Jan Sluyters
Jan Sluyters, eigentlich Johannes Carolus Bernardus Sluijters (* 17. Dezember 1881 in s'Hertogenbosch; † 8. Mai 1957 in Amsterdam), war ein Kunstmaler aus den Niederlanden.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Im Jahr 1901 studierte er an der Amsterdamer Kunstakademie. 1904 heiratete er zum ersten Mal und wurde mit dem niederländischen Prix de Rome ausgezeichnet. Zwei Jahre später geriet er nach einer Studienreise nach Frankreich unter den Einfluss des Fauvismus. Seine Ehe scheiterte 1910; drei Jahre danach heiratete er erneut.
1917 wurde er Mitglied im Künstlerverein Pulchri Studio in Den Haag. Drei Jahre danach trat er der Amsterdamer Künstlergesellschaft Arti et Amicitiae bei.
Sluyters malte einige Landschaften, aber vor allem Frauenporträts, oft als Akt. Diese waren damals nicht unumstritten, zumal er auch schwarze Frauen malte. Auch schuf er schöne Kinderporträts. Aus wirtschaftlichen Gründen entwarf er auch Werbeplakate.
Sein Stil entwickelte sich vom Symbolismus über die Art Nouveau bis hin zum Kubismus und Futurismus. Später kehrte er zu realistischeren Darstellungen zurück.
Viele seiner Werke sind im Noordbrabants Museum in Herzogenbusch zu sehen.
Jan Sluyters und Karl May
In seinen frühen Jahren schuf Jan Sluyters insgesamt 24 Autotypien zur niederländischen Ausgabe dreier Reiseerzählungen von Karl May:
- De Duivelskop in het Rotsgebergte (Old Surehand III, 1907-1931)
- Door het land der Skipetaren (Durch das Land der Skipetaren, 1907-1923)
- De Kara-Nirwan-Khan in Albanië (Der Schut, 1908-1924)
Literatur
Informationen über Illustratoren und Illustrationen zu Karl Mays Werken finden Sie im Sonderband zu den Gesammelten Werken Traumwelten (Band 1) von Wolfgang Hermesmeier und Stefan Schmatz.
Weblinks
- Der vollständige Eintrag in der Wikipedia.
- Eintrag bei Roger Arts (niederländisch).