Bearbeiten von „Merasig“
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Sadek wird auf dem Salz von [[Hamd el Amasat]] erschossen, sein Sohn Omar Ben Sadek rettet Kara Ben Nemsi und Halef. Dann verfolgt er den Mörder als Bluträcher. In [[Konstantinopel|Istanbul]] trifft er zufällig wieder auf Kara Ben Nemsi und Halef und beibt für den Rest der Reise bei ihnen. Der Name seines Stammes wird noch zweimal erwähnt, einmal in Istanbul: | Sadek wird auf dem Salz von [[Hamd el Amasat]] erschossen, sein Sohn Omar Ben Sadek rettet Kara Ben Nemsi und Halef. Dann verfolgt er den Mörder als Bluträcher. In [[Konstantinopel|Istanbul]] trifft er zufällig wieder auf Kara Ben Nemsi und Halef und beibt für den Rest der Reise bei ihnen. Der Name seines Stammes wird noch zweimal erwähnt, einmal in Istanbul: | ||
:''Da hatte sich Omar erinnert, daß er ein Sohn der freien und tapfern Uëlad Merasig sei, und es war wie der Stolz und Mut eines Löwen über ihn gekommen.''<ref>Karl May: ''Von Bagdad nach Stambul.'' Band 3 der Gesammelten Reiseromane, 7. Kapitel, S. 535.</ref> | :''Da hatte sich Omar erinnert, daß er ein Sohn der freien und tapfern Uëlad Merasig sei, und es war wie der Stolz und Mut eines Löwen über ihn gekommen.''<ref>Karl May: ''Von Bagdad nach Stambul.'' Band 3 der Gesammelten Reiseromane, 7. Kapitel, S. 535.</ref> | ||
− | [[Karl May]] verwendet den Begriff ''Uëlad'' (arabisch: ''walad'', "Kind", Mz. ''au'lad'') nur einmal im Zusammenhang mit den Merasig, doch ist im [[Maghreb]] dies oder ''Beni'' (arabisch: ''ben'', "Sohn") üblicherweise ein Bestandteil des vollständigen Stammes-Namens. | + | [[Karl May]] verwendet den Begriff ''Uëlad'' (arabisch: ''walad'', "Kind", Mz. ''au'lad'') nur einmal im Zusammenhang mit den Merasig, doch ist im [[Maghreb]] dies oder ''Beni'' (arabisch: ''ben'', "Sohn") üblicherweise ein Bestandteil des vollständigen Stammes-Namens. May hat dabei ein in anderem Zusammenhang erworbenes Wissen fälschlich auf die Merasig angewandt. Bei ihnen wird dieser Zusatz nie verwendet, ebensowenig bei den Namen ihrer drei Unterfraktionen. Erst bei den kleinsten Einheiten des Stammes, den so genannten '' 'arûsh'', was man mit ''Abstammungslinien'' übersetzen kann, finden sich etliche Namen wie Oulad Abd en Nour, Oulad Mansour oder Oulad Amor. |
Im ersten Kapitel, „Abu En Nassr“, stützt May sich fast vollständig auf einen in der „''[[Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik|Deutschen Rundschau für Geographie und Statistik]]''“ erschienenen Aufsatz von [[Joseph Chavanne]], „''Das algerisch-tunesische Binnenmeer''“ und die dazugehörige Karte.<ref>[[Joseph Chavanne|Chavanne, Joseph]]: ''Das algerisch-tunesische Binnenmeer.'' In: [[Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik]]. II. Jahrgang Heft 6, A. Hartleben, Wien/Pest/Leipzig 1880.<br>Daraus entnommen die Karte ''Das Algerisch-Tunesische Schott-Becken nach Capt. Roudaire's Aufnahmen.''<br>Inventar-Nr. KK002a in [[Karl Mays Bibliothek]].</ref> Alle Routenpunkte und weitere geografische Namen stimmen einschließlich der Schreibweise mit dieser Karte überein. | Im ersten Kapitel, „Abu En Nassr“, stützt May sich fast vollständig auf einen in der „''[[Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik|Deutschen Rundschau für Geographie und Statistik]]''“ erschienenen Aufsatz von [[Joseph Chavanne]], „''Das algerisch-tunesische Binnenmeer''“ und die dazugehörige Karte.<ref>[[Joseph Chavanne|Chavanne, Joseph]]: ''Das algerisch-tunesische Binnenmeer.'' In: [[Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik]]. II. Jahrgang Heft 6, A. Hartleben, Wien/Pest/Leipzig 1880.<br>Daraus entnommen die Karte ''Das Algerisch-Tunesische Schott-Becken nach Capt. Roudaire's Aufnahmen.''<br>Inventar-Nr. KK002a in [[Karl Mays Bibliothek]].</ref> Alle Routenpunkte und weitere geografische Namen stimmen einschließlich der Schreibweise mit dieser Karte überein. |