Theodor Mügge

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Theodor Mügge, eigentlich Friedrich Theodor Leberecht Mücke (* 8. November 1802 in Berlin; † 18. Februar 1861 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben[Bearbeiten]

Mügge wurde als Sohn des Kaufmanns Johann Leberecht Mücke geboren. Nachdem er nach dem Tod seines Vaters Lehrling in einem Materialwarengeschäft und für eine kurze Zeit Soldat wurde, nahm er 1826 als Gasthörer an Vorlesungen in Naturwissenschaften, Geschichte und der Philosophie an der Berliner Universität teil. Seine 1832 in Jena eingereichte Promotion scheiterte jedoch. Mügge war zweimal verheiratet, zunächst ab 1832 mit der Operntänzerin Wilhelmine Reiff, nach deren Tod ab 1846 mit Pauline Kalisch.

Erste politische Schriften und die Erzählung Das Herz des Feindes veröffentlicht Mügge schon während seines Studiums, zu Beginn der 1830er Jahre widmet er sich schließlich gänzlich seiner literarischen und piblizistischen Tätigkeit.

1861 verstirbt Mügge nach kurzer Krankheit.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten]

  • Der Chevalier. Ein Roman. Wigand, Leipzig 1835.
  • Die Vendéerin. Ein Roman. Duncker, Berlin 1837.
  • Tänzerin und Gräfin. Ein Roman. Michelsen, Leipzig 1839 (2 Bde.).
  • Toussaint oder der Negeraufstand in Haiti. Eine historische Erzählung für die Jugend. Hoffmann, Stuttgart 1840.
  • König Jakobs letzte Tage. Novelle. F. Kunt, Eisleben 1850.
  • Der Vogt von Silt. Roman. 2. Aufl. Otto Janke, Berlin 1858.
  • Der Majoratsherr. Otto Janke, Berlin 1853.
  • Weihnachtsabend. Roman. Otto Janke, Berlin 1853.
  • Afraja. Roman. Meidinger Sohn & Cie., Frankfurt a. M. 1854.
  • Die Erbin. Roman. Otto Janke, Berlin 1855.
  • Erich Randal. Historischer Roman aus der Zeit der Eroberung Finnlands durch die Russen im Jahre 1808.
  • Die Standpunkte der Gesellschaft. Roman. Janke, Berlin 1858
  • Täuschung und Wahrheit. Eine Geschichte aus dem Leben. Kober & Markgraf, Prag 1859.
  • Der Prophet. Historischer Roman aus dem Bauernkrieg. Michelsen, Leipzig 1860.
  • Leben und Lieben in Norwegen. Vier Novellen aus dem norwegischen Volksleben. Meidinger, Frankfurt/M. 1858.
  • Eine Lebensfrage. Anna. Zwei Erzählungen. Eduard Trewendt, Breslau 1867.

Weblinks[Bearbeiten]