Lachner
Werke mit Lachner | |||
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Der alte Lachner ist ein weitläufiger Vetter des Vaters von Carpio, wird jedoch immer als der reiche Onkel in Amerika bezeichnet. Er betreibt als Wucherer und Halsabschneider seine Geschäfte zunächst in Pittsburg, später in St. Louis.
Carpio ist als Gehilfe zu Lachner nach Amerika gekommen und wird von diesem auf schlimmste Weise ausgebeutet. Als die Verbrecher Corner, Eggly und Sheppard Lachner ein Finding-hole zum Kauf anbieten, reitet er mit ihnen und Carpio in den Westen.
Carpio soll jedoch nur das Gold, das in einem Loch in einem eiskalten Bach liegt, bergen. Dabei kalkuliert Lachner den Tod Carpios kaltblütig mit ein.
Old Shatterhand warnt den Alten vergeblich vor den Verbrechern, kann aber Carpio aus den Fängen der Bande und seines Onkels befreien. Gemeinsam mit den Verbrechern gerät der Alte in die Hände der Blutindianer und wird von Peteh an Yakonpi-Topa ausgeliefert. Es gelingt ihnen, zu fliehen und Carpio dabei mitzunehmen.
Am Finding-hole angekommen wollen die drei Verbrecher beide Lachners ins eiskalte Wasser zwingen, Old Shatterhand und Winnetou können dies allerdings verhindern. Lachner ist aber nicht bereit, das Gold, welches eigentlich Winnetou gehört, aufzugeben und greift sogar zu Gewalt.
Schließlich wird er gebunden und muss mit den Verbrechern zusammen das Gold bergen. Danach folgen sie den Blutsbrüdern und ihren Gefährten ins Winterlager Pa-ware der Shoshonen. Das Lawinenunglück übersteht er unverletzt.
Der Tod seines Neffen berührt den gefühllosen Mann nicht. Nur durch den Einsatz von Hermann Rost, der Arzt ist, überlebt er die Reise zurück in zivilisierte Gebiete, wo sich seine Spur verliert.
Literatur[Bearbeiten]
Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.