Bearbeiten von „Harald Reinl“

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'''Dr. Harald Reinl''' (* [[8. Juli]] [[1908]] in Bad Ischl, [[Österreich]]; † [[9. Oktober]] [[1986]] Puerto de la Cruz, Teneriffa) war ein österreichischer Filmregisseur und Drehhbuchautor.  
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'''Dr. Harald Reinl''' (* [[8. Juli]] [[1908]] in Bad Ischl, [[Österreich]]; † [[9. Oktober]] [[1986]] Puerto de la Cruz, Teneriffa) war ein österreichischer Filmregisseur und Drehhbuchautor. Er wurde von seiner Ehefrau – der ehemaligen tschechischen Schauspielerin Daniela Maria Delis – ermordet.
  
 
== Leben und Werk ==
 
== Leben und Werk ==
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Begonnen hatte Reinl seine Filmlaufbahn [[1930]] als Statist und arbeitete sich vom Regieassisstenten zum Kurzfilmregisseur und in der Gründungszeit der BRD zum Spielfilmregisseur hoch. Er inszenierte v.a. Heimatfilme (z.B. ''Der Klosterjäger'', [[1953]] und ''Die Fischerin vom Bodensee'', [[1958]]) und Kriminalfilme (darunter fünf ''Edgar Wallace''- und vier ''Jerry Cotton''-Einsätze). Unter den Wallace-Fällen ist auch der prägende Erstling der [[Rialto]]/[[Constantin]]-Reihe, ''Der Frosch mit der Maske'' ([[1959]]).
 
Begonnen hatte Reinl seine Filmlaufbahn [[1930]] als Statist und arbeitete sich vom Regieassisstenten zum Kurzfilmregisseur und in der Gründungszeit der BRD zum Spielfilmregisseur hoch. Er inszenierte v.a. Heimatfilme (z.B. ''Der Klosterjäger'', [[1953]] und ''Die Fischerin vom Bodensee'', [[1958]]) und Kriminalfilme (darunter fünf ''Edgar Wallace''- und vier ''Jerry Cotton''-Einsätze). Unter den Wallace-Fällen ist auch der prägende Erstling der [[Rialto]]/[[Constantin]]-Reihe, ''Der Frosch mit der Maske'' ([[1959]]).
  
Hinzu kamen 1958 auch zwei Kriegsfilme: ''Die grünen Teufel von Monte Cassino'' und ''U 47 - Kapitänleutnant Prien''.
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Hinzu kamen 1958 auch zwei Kriegsfilme: ''Die grünen Teufel von Monte Cassino'' und ''U 47 - Kapitänleutnant Prien''. [[1966]] drehte er in Jugoslawien den Monumentalzweiteiler ''Die Nibelungen'' mit Karin Dor, [[Herbert Lom]] und [[Mario Girotti]], den bis dahin teuersten deutschen Film nach dem 2.Weltkrieg. Um [[1970]] drehte er außerdem vier Komödien, gefolgt von einer Rückkehr zu Heimatfilmen, darunter Neuverfilmungen von ''Schloß Hubertus'' ([[1973]]) und ''Der Jäger vom Fall'' ([[1974]]). Danach folgten bis 1986 noch gelegentliche Dokumentationen.
Auch bei ''Der letzte Mohikaner'', u.a. mit [[Karin Dor]]  und [[Carl Lange]], führte Reinl 1964 Regie.[[1966]] drehte er in Jugoslawien den Monumentalzweiteiler ''Die Nibelungen'' mit Karin Dor, [[Herbert Lom]] und [[Mario Girotti]], den bis dahin teuersten deutschen Film nach dem 2.Weltkrieg. Um [[1970]] drehte er außerdem vier Komödien, gefolgt von einer Rückkehr zu Heimatfilmen, darunter Neuverfilmungen von ''Schloß Hubertus'' ([[1973]]) und ''Der Jäger vom Fall'' ([[1974]]). Danach folgten bis 1986 noch gelegentliche Dokumentationen.
 
  
In zweiter Ehe war Harald Reinl von [[1954]] bis [[1968]] mit seiner Karl-May-Filmkollegin Karin Dor verheiratet.
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In zweiter Ehe war Harald Reinl von [[1954]] bis [[1968]] mit seiner Karl-May-Filmkollegin [[Karin Dor]] verheiratet.
  
Harald Reinls Leben nahm ein tragisches Ende. Einsam und verarmt starb er im Hause von Bekannten auf Teneriffa, als er von der ehemaligen tschechischen Schauspielerin Daniela Maria Delis, seiner als alkoholkrank geltenden dritten Frau, im Streit erstochen wurde.
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Harald Reinls Leben nahm ein tragisches Ende. Einsam und verarmt starb er im Hause von Bekannten auf Teneriffa, als er von Daniela Maria Delis, seiner als alkoholkrank geltenden dritten Frau, im Streit erstochen wurde.
  
 
== Harald Reinl und Karl May ==
 
== Harald Reinl und Karl May ==
Reinl war in seiner Jugend begeisterter Karl-May-Leser. In den 1960ern führte er bei fünf Karl-May-Filmen Regie:
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Reinl war in seiner Jugend begeisterter Karl-May-Leser. In den 1960er führte er bei fünf Karl-May-Filmen Regie.
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[[1977]] wurde er als Regisseur zusammen mit [[Pierre Brice]] als Hauptdarsteller von der Freilichtbühne im sauerländischen [[Elspe]] für das Stück [[Der Schatz im Silbersee (Elspe 1977)|Der Schatz im Silbersee]] verpflichtet. Er konnte dem Stück durch seinen filmischen Inszenierungsstil wesentliche Impulse geben. Wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Veranstalter kam es allerdings zum Bruch und er verließ die Bühne noch im gleichen Jahr.
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== Filmografie (Karl May)==
 
* [[Der Schatz im Silbersee (Film)|Der Schatz im Silbersee]] ([[1962]])
 
* [[Der Schatz im Silbersee (Film)|Der Schatz im Silbersee]] ([[1962]])
 
* [[Winnetou 1. Teil (Film)|Winnetou 1. Teil]] ([[1963]])
 
* [[Winnetou 1. Teil (Film)|Winnetou 1. Teil]] ([[1963]])
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* [[Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten]] ([[1968]])
 
* [[Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten]] ([[1968]])
  
[[1977]] wurde er als Regisseur zusammen mit [[Pierre Brice]] als Hauptdarsteller von der Freilichtbühne im sauerländischen [[Elspe]] für das Stück [[Der Schatz im Silbersee (Elspe 1977)|''Der Schatz im Silbersee'']] verpflichtet. Er konnte dem Stück durch seinen filmischen Inszenierungsstil wesentliche Impulse geben. Wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Veranstalter kam es allerdings zum Bruch und er verließ die Bühne noch im gleichen Jahr.
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Auch bei "Der letzte Mohikaner" (1964) führte Reinl Regie.
 
 
  
 
== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==

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