Artur Brauner

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Artur "Atze" Brauner (* 1. August 1918 in Łódź, Polen; † 7. Juli 2019) war ein Filmproduzent.

Der Sohn eines Holzgroßhändlers hatte 49 jüdische Verwandte durch die Nazis verloren, als er am 16. September 1946 die Central Cinema Company (CCC-Film) in Berlin gründete. 1949 baute er seine Studios auf einem ehemaligen Fabrikgelände in Spandau-Haselhorst auf, in denen seit den ersten Dreharbeiten, im Februar 1950 "Maharadscha wider Willen", über 500 Filme, die Hälfte davon eigene Produktionen, entstanden.

Große Erfolge konnte er in den 1960er Jahren mit Filmen nach Edgar Wallace und Karl May verzeichnen.

1996 erhielt Brauner den Scharlih-Preis.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten]

  • 1955: Liebe, Tanz und 1000 Schlager (mit Caterina Valente und Peter Alexander)
  • 1958: Wehe, wenn sie losgelassen
  • 1959: Der Tiger von Eschnapur - Regie: Fritz Lang
  • 1959: Das indische Grabmal - Regie: Fritz Lang
  • 1960: Der brave Soldat Schwejk - Regie: Axel von Ambesser (mit Heinz Rühmann)
  • 1960: Die 1000 Augen des Dr. Mabuse - Regie: Fritz Lang (mit Gert Fröbe)
  • 1961: Willy auf Sondermission
  • 1961: Via Mala (mit Gert Fröbe)
  • 1961: Im Stahlnetz des Dr. Mabuse - Regie: Harald Reinl (mit Lex Barker)
  • 1962: Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse - Regie: Harald Reinl (mit Lex Barker und Karin Dor)
  • 1962: Das Geheimnis der schwarzen Koffer
  • 1962: Im Schatten einer Nacht
  • 1962: Der Tod fährt mit
  • 1962: Das Ungeheuer von London-City
  • 1962: Das Testament des Dr. Mabuse
  • 1962: Der Fluch der gelben Schlange
  • 1962: Sherlock Holmes und das Halsband des Todes
  • 1963: Old Shatterhand
  • 1963: Der Würger von Schloss Blackmoor
  • 1963: Scotland Yard jagt Dr. Mabuse
  • 1963: Der Henker von London
  • 1964: Das Phantom von Soho
  • 1964: Das 7. Opfer
  • 1964: Die Todesstrahlen des Dr. Mabuse
  • 1964: Der Schut
  • 1964: Fanny Hill - Memoiren eines Freudenmädchens - Regie: Russ Meyer
  • 1965: Der Schatz der Azteken
  • 1965: Durchs wilde Kurdistan
  • 1965: Die Pyramide des Sonnengottes
  • 1965: Im Reiche des silbernen Löwen
  • 1965: Freispruch für Old Shatterhand (TV-Film)
  • 1966: Die Nibelungen 1 - Siegfried - Regie: Harald Reinl (mit Uwe Beyer)
  • 1967: Die Nibelungen 2 - Kriemhilds Rache - Regie: Harald Reinl
  • 1967: Geheimnisse in goldenen Nylons
  • 1968: Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten
  • 1968: Kampf um Rom 1 - Regie: Robert Siodmak (mit Orson Welles)
  • 1968: Kampf um Rom 2
  • 1969: Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe
  • 1970: Black Beauty
  • 1970: Vampyros Lesbos - Erbin des Dracula - Regie: Jess Franco
  • 1970: Sie Tötete in Ekstase - Regie: Jess Franco
  • 1971: Der Todesrächer von Soho - Regie: Jess Franco
  • 1971: Der Teufel kam aus Akasava - Regie: Jess Franco
  • 1971: X 312 - Flug zur Hölle - Regie: Jess Franco
  • 1972: Das Geheimnis des gelben Grabes
  • 1972: M schlägt zu - Regie: Jess Franco
  • 1974: Ein Unbekannter rechnet ab
  • 1983: S. A. S. Malko - Im Auftrag des Pentagon
  • 1983: Eine Liebe in Deutschland
  • 1983: Blutiger Schnee
  • 1987: Hanussen - Regie: István Szabó (mit Klaus Maria Brandauer und Erland Josephsson)
  • 1990: Hitlerjunge Salomon - Regie: Agnieszka Holland (mit Marco Hofschneider und Julie Delpy)
  • 1996: Von Hölle zu Hölle
  • 2002: Babij Jar - das vergessene Verbrechen (mit Michael Degen und Axel Milberg)
  • 2006: Der letzte Zug - Regie: Joseph Vilsmaier (mit Lena Beyerling und Sibel Kekilli)

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]