Herrmann Grünfeld

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Eintrag in Berliner Adressbuch, 1900

Dr. Herrmann Grünfeld war Direktor des "Informationsinstituts für wissenschaftliche Zwecke. Spezialität: Promotionswesen" in der Landsberger Straße 35 in Berlin.

1892 war er zudem "Korrespondent der Kaiserlichen Russischen Nina-Ordens-Congreation, Korrespondent des Kaiser-Alexander-Marien-Instituts et cetera".

Ihn kontaktiert Karl May zwecks Promotion und Dr. Grünfeld antwortet am 25. Februar 1892:

"Sehr geehrter Herr! Ihre Promotion ist an einigen Universitäten zulässig und durchführbar, vorausgesetzt, dass Sie gewillt sind, sich in drei Fächern für das Doctorat vorzubereiten..."[1]

1892 kommt es nicht zur Promotion, aber 1902 – da war Grünfeld dann "Correspond. Mitglied der Königl. italienischen Academia Araldico-Genealogica" und Geschäftspartner der "Universitas Germana-Americana" – wendet sich Klara May erneut an ihn, woraufhin Karl May eine Urkunde über die Ehrendoktorwürde an jener Deutsch-Amerikanischen Universität erhält. Ob das Diplom in Berlin oder tatsächlich in Chicago angefertigt wurde, ist unklar.

Weitere Kontakte zwischen May und Grünfeld sind nicht bekannt.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Zitiert nach Heermann: Winnetous Blutsbruder, Lizenzausgabe im Weltbild-Verlag, S. 302.

Literatur[Bearbeiten]