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Aktuelle Version vom 12. Dezember 2021, 20:39 Uhr
Heinz Erhardt im Karl-May-Film | |
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Heinz Erhardt (* 20. Februar 1909 in Riga, Russland, heute Lettland; † 5. Juni 1979 in Hamburg-Wellingsbüttel) war ein deutscher Komiker, Musiker, Entertainer, Schauspieler und Dichter.
Inhaltsverzeichnis
Heinz Erhardt und Karl May[Bearbeiten]
Heinz Erhardt wirkte 1965 in zwei Karl-May-Filmen mit. In Der Ölprinz spielte er den Kantor Hampel und in Das Vermächtnis des Inka den Professor Morgenstern.
Der Schauspieler Patrick L. Schmitz tritt auch als Heinz-Erhardt-Tribute auf. Seine Rolle Heinz-Egon Winzigmann aus den Bad Segeberger Inszenierungen Im Tal des Todes (2015) und Winnetou - Das Gold der Rocky Mountains (2021) ist in Optik, Gestik, Sprechart und Witz ebenfalls eine Wiederkehr von Heinz Erhardt.
Sonstiges[Bearbeiten]
Zu seinem Repertoire gehörte auch eine dreistrophige Ballade aus Estland, die verblüffende Ähnlichkeit mit dem bis dahin Karl May zugeschriebenen Im alten Schloss zu Weesenstein hatte und daher dessen Urheberschaft fragwürdig machte.
2018 fand Jenny Florstedt in den "Fliegenden Blättern" (1894, Heft 100, S. 147) die originale Version. Verfasser war Georg Bötticher (1849-1918), der Vater von Joachim Ringelnatz. Da Erhardt das Gedicht unter seinem Namen veröffentlichte und die Urheberschutzfrist zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgelaufen war, hat er sich somit des Plagiats schuldig gemacht.
Literatur[Bearbeiten]
- Jutta Schulte: Karl-May-Filmstars im Blickfeld: Heinz Erhardt. In: Karl-May-Rundbrief vom 16. 8. 1990.
- Martin Lowsky: Das Scherzgedicht von Weesenstein – nicht von Karl May. In: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 156/2008, S. 41 f. (Onlinefassung)
- Jenny Florstedt: Im alten Schloß zu Weesenstein. In: Karl May in Leipzig Nr. 84, 2011. (bibliografischer Nachweis der älteren Vorlage)
- Jenny Florstedt: Eine dunkle Sage. Der Ursprung des Weesenstein-Gedichts. In: Karl May in Leipzig Nr. 114, 2018.
Weblinks[Bearbeiten]
- Eintrag in der Wikipedia.