Emma Pollmer (Pseudonym)
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Begriffsklärung Diese Seite behandelt das Pseudonym von Karl May, die Ehegattin wird auf der Seite Emma Pollmer beschrieben. |
Unter diesem Pseudonym veröffentlichte Texte: |
Der Herrgottsengel |
Das Pseudonym Emma Pollmer verwendete Karl May 1877 und 1878 mehrmals, wobei er nicht nur seine Person als Schriftsteller dahinter zu verschleiern suchte, sondern auch hoffte, seine damalige Lebensgefährtin und spätere Gattin für "Höheres" zu begeistern.
- Sieben Beiträge in den Frohen Stunden und noch zwei in anderen Zeitschriften veröffentlicht May unter dem Pseudonym "Emma Pollmer" - ein weiteres Zeichen seines Bemühens, das Interesse der Geliebten ins schriftstellerische Metier einzubinden.[1]
Dass dies nicht gelang, beschreibt Karl May 1907 in der Pollmer-Studie:
- Sie gab sich nicht die geringste Mühe, geistig fortzuschreiten. Für meine Zwecke und Ziele zeigte sie nicht das geringste Verständnis.[2]
Ebenfalls 1878 erschienen in der Zeitschrift Frohe Stunden ein von Karl May verfasstes Räthsel mit dem Untertitel "Eingesandt von Fräulein Emma Pollmer in Strießen".
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Christian Heermann: Winnetous Blutsbruder, Karl May-Biografie. Karl-May-Verlag, Bamberg/Radebeul 2002, ISBN 3-7802-0161-5, S. 162.
- ↑ Karl May: Frau Pollmer, eine psychologische Studie (1907). In: Lothar und Bernhard Schmid (Hrsg.): Von Ehefrauen und Ehrenmännern. Biografische und polemische Schriften 1899-1910. Karl-May-Verlag, Bamberg/Radebeul 2004, ISBN 3-7802-0085-6, S. 37.