Walter Giller

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Walter Giller
im Karl-May-Film
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Das Vermächtnis des Inka

Walter Giller (* 23. August 1927 in Recklinghausen; † 15. Dezember 2011 in Hamburg) war ein deutscher Schauspieler.

Aufgewachsen als Sohn des Kinderarztes Dr. Walter Giller und seiner Ehefrau Edwine geb. Röver in Hamburg, wurde der Gymnasiast Ende 1942 als Flakhelfer eingezogen. Nach seiner Kriegsgefangenschaft begann er zunächst ein Studium der Medizin.

Giller entschied sich dann jedoch, Schauspieler zu werden. Nach Volontariat und Regieassistenz an den Hamburger Kammerspielen bekam er 1947 seine erste Theaterrolle in Thornton Wilders "Wir sind noch einmal davongekommen". Er nahm Schauspielunterricht bei Eduard Marks in Hamburg.

Ab 1948 erhielt Giller erste kleine Filmrollen. Seine erste Hauptrolle spielte er in dem Film "Primanerinnen" 1951. Giller wurde ein vertrautes Gesicht des deutschen Kinofilms der 1950er Jahre. Manchmal komisch, manchmal schüchtern, aber immer nett und nie ausfallend repräsentierte er in zahlreichen Produktionen den jungen Herrn von nebenan.

In den 1960er Jahren wirkte Giller in einigen der damals gängigen Krimis, Pauker- und Abenteuerfilmen mit. In den 1970er Jahren verlegte er sich ganz auf Fernsehrollen. Er intensivierte auch wieder seine Theaterarbeit und trat vor allem in Tourneen auf.

Walter Giller und seine Ehefrau Nadja Tiller, mit der er seit dem 5. Februar 1956 verheiratet war, galten als Traumpaar. Sie spielten oft gemeinsam. Zusammen erhielten sie auch am 30. November 2006 einen Bambi für ihr Lebenswerk.

Walter Giller und Karl May[Bearbeiten]

1965 übernahm er die Rolle des Fritze Kiesewetter, dem Gehilfen von Professor Morgenstern (Darsteller: Heinz Erhardt), in Das Vermächtnis des Inka.

Weblinks[Bearbeiten]