https://www.karl-may-wiki.de/api.php?action=feedcontributions&user=Uwe+L.&feedformat=atomKarl-May-Wiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-28T17:53:44ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.34.0https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Arnauten&diff=196167Arnauten2024-02-16T08:31:10Z<p>Uwe L.: Änderungen von 178.38.65.110 (Diskussion) wurden auf die letzte Version von Uwe L. zurückgesetzt</p>
<hr />
<div>[[Datei:Arnautentanz.jpg|thumb|280px|''Tanz der Arnauten'' von Jean-Léon Gérôme, [[1856]]]]<br />
'''Arnauten''' ist (laut [[Online-Nachschlagewerke|Meyers Konversationslexikon]] von [[1895]]) der türkische Name für die '''Albaner''' (siehe [[Albanien]]).<br />
<br />
== Allgemeines ==<br />
Die Albaner, früher auch '''Albanesen''' genannt (Selbstbezeichnung Shqiptarë, deutsch '''Skipetaren''', volksetymologisch: "Adlersöhne"), sind Indoeuropäer. Die Vorfahren des im Mittelalter entstandenen Volkes sind Angehörige der antiken nur zum Teil romanisierten Bevölkerung Südosteuropas. In Frage kommen dabei vor allem die Illyrer oder die Daker.<br />
<br />
Die Hypothese der illyrischen Abstammung geht von einer im albanischen Hochland verbliebenen illyrischen Restbevölkerung aus, die dort die Umwälzungen der Völkerwanderungszeit überdauert hat. Sie stützt sich vor allem auf Ähnlichkeiten zwischen illyrischer und albanischer Sprache. Hinzu kommt die entsprechende Deutung einiger spärlicher Hinweise aus der antiken Literatur: Zum Beispiel werden bei Ptolemäus die illyrischen Albanoi und die Stadt Albanopolis genannt.<br />
<br />
Die Hypothese der dakischen Abstammung geht davon aus, dass die Vorfahren der Albaner aus dem Norden zugewandert sind und es sich bei ihnen um kaum romanisierte Daker handelt. Die wenigen Vertreter dieser Theorie begründen dies mit einigen sehr wenigen lexikalischen und grammatischen Gemeinsamkeiten der rumänischen und albanischen Sprache, die auf ein [[Balkan|altbalkanisches]] Substrat zurückgehen.<br />
<br />
Zum ersten Mal erwähnen an der Wende vom 11. zum 12.&nbsp;Jahrhundert byzantinische Historiographen einen Arbanitai bzw. Arber genannten Volksstamm im westlichen Grenzbereich zwischen dem Bulgarischen und dem Byzantinischen Reich in den Gebirgsregionen. Dieses Gebiet wurde lange von keinem der beiden Reiche wirklich beherrscht und bot so einer eigenständigen Kultur Entfaltungsmöglichkeiten. Von der slawischen Landnahme am Ende der Völkerwanderung war das nordalbanische Gebirgsland unberührt geblieben.<br />
<br />
== bei Karl May ==<br />
{{Völker|1=[[Orientzyklus]]}}<br />
Bei [[Karl May]] sind die '''Arnauten''' praktisch durchwegs als geborene Räuber geschildert, gewalttätige und gewaltbereite, jähzornige, rachsüchtige und ehrlose Menschen. Häufig treffen Mays Helden auf Arnauten in niederen [[Osmanische Militärränge|Chargen des osmanischen Heeres]]. Diese Albaner, die dort Dienst taten, wurden vorzugsweise im Osten Anatoliens als Bergbewohner gegen kurdische Bergbewohner eingesetzt. Er beschreibt sie als ungewöhnlich grausam, skrupellos, rachsüchtig und tollkühn. Allerdings beschrieben auch Personen, die den [[Orient]] wirklich bereist hatten, z.&nbsp;B. [[Richard Burton]], die Arnauten in dieser Weise.<br />
