Julius Heinrich Hanzsch
Julius Heinrich Hanzsch (* 24. August 1851 in Pirna; † 30. Mai 1920 in Stolpen) war Verleger und Buchhändler in Stolpen.
Er erwarb am 25. August 1872 den Verlag des Neuen deutschen Reichsboten von Oskar Schneider und wurde dadurch Verleger Mays.
Über Kontakte zwischen Karl May und Julius Hanzsch (wie Besuche oder Korrespondenzen) ist bisher nichts bekannt. Aber spätestens ab 1874[1] lieferte May Beiträge und blieb dem Verleger bis 1887 treu. Dann verkaufte Hanzsch den Verlag weiter.
1899 beendete Hanzsch seine Verlagstätigkeit und konzentrierte sich auf Buch- und Versandbuchhandel.
Anmerkungen[Bearbeiten]
- ↑ Karl-May-Chronik I, S. 187.
Literatur[Bearbeiten]
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Der "Allgemeine Haus-Freund" aus Stolpen oder Neues vom "Reichsboten" – Unbekannte May-Abdrucke entdeckt (IV). In: Karl May & Co. Nr. 96/2004. [einiges Basiswissen zu Kalendern]
- Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik I. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005. ISBN 978-3-7802-0170-6
Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.