Pecaniny

Aus Karl-May-Wiki
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Pecaniny bzw. Pecaninygeschäft ist ein Ausdruck aus Karl Mays Erzählung Ein Self-man.

Da schreibt May:

"[...] Ich muß Dir nämlich sagen, daß ich beauftragt bin, einem Manne nachzugehen, den eine gewisse Jury gern bei sich sehen möchte. Er ist durch die Länder gegangen und Keiner hat ihn finden können. Ich aber bin ihm auf der Ferse. Er scheint zwischen hier und dem Missouri ein artiges Pecaninygeschäft zu treiben, nimmt braven Leuten die Kinder weg und verkauft sie in die untern Staaten, wo diese Waare gut bezahlt wird. Ich werde ihm das Handwerk legen. [...]"[1]

Jürgen Pinnow deutete den Ausdruck 1989 so:

Der Ausdruck Pecaniny (Kind) in: Karl May: Ein Self-man. In: Frohe Stunden.2. Jg. (1877/78), S. 431, Reprint der Karl-May-Gesellschaft. Hamburg 1971, stammt nicht aus dem Rotwelsch, sondern aus dem Beach-La-Mar, einer Kreolen-Sprache in Neu-Guinea und Melanesien, ähnlich dem Pidgin-English.[2]

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Karl May: Ein Self-man. In: Karl Mays Werke, S. 6392 (vgl. KMW-I.7-62:27, S. 431).
  2. Pinnow, S. 259, Anm. 19.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]