Carl Gotthold Schulze: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''Die zweite Chance. Zum Aufenthalt Karl Mays am Lehrerseminar Plauen''. In: [[Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2004]] | * [[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''Die zweite Chance. Zum Aufenthalt Karl Mays am Lehrerseminar Plauen''. In: [[Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2004]] | ||
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Aktuelle Version vom 2. April 2024, 20:00 Uhr
Carl Gotthold Schulze (* 1812 in Neukirch/Lausitz; † 1887) war Seminaroberlehrer am Lehrerseminar in Plauen .
Über ihn berichtet Karl Rudert, ein ehemaliger Schüler:
- Er war ein eigengearteter, humoristisch angelegter Mann. Früher war er eine Zeit lang Taubstummenlehrer gewesen. Daher kam es, daß er beim Sprechen sehr scharf artikulierte und seine Worte mit vielen Gebärden und Gesten begleitete. Er nannte seine Schüler selten bei ihrem richtigen Namen, sondern jeder hatte seinen Spitznamen. Auch redete er sie in der Regel mit "Er" an ... Wenn er sich des "Sie" bediente, so war dies das sicherste Zeichen, daß er sich in gereizter Stimmung befand. ... Trotz der Mängel und Schwächen, welche dem Manne anhafteten, muß aber gesagt werden, daß ihn die Schüler sehr lieb hatten und für ihn ... durchs Feuer gegangen wären.[1]
Karl May wurde von Schulze in den Fächern Generalbasslehre, Violin- und Orgelspiel, Singen und Naturlehre unterrichtet.
Werke[Bearbeiten]
- Achtzig Choräle für drei und vier Männerstimmen bearbeitet und Seminarien, Gymnasien und Männersingvereinen gewidmet. Plauen 1841
Anmerkungen[Bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten]
- Gerhard Klußmeier/Hainer Plaul: Karl May und seine Zeit. Bilder, Dokumente, Texte. Eine Bildbiografie. Karl-May-Verlag Bamberg-Radebeul 2007.
- Hans-Dieter Steinmetz: Die zweite Chance. Zum Aufenthalt Karl Mays am Lehrerseminar Plauen. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2004
- Thomas Pramann: Ein Stücklein vom alten Schulze, jedoch keine Humoreske. In: Karl May in Leipzig Nr. 136, 2024.
Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.