<br />
Als '''Skipetaren''' bezeichnet May die nicht unter türkischer Hoheit bzw. nicht in türkischen Diensten stehenden Albaner. Sie sind oft noch roher geschildert als die Arnauten (z.&nbsp;B. die [[Aladschy]] sind Skipetaren). Ausnahmen bilden der edelmütige [[Miridit]] in Kapitel 5 von ''[[Durch das Land der Skipetaren (GR5)|Durch das Land der Skipetaren]]'' und [[Stojko Wites]], der mit [[Sir David Lindsay]] vom [[Schut]] gefangen gehalten wird.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Eintrag [http://de.wikipedia.org/wiki/Albaner Albaner] in der Wikipedia.<br />
<br />
[[Kategorie:Völker]]<br />
[[Kategorie:Balkan]]<br />
[[Kategorie:Europa]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Louis_Eduard_Lohse&diff=195895Louis Eduard Lohse2023-11-15T15:27:39Z<p>Uwe L.: Überschriften</p>
<hr />
<div>'''Louis Eduard Lohse''' (* [[22. September]] [[1822]] in Limbach; † [[17. März]] [[1907]] in [[Plauen]]) war Seminarlehrer am [[Vogtländisches Schul-Lehrer-Seminar|Plauener Lehrerseminar]].<br />
<br />
== Leben ==<br />
Lohse war ein Schüler Friedrich Fröbels und ein begabter Musikpädagoge. Seit [[April]] [[1861]] war er in Plauen als Nachfolger [[Rudolph Samuel Böhringer]]s tätig. Er war seit 1850 verheiratet mit Laurentine Emilie Horlbeck, der Tochter eines Adorfer Organisten. Das Paar hatte sieben Kinder.<br />
<br />
Über ihn schreibt Kantor Schreiber, ein ehemaliger Schüler:<br />
:''Oberlehrer Louis Eduard Lohse, der spätere Musikdirektor, verstand weniger Spaß. Doch meinte er es gut mit uns Schülern und gab uns öfters väterliche Ermahnungen. Er war "Nichtraucher", und alle die "wandelnden Feueressen" unter den Seminaristen waren ihm deshalb doppelt zuwider.''<ref>''Aus alter Zeit.'' In: ''Plauener Seminarbote'', 4. Jg., Nr. 4, [[Juli]] [[1912]], S. 49.</ref><br />
<br />
== Louis Eduard Lohse und Karl May ==<br />
Lohse unterrichtete [[Karl May]] im Fach Klavierspiel.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
In seiner [[Erste Vagantenzeit|Ersten Vagantenzeit]] ist Karl May [[1864]] unter dem [[Pseudonym]] ''Seminarlehrer [[Ferdinand Lohse (Pseudonym)|Ferdinand Lohse]]'' unterwegs. Möglicherweise standen Louis Eduard und dessen Kollege [[Ernst Eduard Lohse]] für diesen Decknamen Pate.<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Gerhard Klußmeier]]/[[Hainer Plaul]]: ''[[Karl May und seine Zeit]]. Bilder, Dokumente, Texte. Eine Bildbiografie.'' [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]]-[[Radebeul]] [[2007]].<br />
* [[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''Die zweite Chance. Zum Aufenthalt Karl Mays am Lehrerseminar Plauen''. In: [[Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2004]]<br />
* [[Thomas Pramann]]: ''Ein „Vogtlandssohn nach Stamm und Art“ · Über den Seminarlehrer Louis Eduard Lohse''. In: [[Karl May in Leipzig Nr. 131]], [[2022]].<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* http://www.horlbeck-freiberg.de/deutsch/hinterlassene-spuren/die-organisten-aus-adorf-und-markneukirchen/<br />
<br />
