May-Zimmer (Museum)
1940 wurde in Hohenstein-Ernstthal im Rahmen des Stadtmuseums ein May-Zimmer im sogenannten "Beck-Haus" (heute Altmarkt 6) eingerichtet.
Eine Inventarliste von damals verweist auf 180 Exponate, die Karl May gehörten oder mit seiner Person in Zusammenhang stehen.[1] Diese Exponate wurden großteils durch den Karl-May-Verlag und das Radebeuler Karl-May-Museum zur Verfügung gestellt.
Exponate[Bearbeiten]
- Album A. Schneider
- Schaugruppe aus drei Indianerfiguren und mehreren indianischen Gegenständen
- May-Porträt von Max Brösel
- Winnetou-Büste von Selmar Werner
- Winnetou-Büste von Vittorio Güttner
- Notenhandschrift
- Mays Telegramm an William Zeißig sowie eine Glückwunschkarte an dessen Tochter
Der Karl-May-Verlag bot auch das Manuskript von Ardistan und Dschinnistan an.
Das für das Zimmer vorgesehen Karl-May-Porträt von Max Brösel wurde 1942 im Rathaus aufgehängt.
Zum 100. Geburtstag Karl Mays, 1942, wurde überlegt, das Zimmer im Karl-May-Geburtshaus einzurichten. 1947 wurde das Stadtmuseum verlegt; das Karl-May-Zimmer blieb erhalten. 1964 wurde das Museum geschlossen.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl Mays Erbe entdeckt. In: KMG-Nachrichten Nr. 110/1996.
Literatur[Bearbeiten]
- Karl Mays Erbe entdeckt. In: KMG-Nachrichten Nr. 110/1996.
- André Neubert: Pläne für ein "Karl-May-Zimmer" im Stadtmuseum. In: Karl May in Hohenstein-Ernstthal 1921-1942, 2016.