Diana mit dem Goldregen

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diana mit dem Goldregen ist eine Erzählung von Robert Kraft, die in den Roman Das Gauklerschiff eingeschoben ist. Erzählt wird sie dort von der Seezigeunerin Klothilde Gracco

Inhalt[Bearbeiten]

Klothilde, die auch als Matrose zur See fährt, ist in Melbourne von Bord gelaufen und verdingt sich in einer Spelunke als Kellnerin. Dort muss sie auch einen Gast bedienen, der jeden Tag einen halben Rotwein für einen Schilling trinkt und diesen mit 50 Farthings (Kupfermünzen) bezahlt. Diese steckt er der Kellnerin jedesmal von hinten in den Kragen. Während die vorherigen Kellnerinnen es nicht länger als drei Tage in der Spelunke ausgehalten haben, bleibt Klothilde länger und am siebten Tag bemerkt sie, als sie das Geld in ihrer Kammer aus den Kleidern schüttelt, dass sie diesmal nicht mit 50 Farthings, sondern mit 50 Goldmünzen bezahlt worden ist. Von dem alten Herrn erfährt sie auf Nachfrage, dass das Geld für sie gedacht sei, weil sie sich die Behandlung eine ganze Woche lang habe gefallen lassen. Sie vermutet, dass der Sonderling eine Wette mit sich selbst abgeschlossen hatte, dass keine Kellnerin eine Woche durchhalten würde. Klothilde gibt ihre Stelle als Kellnerin auf, bringt zunächst das Geld durch, geht als Goldsucherin in die Barribarriberge und schließlich als Gouvernante nach Sydney.

Editionsgeschichte[Bearbeiten]

Die Erzählung erschien 1912 eingeschoben in die achte Lieferung des Romans Das Gauklerschiff. Die Irrfahrten der Argonauten und war auch in den Nachauflagen enthalten.