[[Kategorie:Personen|Lohse, Louis Eduard]]<br />
[[Kategorie:Lehrer|Lohse, Louis Eduard]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Richard_Pl%C3%B6hn&diff=195813Richard Plöhn2023-10-19T15:59:05Z<p>Uwe L.: Änderungen von 37.60.1.114 (Diskussion) wurden auf die letzte Version von 46.244.202.145 zurückgesetzt</p>
<hr />
<div><div id="Vorlage_Begriffsklaerung" style=border:solid><br />
{| <br />
| style="width: 30px; vertical-align: top" | [[Bild:Disambig-dark.png|30px]]<br />
| '''Begriffsklärung''' Diese Seite behandelt die Person, das Pseudonym von Karl May wird auf der Seite [[Richard Plöhn (Pseudonym)]] beschrieben.<br />
|}<br />
</div><br />
<includeonly>[[Kategorie:Karl-May-Wiki:Begriffsklärung]]</includeonly><br />
<br />
[[Datei:Richard_und_Klara.jpg|thumb|Richard und Klara Plöhn]]<br />
'''Richard Alexander Plöhn''' (* [[22. Juni]] [[1853]] in Danzig; † [[14. Februar]] [[1901]] in [[Radebeul]]) war ein Radebeuler Kaufmann und Freund [[Karl May]]s. <br />
<br />
== Leben ==<br />
[[Datei:Ploehn und Hopf.jpg|thumb|Prospekt der Firma Plöhn & Hopf]]<br />
[[Datei:Richard Ploehn.jpg|thumb|Richard Plöhn]]<br />
Sein Vater, Julius Plöhn, war Protestant; seine Mutter, Henriette Danziger<ref>Steinmetz: ''Karl Mays Grabmal in Radebeul'', S. 58.</ref>, stammte aus einer [[Judentum|jüdischen Familie]].<ref>Klara May, 1942: ''In diese Gruft nun wurde Richard Plöhn überführt und diesen Platz soll er nun wieder verlassen und zwar mit meinem Willen, weil er, durch seine Mutter, die aus jüdischer Familie stammt nur ein Halbarier ist.'' Zitiert nach Steinmetz: ''Karl Mays Grabmal in Radebeul'', S. 58.</ref><br />
<br />
Als er [[Klara May|Klara Beibler]] kennenlernte, war er Mitinhaber von "Plöhn & Hopf, Ätherische Öle en gros". Am 22. Juni [[1881]] heirateten sie standesamtlich; die kirchliche Trauung erfolgte in der Matthäikirche in [[Leipzig]].<br />
<br />
Die Öl-Firma wurde [[1889]] verkauft und die Familie zog von [[Leipzig]] nach Radebeul. Dort lernten sie vermutlich im Winter 1889/[[1890]] das Ehepaar Karl und [[Emma Pollmer|Emma May]] kennen. [[1892]] gründete Richard Plöhn die "Sächsische Verbandstofffabrik R. Plöhn" und handelte mit chirurgischen Instrumenten und Verbandstoffen.<br />
<br />
Im [[April]] [[1896]] sandten er und seine Frau Grüße aus Warschau an die Mays in Radebeul.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik I'', S. 522.</ref> Laut seinem Reisepass<ref>Ausgestellt zur Sonderausstellung ''Klara May als Photographin'', [[2009]] in [[Hohenstein-Ernstthal]].</ref> reiste er in Beleitung seiner Frau im selben Jahr nach [[Russland]].<br />
<br />
[[1898]] wurde erstmals deutlich, dass er an einem schweren, unheilbaren Nierenleiden, Morbus Brightii, erkrankt war. Seine Fabrik wurde aus gesundheitlichen Gründen verkauft. Trotzdem nahm er noch [[1899]]/[[1900]] in Begleitung seiner Frau an dem zweiten Teil der großen [[Orientreise]] von Karl May teil.<br />
<br />
Am 14. Februar 1901 starb Richard Plöhn in Radebeul und wurde am [[17. Februar]] vorübergehend an einer ''Grabstelle an der Mauer'' beigesetzt.<br />
