Auguste Poestion

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"Ich möcht ein Lied dir singen" auf dem Cover von Karl May in Leipzig Nr. 105

Auguste Poestion (* 12. Januar 1885 in Aussee; † 1. Januar 1964) war eine österreichische Dichterin.

Leben

Auguste Poestion wurde in Aussee (Steiermark) als älteste Tochter des Uhrmachermeisters Alois Poestion geboren, eines Vetters des österreichischen Islandforschers Josef Calasanz Poestion. Sie wuchs in Aussee auf und zog später mit ihren Eltern nach Graz. Seit ihrem 15. Lebensjahr war sie dichterisch tätig.[1] Mehrere ihrer Gedichte wurden von Anton Faist, Johannes G. Meuerer und Graf Arbogast v. Thun u. Hohenstein vertont. Beruflich war Auguste Poestion über mehrere Jahrzehnte hinweg beim Grazer Volksblatt als Redaktionssekretärin tätig.

Werke

  • Ich möcht' ein Lied dir singen, Gedichte, 1906
  • Aus Herzensgrund, Gedichte, 1918


Auguste Poestion und Karl May

Karl May sandte Poestion vermutlich Ende 1906 oder Anfang 1907 eine Karte oder einen Brief mit einem Gedicht zu. Der Sechszeiler wurde am 5. Januar 1907 im Grazer Volksblatt veröffentlicht. Ein umfangreicherer Briefwechsel zwischen May und Poestion ist nicht unwahrscheinlich, nach derzeitigem Kenntnisstand aber nicht erhalten geblieben.

Sonstiges

  • Der Name Poestions findet sich, unter anderem in der Gedichtsammlung Ich möcht' ein Lied dir singen, auch in der Schreibweise Pöstion.
  • In einigen Veröffentlichungen wird der Islandforschers Josef Calasanz Poestion fälschlicherweise als Vater Auguste Poestions genannt.

Anmerkungen

  1. Eintrag in: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, Band 5. 6. Auflage, Leipzig, 1913, S. 330 f.

Literatur