Bearbeiten von „Garran“
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Warnung: Du bist nicht angemeldet. Deine IP-Adresse wird bei Bearbeitungen öffentlich sichtbar. Melde dich an oder erstelle ein Benutzerkonto, damit Bearbeitungen deinem Benutzernamen zugeordnet werden.
Die Bearbeitung kann rückgängig gemacht werden. Bitte prüfe den Vergleich unten, um sicherzustellen, dass du dies tun möchtest, und speichere dann unten deine Änderungen, um die Bearbeitung rückgängig zu machen.
Aktuelle Version | Dein Text | ||
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
Der '''Garan''' oder '''Garran''' (persisch: گاران) ist ein Fluss in der Provinz Kurdestan im Iran. | Der '''Garan''' oder '''Garran''' (persisch: گاران) ist ein Fluss in der Provinz Kurdestan im Iran. | ||
− | Er entspringt etwas oberhalb des Dorfs Tut Sorkhan nahe der irakisch-iranischen Grenze und mündet nach 70 Kilometern beim Dorf Ahmadabad in den Fluss Sirwan | + | Er entspringt etwas oberhalb des Dorfs Tut Sorkhan nahe der irakisch-iranischen Grenze und mündet nach 70 Kilometern beim Dorf Ahmadabad in den Fluss Sirwan, der weiter abwärts auf irakischem Gebiet den Namen [[Djalah|Diyala]] trägt. Die Mündung liegt von der Quelle aus gesehen fast genau in südlicher Richtung. |
In den Jahren 2002 bis 2013 wurde am Oberlauf des Garan der gleichnamige Staudamm errichtet und der Fluss zum Garan-Stausee aufgestaut. Neben den Hauptzweck der Trinkwasserversorgung soll der Stausee auch der Verhinderung zerstörerischer Hochwasser dienen, zu denen der Garan als Gebirgsfluss oft beigetragen hat. Bereits im Juli 2016 ist der Stausee nach besonders starken Regenfällen übergelaufen. | In den Jahren 2002 bis 2013 wurde am Oberlauf des Garan der gleichnamige Staudamm errichtet und der Fluss zum Garan-Stausee aufgestaut. Neben den Hauptzweck der Trinkwasserversorgung soll der Stausee auch der Verhinderung zerstörerischer Hochwasser dienen, zu denen der Garan als Gebirgsfluss oft beigetragen hat. Bereits im Juli 2016 ist der Stausee nach besonders starken Regenfällen übergelaufen. | ||
Zeile 21: | Zeile 21: | ||
:''Nach einigen Stunden erreichten wir das Thal, welches zwischen den Höhen des Zagros und des Aroman liegt. Durch dieses Thal führt der berühmte Schamianweg, der die grade Verbindung zwischen Sulimania und Kirmanschah bildet. An einem kleinen Flüßchen hielten wir an.<br>„Dies ist der Garranfluß,“ sagte der Anführer der Dschiaf. „Ihr habt nun den rechten Weg, denn ihr braucht nur diesem Wasser zu folgen, welches in den Djalah fällt. Jetzt lebt wohl. Allah geleite euch!“''<ref>[[Karl May]]: ''Von Bagdad nach Stambul'' [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]], [[Freiburg]] [[1892]], S. 167.</ref> | :''Nach einigen Stunden erreichten wir das Thal, welches zwischen den Höhen des Zagros und des Aroman liegt. Durch dieses Thal führt der berühmte Schamianweg, der die grade Verbindung zwischen Sulimania und Kirmanschah bildet. An einem kleinen Flüßchen hielten wir an.<br>„Dies ist der Garranfluß,“ sagte der Anführer der Dschiaf. „Ihr habt nun den rechten Weg, denn ihr braucht nur diesem Wasser zu folgen, welches in den Djalah fällt. Jetzt lebt wohl. Allah geleite euch!“''<ref>[[Karl May]]: ''Von Bagdad nach Stambul'' [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]], [[Freiburg]] [[1892]], S. 167.</ref> | ||
− | Wie | + | Wie Christian Blau nachgewiesen hat,<ref>Blau, Christian: ''Claudius James Richs „Reise nach Kurdistan“, in: Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 169'', Radebeul 2011, S. 17-30.</ref> stammen die hier gemachten geografischen Angaben aus den Aufzeichnungen des Engländers Claudius James Rich, der die Gegend im Jahr 1822 bereist hat. |
== Anmerkungen == | == Anmerkungen == |