Bruch im Bau
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Als Bruch im Bau bezeichnete Otto Eicke die Tatsache, dass sich Karl May unter dem Druck der negativen Reaktionen von Kritikern gezwungen gefühlt habe, sich von seinen traditionellen Abenteuerromanen ab- und in seinem Spätwerk einer symbolischen bzw. symbolistischen Schreibweise zuzuwenden.
Wie auch dessen Verleger war Eicke der Ansicht, dass May besser bei der Abenteuerliteratur geblieben wäre – der "Bruch im Bau" ist also bei Eicke negativ gemeint. Erst seit Arno Schmidts enthusiastischem Lob des Spätwerks hat in der Rezeption ein Umdenken stattgefunden.
Literatur[Bearbeiten]
- Otto Eicke: Der Bruch im Bau. In: Karl-May-Jahrbuch 1930, S. 77–126.