Gardelegen

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Die Hansestadt Gardelegen ist heute eine Stadt im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.

Geschichte[Bearbeiten]

Auf das Jahr 1190 datiert die erste Erwähnung Gardelegens als Sitz des Heinricus comes de Gardelege in einer Urkunde Heinrichs VI. 1196 wurde Gardelegen als Burg und fester Platz erwähnt. Die Verleihung des Braurechtes erfolgte 1314. Seit damals wird in Gardelegen das Garleybier gebraut. Garley ist damit der weltweit älteste durchgehend bis heute genutzte Markenname. 1316 erwarb die Stadt das Schulzenamt und damit die "Hohe Gerichtsbarkeit". Gardelegen trat 1353 dem Altmärkischen Städtebund und 1358 der Hanse bei. Im Jahr 1488 kam es zu einem Bierziesestreit mit dem Kurfürsten. 1553 war der Bau der Stadtbefestigung mit Magdeburger, Stendaler und Salzwedeler Tor abgeschlossen.

In den Jahren 1658, 1667 und 1685 zerstörten Stadtbrände große Teile Gardelegens. 1715 erhielt Gardelegen eine brandenburgisch-preußische Garnison. Nach Bildung des Kreises Gardelegen mit 144 Dörfern wurde Gardelegen 1816 Kreisstadt.

Burg Gardelegen[Bearbeiten]

Die Burg Gardelegen – in Urkunden auch Isenschnibbe genannt – war eine im 10. Jahrhundert begründete Landesburg in Sachsen-Anhalt. Sie befand sich von 1378 bis 1857 im Besitz der Familie von Alvensleben.

Lange Zeit blieb die Herrschaft unverlehnt, bis der stets geldbedürftige spätere Kaiser Sigismund Burg und Amt 1378 den Weißen Alvensleben auf Klötze verpfändete. Gebhard XIV. von Alvensleben gehörte zu der Adelsfronde um die Brüder Quitzow, die sich den 1411 als Markgrafen von Brandenburg eingesetzten Hohenzollern widersetzten. 1414 eroberte Markgraf Friedrich I. die Burg und befestigte damit die Herrschaft der Hohenzollern in der westlichen Altmark. 1448 gab Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn die Burg, die vorher nur Pfandbesitz war, Werner II. von Alvensleben als erbliches Lehen.

bei Karl May[Bearbeiten]

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Gardelegen
im Werk Karl Mays
Weltkarte1911.jpg

nur erwähnt in:
Der beiden Quitzows letzte Fahrten
Ein Fürst-Marschall als Bäcker

Folgende Figuren in Karl Mays Roman Der beiden Quitzows letzte Fahrten wohnen in Gardelegen:

In der Erzählung Ein Fürst-Marschall als Bäcker kommt ein Korporal Weidauer der Werberstation in Gardelegen vor. Da von dieser Erzählung aber kein kompletter Originalabdruck bekannt ist, ist nicht sicher, ob der Name authentisch ist.

Weblinks[Bearbeiten]