Später erfolgte die Umbettung in das gemeinsame [[Grabmal]] der Familien Plöhn und May.<br />
<br />
Er hinterließ seiner Frau Werte in Höhe von etwa 140.000 Mark: die Villa Gellertstraße 5, zwei Zinshäuser in [[Dresden]], 35.000 Mark in Wertpapieren und ca. 12.000 Mark Bankguthaben.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 437.</ref><br />
<br />
== nach seinem Tod ==<br />
[[Bild:Grabplatte ploehn beibler tolkewitz.jpg|thumb|[[Karl-May-Gedenktafeln#Grabmal|Gedenktafel]]]]<br />
Im Sommer [[1939]] erteilte seine (und unterdessen auch Karl Mays) Witwe Klara den Auftrag, die Inschriften "Familie Plöhn" und "Familie May", sowie auf der linken Seite die Namen und Geburtsdaten ihres ersten Gatten Richard Plöhn und ihrer Mutter [[Wilhelmine Beibler]] zu entfernen.<br />
<br />
[[1942]] – während der Vorbereitungen zur 100-Jahr-Feier am Grabmal Karl Mays – tauchte das Gerücht auf, dass Richard Plöhn "Halbjude" gewesen sei. [[Klara May]] sah sich gezwungen, Nachforschungen zu veranlassen und ihren ersten Mann exhumieren zu lassen. Sein Sarg wurde – gemeinsam mit dem von Klaras Mutter, Wilhelmine Beibler – Ende April aus dem Grab entfernt und in [[Dresden]] eingeäschert. Die Überreste fanden nun ihre letzte Ruhestätte im Urnenhain Tolkewitz. Die Grabstelle erhielt keinen Grabstein.<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''Karl Mays Grabmal in Radebeul''. In: ''[[Jahrbücher der Karl-May-Gesellschaft|Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft]] [[1995]]''. ([http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/JbKMG/1995/12.htm Onlinefassung])<br />
* [[Reinhold Wolff]]: ''Ansprache anläßlich der Enthüllung einer Gedenktafel für Richard Plöhn und Wilhelmine Beibler am Grabmal Karl Mays am 22. 5. 1998 auf dem Friedhof in Radebeul''. ([http://www.karl-may-stiftung.de/grabrede.html Onlinefassung])<br />
* [[Dieter Sudhoff]]: ''Radebeul, Gellertstraße 5.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information]]'' Nr. 12/[[1999]], S. 32–41.<br />
* Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: ''[[Karl-May-Chronik]] I'' bis ''V''. [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]]–Radebeul [[2005]]/[[2006|06]]. ISBN 978-3-7802-0170-6<br />
* [[Jens Pompe]]: ''Was wollte Richard Plöhn eigentlich in Siegmar? – Eine Spekulation''. In: [[Karl-May-Haus Information Nummer 33]], [[2018]].<br />
{{PinseL}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://www.karl-may.de/fundstueck/fundstueck_263.jpg Foto "Richard Plöhn als junger Mann in seinem Leipziger Kegelclub"] als Fundstück Nr. 263 des [[Karl-May-Verlag]]s<br />
<br />
[[Kategorie:Personen|Ploehn, Richard]]<br />
[[Kategorie:Freunde|Ploehn, Richard]]<br />
[[Kategorie:Klara May|Ploehn, Richard]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Karl-May-Haus_Information_Nummer_35&diff=195602Karl-May-Haus Information Nummer 352023-07-10T20:05:30Z<p>Uwe L.: vgl. Disk</p>
<hr />
<div>[[Datei:KMHI 35.JPG|thumb|Karl-May-Haus Information, Nr. 35 (2020)]]<br />
Die '''Nummer 35''' der ''[[Karl-May-Haus Information]]'' erschien am [[30. März]] [[2020]].<br><br />
Die Nummer hat 80 Seiten und erschien in einer Auflage von 499 Exemplare.<br />
