Paul Fährmann

Aus Karl-May-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Werke mit
Paul Fährmann
KBN2.jpg Bild2.jpg OS19.jpg

Des Kindes Ruf

Paul Fährmann ist der sechs- oder siebenjährige[1] Sohn von Eduard Fährmann und seiner geschiedenen Frau sowie der Enkel von Großmutter Fährmann. Er ist ein ein strammer, schwarzhaariger Lockenkopf und war bei seinen Kameraden hoch angesehen.

[...] er konnte so unbeschreiblich schön spielen und sann sich immer neue Dinge aus [...] Darum war er der Hauptmann der Löffelgarde [...][2]

Seine Mutter schlägt Paul. Sie vernachlässigt ihn so sehr, dass er in der Schule deswegen getadelt wird. Er erhält von der Mutter nicht genug zu essen und muss im Kuhstall schlafen. Trost und Hilfe findet er nur bei den mitleidigen Mägden des Hofes und bei der Lindenbäuerin, bei der auch seine Großmutter lebt.

Beim Spiel mit seinen Kameraden entsteht in Paul der Plan, seinen im Zuchthaus sitzenden Vater zu befreien. Er läuft im Dunkeln zur Landesstrafanstalt und wird an deren Mauer von einem Wachtposten angeschossen. Sein Ruf nach dem Vater erreicht diesen in seiner Zelle.

Als man dem Vater fälschlich sagt, Paul wäre erschossen worden, flieht er, um seinen Sohn noch einmal zu sehen. Auf dem Weg zu Kurt, dessen nur leichte Wunde bei der Lindenbäuerin versorgt wird – sie will ihn adoptieren, damit er von seiner schlechten Mutter fortkommt – wird der Vater Zeuge der Entlarvung Kurt Hilberts, die ihn rehabilitiert.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. In Erzgebirgische Dorfgeschichten: acht- oder neunjährige.
  2. Karl May: Des Kindes Ruf. In: Karl Mays Werke, S. 2250 (vgl. KMW-I.3-85:21, S. 329).

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.