Arbeitszimmer (Villa "Shatterhand")
Karl Mays Arbeitszimmer lag im ersten Obergeschoss der Villa "Shatterhand.". Es grenzte an den Balkon zur Straßenseite.
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zu Karl Mays Lebzeiten[Bearbeiten]
Das Arbeitszimmer wurde mit exotischen Gegenständen und einem präparierten Löwen geschmückt. Der Löwe verschwand allerdings nach der Orientreise.
Am 13. Juli 1910 besuchte Adolf Droop die Villa "Shatterhand.". Er beschreibt das Arbeitszimmer: "Noch heute [1921] steht dort der schmucklose Schreibtisch, an dem er seine unvergänglichen Gestalten schuf. Noch heute steht dort sein Tintenfaß mit den metallenen Federhaltern, die er benutzte ... An den Wänden stehen auch hier Schränke mit arabischen Tassen, Vasen, Tongefäßen, Pfeifen und anderen Erinnerungen an die Orientreisen Karl Mays. Sascha Schneiders Zeichnungen zu 'Im Reiche des silbernen Löwen', Bd. IV. und 'Am Jenseits' grüßen von der Wand. Nach der Straße zu öffnet sich ein Altan ..."[1]
Mehr darüber bei Karl May selbst: "Die Fenster sind geöffnet, und auch meine Balkontür steht offen, grad so gegen Süden, wie damals die Fenstertür im Kratong zu Kota Radscha ... Der Altan trägt ungezählte, blühende Pelargonien ... Das Rankengefieder der chinesischen Glycinen steigt hoch am Hause und zu seiten meiner Fenster bis an das Dach empor ..."[2]
Gegenwart[Bearbeiten]
Im Frühjahr 1995 konnte das Arbeitszimmer wieder originalgetreu eingerichtet und präsentiert werden.
Anmerkungen[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Adolf Droop: Die Villa "Shatterhand.". In: Karl-May-Jahrbuch 1921.
- Hans-Dieter Steinmetz: Die Villa "Shatterhand" in Radebeul. JbKMG 1981. (Onlinefassung)