<br />
== Inhalt ==<br />
* ''Das aktuelle Foto'' (S. 2)<br />
* [[Kerstin Kreul]]: ''Wilde Jugend, Ruhm und Nachruhm'' [Editorial] (S. 3)<br />
* [[Joachim Biermann]]: ''„… wenn man so hingebend einen Autor liebt, …“'' (S. 4)<br />
* [[Hartmut Schmidt]]: ''Einer der '3 Könige aus dem Schwabenland'.'' (S. 8)<br />
* Thomas Pilz-Lorenz: ''„Sagenhaftes“ zu Karl May'' (S. 12)<br />
* [[Henning Franke]]: ''„… wie ich im Falle eines Krieges zu handeln habe“'' (S. 15)<br />
* [[Jürgen Seul]]: ''Max Dittrich versus Rudolf Lebius'' (S. 19)<br />
* [[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''„Was einem Goethe recht ist, muß einem Karl May billig sein.“'' (S. 36)<br />
* [[Jenny Florstedt]]: ''Karl Mays erste Liebe – Anna Preßler'' (S. 43)<br />
* [[Hainer Plaul]]: ''Über Karl Mays Fluchthelferin Malwine Wadenbach'' (S. 47)<br />
* Hans-Dieter Steinmetz: ''Wie die Radebeuler Karl-May-Straße wieder zu ihrem Namen kam'' (S. 53)<br />
* [[André Neubert]]: ''Das „Karl-May-Haus-Depot“ und ein Stück Bühnengeschichte'' (S. 73)<br />
* André Neubert: ''Rund um das Karl-May-Haus'' (S. 75)<br />
* ''Das historische Foto'' (S. 79)<br />
<br />
<br>{{Navigationsleiste Karl-May-Haus Information}}<br />
<br />
[[Kategorie:KMHI|Karl-May-Haus Information Nummer 35]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Karl_Mays_Werke_(HKA)&diff=195491Karl Mays Werke (HKA)2023-05-12T13:13:35Z<p>Uwe L.: Neuerscheinungen nachgetragen, Tabelle sortiert</p>
<hr />
<div>Die [[Historisch-kritische Ausgabe]] von [[Karl May]]s Werken im Namen der [[Karl-May-Stiftung]] erscheint seit [[1987]] unter dem Reihentitel '''Karl Mays Werke''', als Kürzel für die Reihe hat sich auch '''HKA''' etabliert. Als [[Herausgeber]] verantwortlich zeichneten zuerst [[Hermann Wiedenroth]] und [[Hans Wollschläger]], ab [[1998]] nur noch Hermann Wiedenroth. Seit [[2008]] fungiert die [[Karl-May-Gesellschaft]] als Herausgeber.<br />
<br />
Die ursprünglich auf 99 Bände in neun Abteilungen angelegte Edition erschien in verschiedenen Verlagen in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Seit 2008 erscheint die HKA beim [[Karl-May-Verlag]]. Auf Basis der für die HKA erstellten Textfassung erschienen einige Lizenzausgaben sowie die CD-ROM ''[[Karl Mays Werke (Digitale Bibliothek)|Karl Mays Werke]]'' innerhalb der Reihe ''Digitale Bibliothek''.<br />
<br />
== Editionsgeschichte ==<br />
[[Datei:HKA Reihe.jpg|thumb|left|200px|Diverse Bände der Reihe ''Karl Mays Werke'' von Greno, Haffmanns, Bücherhaus Bargfeld und Karl-May-Verlag in der Bibliotheksausstattung]]<br />
=== Greno Verlag ===<br />
Im [[Greno Verlag]] erschienen 1987/[[1988|88]] 13 Bände der HKA jeweils als Bibliotheks- und als Taschenbuchausgabe. Außerdem erschien mit ''[[Karl May. Eine philologische Streitschrift]]'' ein Werbeheft für die HKA. In diesem wurde u.a. der Editionsplan vorgestellt. Die Historisch-kritische Ausgabe sollte 99 Bände in 9 Abteilungen umfassen: ''Frühwerk'', ''Fortsetzungsromane'', ''Erzählungen für die Jugend'', ''Reiseerzählungen'', ''Spätwerk'', ''Autobiographische Schriften'', ''Nachlaß'', ''Briefe'' und ''Supplement''. Pro Jahr sollten 8-10 Bände erscheinen. Doch die Firmenumgestaltung Grenos setzte dem ein schnelles Ende.<br />
