Garotte

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ein Garotteur bei der Arbeit

Die Garotte ist ein mittelstarker Metalldraht, der an den beiden Enden mit jeweils etwa 10-15 cm langen Holzstückchen versehen ist. Der Draht wurde den Opfern von hinten um den Hals gelegt und zugezogen. Dadurch wurden sie bewusstlos oder erstickten.

Die klassische Garrotte wurde überwiegend von den Kriminellen im Frankreich des 19. und frühen 20. Jahrhunderts benutzt (etwa in Paris-Montmartre oder im Hafenviertel von Marseille).

bei Karl May[Bearbeiten]

Ein Jeder hat seinen bestimmten Bezirk, in welchen ein Anderer nur ausnahmsweise einmal kommt; daher wissen wir stets mit ziemlicher Gewißheit zu sagen, wer diese oder jene Garotte unternommen hat. (Karl May: Waldröschen)[1]

Ein namentlich bekannter (Ex-)Garroteur in Paris ist Gérard Mason. Er arbeitete zeitweilig für Papa Terbillon.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Waldröschen. In: Karl Mays Werke, S. 10983 (vgl. KMW-II.4, S. 938).

Weblinks[Bearbeiten]