Titelei

Aus Karl-May-Wiki
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Als Titelei bezeichnet man die Seiten eines Buches, die dem eigentlichem Text vorangestellt sind.

Sie bestehen in der Regel aus:

Diese Seiten haben keine Paginierung (= Seitenzahl). Danach, frühestens also auf Seite 5, beginnt der eigentliche Textteil, dem ein Anhang (mit Anmerkungen, Literaturhinweisen, Stichwortregister, Glossar, Inhaltsverzeichnis usw.) folgen kann.

Ergänzend können zur Titelei noch eine Widmungsseite gehören (auf der nächsten oder übernächsten Seite nach der Titelseite), oder auch Seiten mit Vorworten und Inhaltsverzeichnissen. Bei Buchausgaben mancher Verlage kann das Impressum auch am Buchende stehen.

Wissenschaftliche Werke haben meist eine umfangreiche Titelei, die auch als Titelbogen bezeichnet wird, weil sie ursprünglich einen eigenen Druckbogen beansprucht hatte, der nach der Fertigstellung der übrigen Bogen gedruckt wurde. Sie kann zusätzlich noch Abbildungs- und Literaturverzeichnisse enthalten sowie gegebenenfalls ein Abkürzungsverzeichnis. Der Titelbogen wird traditionell mit römischen Ziffern paginiert, der Textteil beginnt dann mit Seite 1 in arabischen Ziffern.