Musteranton

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Werke mit
Musteranton
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Das Geldmännle

Der Musteranton war ein Kupferstecher. Er war der Ehemann der Marie und der Vater vom Herzle.

Er wurde vom dem Musterwirt, seinem Arbeitgeber, ausgenutzt.

Als leidenschaftlicher Damespieler akzeptierte er einen Damewettkampf mit ihm. Er hätte als Verlierer drei Jahre lang umsonst für den Musterwirt arbeiten müssen. Dieser setzte ein Grundstück, das "Bergle".

Unterstützt von seiner damaligen Braut Marie, die ihn vor der Hinterlist des Musterwirts, der Anton betrunken machen wollte, bewahrte, gewann er das Grundstück.

Für den Musteranton begann damit ein bescheiden glückliches Leben: Er schwor der Spielleidenschaft ab, heiratete Marie und bezog mit ihr ein selbstgebautes Häuschen auf dem "Bergle".

Er arbeitete auch weiterhin für den Musterwirt, doch schöpfte er Verdacht, dass bei diesem nicht alles mit rechten Dingen zugehe. Sein Verdacht wurde verhängnisvoll bestätigt: Er entdeckte in der Druckerei des Musterwirts eine Geldfälscher-Werkstatt.

Dabei wurde er von Frommhold Uhlig, dem Schwiegersohn und Komplizen des Musterwirts, überrascht. Uhlig zögerte nicht, den sich seiner Unbestechlichkeit rühmenden Musteranton zu ermorden, und vertuschte die Umstände so geschickt, dass das Verbrechen erst nach Jahrzehnten aufgeklärt werden kann.

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.