Albrecht Peter Kann
Dr. Albrecht Peter Kann (* 1923 in Köln, † 1996 in Hamburg) war Journalist und Western- und Krimiautor.
Nach dem Besuch der Universität und Promotion zum Dr. phil. ging er als Redakteur erst nach New York (USA), dann nach Haarlem (Niederlande) und schließlich nach Hamburg zur Rundfunkillustrierten "HÖR ZU!".
1958 entwickelte er mit dem Verleger Otto Melchert eine der bedeutendsten Westernreihen – DIE WYATT EARP STORY (und schrieb später 298 Romane über Marshal Wyatt Earp!).
Nach seinem Ausscheiden aus der Rhein'schen HÖR ZU!-Romanredaktion (etwa Mitte 1965) schrieb er als fester/freier Autor Groschenhefte (für die Krimi-, Liebes- und Arzt-Roman-Reihen des Bastei-Verlags von Gustav Lübbe in Bergisch Gladbach). Er veröffentlichte seine Texte unter verschiedenen Pseudonymen (u.a. Jerry Cotton, Tex Williams, William Mark, Peter Altenburg, Peter Cann, Jonny Kent, Al Cann, William Mark, Jack Farland, Frank Laramy).
Er gehört zu den produktivsten (und meistgelesenen) deutschsprachigen Autoren überhaupt, obwohl ihn unter seinem eigentlichen Namen eher Wenige kennen.
Inhaltsverzeichnis
Albrecht Peter Kann und Karl May[Bearbeiten]
1956/57 veröffentlichte Albrecht Peter Kann anonym in der "HÖR ZU!" eine illustrierte romanhafte Karl-May-Biografie in Fortsetzungen ("Die Lebensgeschichte Karl Mays: Spuren im Sand - Im Abgrund - Der Weg zum Ruhm"; Nr. 47/1956 - 18/1957). 1979 veröffentlichte er diese als Romanbiografie in Buchform mit dem Titel "Karl May. So war sein Leben".
Sonstiges[Bearbeiten]
Einige der Wyatt-Earp-Groschenhefte trugen auch Karl-May-Filmfotos als Deckelbilder.
Literatur[Bearbeiten]
- Dieter Sudhoff (Hrsg.): Albrecht Peter Kann. In: Die blaue Schlange. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2004.
- Gerhard Klußmeier: Illustrationen zur Biografie Karl Mays. In: Karl-May-Haus Information Nr. 23/2010, S. 4-25.
Weblinks[Bearbeiten]
- Eintrag in der Sekundärliteratur-Bibliographie bei der KMG