Die Schetana (Nachlassmappe)
Die Schetana ist der Titel einer Mappe, die im Nachlass Karl Mays gefunden wurde und (Dramen-)Fragmente enthält. Entstanden ist sie wohl Ende 1902.
In den von Max Finke publizierten Auszügen treten Fakira und Scheitana/Schetana auf.
Inhalt (nach Finke)[Bearbeiten]
DIE SCHETANA – SAMMELMAPPE
1. Gedicht Es kam eine Klage in funkelnder Nacht
2. Gedicht Laßt hoch die Fahne des Propheten wehn
3. Die Scheitana
Drei Textstücke
a) Nicht diesen Kuß! Es ist der Kuß der Erde
b) Ich bin nicht schön von leiblicher Gestalt
c) So stäubt von mir, verfluchte Höllenfunken
4. Nachtgebet. Fakira
5. Ich ziehe dich zu mir im Sonnenstrahle
6. Notiz
Hauptgedanke: Erlösung durch Auflösung. Sogar der Fels muß sich in Geist auflösen! H ö c h s t e r G e s i c h t s p u n k t, von welchem aus das Stück zu schreiben ist.
Der Herausgeber Max Finke merkt zu Punkt 4-6 an:
- Vielleicht gehören diese letzten drei Aufzeichnungen zu "Kyros".
Literatur[Bearbeiten]
- Max Finke: Aus Karl Mays literarischem Nachlaß. In: Karl-May-Jahrbuch 1922 (Onlinefassung)
- Christoph F. Lorenz: Dialog und Rollengedicht. Zu Karl Mays Nachlaßmappen. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft (M-KMG) Nr. 51 [1982] (Onlinefassung)
- Christoph F. Lorenz: Die Edition der "Nachlaßmappen" Mays durch Max Finke. Ergebnisse einer Sichtung. In: M-KMG Nr. 56 [1983] (Onlinefassung)