Daheim (Zeitschrift)

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Daheim (Zeitschrift)
Titel: Daheim.
Untertitel: Ein deutsches Familienblatt mit Illustrationen
Verlag: Daheim-Expedition
Redaktion: Hanns von Zobeltitz (ab 1890)
Zeitraum: 1864 bis 1943
Erscheinungsweise: zunächst wöchentlich,
später 14-tägig


Daheim. Ein deutsches Familienblatt mit Illustrationen war eine illustrierte Zeitschrift, die von 1864/65 bis 1942/43 in 79 Jahrgängen im Verlag Daheim-Expedition (Velhagen & Klasing) in Leipzig, Bielefeld und Berlin erschien.[1] Konzipiert wurde sie als Gegenstück zur populären Gartenlaube. Inhaltlich wurde eine konservativ-christliche Gesinnung vertreten.

1872 bis 1935 erschienen auch jährliche Daheim-Kalender, 1886 bis 1888 außerdem zusätzlich Monatshefte des Daheim. 1915 bis 1918 verlegte der Verlag Daheim-Expedition auch eine Unterreihe Illustrierte Kriegschronik des Daheim. Immer wieder lagen der Zeitschrift thematische Beilagen wie "Aus der Zeit – für die Zeit" (ab 1879), "Frauen-Daheim" (ab 1886), "Hausmusik" (ab 1890), "Der Hausgarten" (ab 1892) oder ab 1894 "Kinder-Daheim", später "Arche Noah", bei.

In der Zeitschrift wurden unter anderem Arbeiten von Ottilie Wildermuth, Theodor Fontane, Julius Stinde, Johannes Trojan und Heinrich Seidel veröffentlicht. Schriftleiter der Zeitschrift war ab 1890 Hanns von Zobeltitz.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Angabe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Katalog der Deutschen Nationalbibliothek.

Literatur[Bearbeiten]

  • Martin Tabaczek: Religiöse Literatur und ihre Kommerzialisierung zwischen Vormärz und Reichsgründung. Das Beispiel des Verlags Velhagen & Klasing. In: Monika Estermann/Ursula Rautenberg (Hrsg.): Archiv für Geschichte des Buchwesens, Band 65, Historische Kommission d. Börsenvereins d. Deutschen Buchhandels e.V., 2010.

Weblinks[Bearbeiten]