Don Geronimo

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Werke mit
Don Geronimo
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Satan und Ischariot I

Don Geronimo ist der Wirt des "Meson de Madrid" in Guaymas. Er spielt leidenschaftlich gern, aber sehr schlecht Domino. Er hat drei junge Söhne.

In der vierten Hängematte entdeckte ich einen ringartigen, grauleinenen Gegenstand, den ich beinahe für einen Rettungsgürtel, wie man sie auf Seeschiffen sieht, gehalten hätte. Bei näherer Betrachtung aber gelangte ich zu der Einsicht, daß sich aus diesem Gürtel erforderlichen Falles etwas Edleres entwickeln könne, weshalb ich ihm einen leichten Schlag versetzte. Der Ring geriet darauf in Bewegung; er löste sich. Es kamen Arme und Beine zum Vorscheine, sogar ein Kopf; der Rettungsgürtel öffnete sich vollständig, sprang aus der Hängematte und verwandelte sich in ein kleines hageres, sehr eng in graues Leinen gekleidetes Männchen, welches mich überrascht betrachtete und dann in zornig sein sollendem, aber nur vorwurfsvoll klingendem Tone fragte:
"Was wollen Sie, Sennor? Warum stören Sie meine Siesta? Warum sind Sie überhaupt wach und munter? In dieser tödlichen Hitze schläft doch jeder vernünftige Mensch!" [...]
Er war wirklich sehr, sehr klein und zum Erschrecken mager. Er trug das Haar ganz kurz geschoren, fast wie rasiert. Seine scharfen Züge hatten einen klugen und dabei höchst gutmütigen Ausdruck.[1]

Wie seine Frau Donna Elvira und seine Tochter Felisa ist Don Geronimo nur Randfigur, aber Anlass komisch-ironischer Schilderungen.

Anmerkungen[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Informationen zu Figuren in Karl Mays Werken finden Sie auch im Karl May Figurenlexikon.
Die zweite Auflage dieses Werkes finden Sie online auf den Seiten der KMG.