Musterung
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Am 1. November 1862 meldete sich der zwanzigjährige Karl May wegen der anstehenden Musterung (Recrutenaushebung) persönlich beim Ernstthaler Stadtrat.[1]
Die eigentliche Musterung fand am 6. Dezember 1862 in Glauchau statt. May wird von dem Bataillonsarzt Dr. Eduard Alexander Horn (* 1819; † 1873) gemustert und für untüchtig befunden. Grund für diese Einschätzung waren möglicherweise Folgeschäden einer Rachitis.[2] Das ersparte ihm den achtjährigen Militärdienst.
Anmerkungen
Literatur
- Hainer Plaul: Auf fremden Pfaden? Eine erste Dokumentation über Mays Aufenthalt zwischen Ende 1862 und Ende 1864. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1971.
- Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: Karl-May-Chronik I. Sonderband zu den Gesammelten Werken. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005. ISBN 978-3-7802-0170-6