An die 4. Strafkammer des Königl. Landgerichtes III in Berlin
Karl Mays Text An die 4. Strafkammer des Königl. Landgerichts III in Berlin war eine Juni 1910 und 1911 (Datum 3. Dezember 1911) in zwei Fassungen gedruckte Streitschrift, die Gericht und Presse im Sinne Mays gegen Rudolf Lebius beeinflussen sollte. Sie war nicht zur Veröffentlichung bestimmt.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt[Bearbeiten]
Der 48-seitige Text enthält Schilderungen Mays zu seiner Ehe mit und der Scheidung von Emma Pollmer, erneut eine detaillierte Darstellung, wie May und Lebius sich kennen lernten, Dementi der Lebius'schen Vorwürfe (u.a. eine Liste von 552, nach Kategorien sortierten Lügen) und Gegenvorwürfe, die die Ausnutzung seiner Ex-Frau Emma Pollmer durch Lebius betrafen.
Sonstiges[Bearbeiten]
Die Schrift war eine Replik auf Lebius' Die Zeugen Karl May und Klara May und Karl Mays letzte größere Arbeit.
Bemerkenswert sind Unterschiede zwischen den Darstellungen hier und der "offiziellen" Version in der Autobiografie Mein Leben und Streben (und auch zu den Schriften Frau Pollmer, eine psychologische Studie und Ein Schundverlag).
Buchausgaben[Bearbeiten]
In den Gesammelten Werken findet sich der Text seit 2001 in Band 83 Am Marterpfahl.
Literatur[Bearbeiten]
- Roland Schmid (Hrsg.): An die 4. Strafkammer des Königl. Landgerichts III in Berlin von Karl May. Reprint, Karl-May-Verlag 1982.
- Walther Ilmer: An die 4. Strafkammer. In: Gert Ueding (Hrsg.): Karl-May-Handbuch. Verlag Königshausen & Neumann Würzburg 2001, S. 450 f. ISBN 3-8260-1813-3
Weblinks[Bearbeiten]
- Der Originaltext der 1. Fassung online auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.
- Der Originaltext des Begleitwortes zur 1. Fassung online auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.
- Der Originaltext der 2. Fassung online auf den Seiten der Karl-May-Gesellschaft.
- Eintrag in der Bücherdatenbank.