übrig blieb. Nicht nur frei nach, sondern nur based on characters created by Karl May: "HalbBlut" in Dasing. In: Karl May & Co. Nr. 134/2013.
  • "Karl-May-Stücke sind eine Gelegenheit, Werte zu vermitteln". Lagerfeuergespräche (27): Peter Görlach und Matthias M. aus Dasing. In: Karl May & Co. Nr. 134/2013, S. 50.

Weblinks[Bearbeiten]

Die Saison in Dasing
Vergangenes Jahr:

Unter Geiern

Halbblut Folgendes Jahr:

Winnetou I