Walther von Hagenau
Werke mit Walther von Hagenau | |||
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Oberleutnant Walther von Hagenau ist der Sohn des Herrn von Hagenau und somit der Neffe von Kommandeur von Hagenau. Er wird wegen seiner spindeldürren Gestalt Kranich genannt.
- [Walther ist] einer der bekanntesten und beliebstesten Offiziere [in Rollenburg ...] häßlich wie das böse Gewissen, dabei aber der beste Kerl. Er liebte es, Späße zu machen, von denen aber niemals einer Etwas getaugt hatte.
Nach solchen Späßen verwendet er als ständige Redensart: "Famoser Witz! Stammt von mir! Meine eigene Erfindung!"
Walther ist sehr großzügig, unterstützt Kameraden und hilft – spontan – Armen, ist dabei aber auch sehr leichtsinnig (überredet z. B. seine Kameraden zu einem Besuch im Bordell der Melitta) und verliert hohe Summen im Spiel.
Der einzige Ausweg aus den finanziellen Schwierigkeiten der von Hagenau wäre eine reiche Heirat, wobei sein Vater an Theodolinde von Tannenstein denkt.
Walther liebt jedoch Hilda Holm, die er als vorgebliche Schustertochter Jette kennenlernt, und will diese heiraten, auch als er noch annehmen muss, sie sei arm.
Er wirkt bei der Verhaftung der von Tannensteins mit. Durch die Mitgift Hildas sind die Finanzen der von Hagenau dann wieder in Ordnung.
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.