<br />
=== Haffmans Verlag === <br />
Mit dem Wechsel zum [[Haffmans Verlag]] ([[Zürich]]) wurde die Gestaltung der Bände geändert, bei denen jetzt eine rote Einbandfarbe vorherrschend war. Die Bibliotheksausgabe wurde zwischen [[1990]] und [[1992]] mit vier Bänden fortgesetzt (''Der beiden Quitzows letzte Fahrten'', ''Das Vermächtnis des Inka'', ''Winnetou I'' und ''Winnetou II''), die als rote Halbleinenbände mit grünem (Abteilung IV), braunem (Abteilung I) bzw. rotem (Abteilung III) Rücken erschienen und mit einem illustrierten Schutzumschlag versehen waren. Für die Bände III.5 ''Das Vermächtnis des Inka'' und IV.12 ''Winnetou I'' wurde eine zusätzliche Variante der Bibliotheksausgabe herausgegeben, bei welcher der Schutzumschlag weggelassen und das Deckelbild direkt auf das Buch gedruckt wurde. Die Studienausgabe wurde ebenfalls umgestellt, die Taschenbücher bekamen einen roten Einband mit schwarzem Buchrücken und enthielten zumeist keinen editorischen Bericht mehr. In dieser Reihe erschienen 22 Bände, neben den bei Greno und Haffmans in der Bibliotheksausgabe veröffentlichten Bänden zusätzlich noch ''Der Schut'' und ''Winnetou III'', ''Der Sohn des Bärenjägers'', ''Der Ölprinz'' und ''Der schwarze Mustang''. Als dritte Ausgabenvariante führte Haffmans zudem eine Volksausgabe, rote Pappbände mit aufgedrucktem Titelbild, ein. In dieser Ausgabe erschienen nur die vier Bände, die Haffmans in der Bibliotheksausgabe herausgab. Zudem vergab Haffmans eine Lizenz für die sogenannte ''[[Karl Mays Hauptwerke in 33 Bänden|Züricher Ausgabe]]'' an den Parkland Verlag und veröffentlichte diese später als ''Zürcher Ausgabe'' nochmals in Taschenbuchform.<br />
<br />
=== Bücherhaus Bargfeld ===<br />
Nach den Erfahrungen im Haffmans-Verlag entschlossen sich die Herausgeber Hermann Wiedenroth und Hans Wollschläger die Reihe im Eigenverlag [[Bücherhaus Bargfeld]] herauszugeben. Der bisherige Editionsplan wurde anfangs übernommen<ref>Der Editionsplan des Werbeleporellos ''Karl Mays Werke 1994'' ist nahezu identisch mit dem aus ''Karl May. Eine philologische Streitschrift'' von 1988.</ref> und lediglich durch eine neue Abteilung ''Supplemente'' erweitert, die Faksimiles ausgewählter Handschriften beinhaltet. In diesem Zuge wurde die Abteilung IX umbenannt in ''Materialien''.<br />
<br />
Als erste HKA-Publikation im Bücherhaus erschien im Herbst [[1993]] der Supplement-Band ''Die »Rettung« des Herrn Cardauns''. Mit Erscheinen der letzten Bände der Abteilung II ''Fortsetzungsromane'' stellte Wiedenroth im Jahr [[2000]] einen überarbeiteten Editionsplan vor, der für jede Abteilung Kommentar- und Register-Bände vorsah.<ref>Wiedenroth in einem HKA-Werbebheft: ''"Zum eindeutigen Verständnis der Texte soll ein ausführlicher Einzelstellenkommentar beitragen, der den einzelnen Abteilungen, wo nötig verteilt auf mehrere Bände, angehängt wird."''</ref> Ohne genaue Titelangabe wurde die Abteilung IV ''Reiseerzählungen'' um einen Band erweitert. Noch ungenauer wurden die Angaben zu den Abteilungen VI bis IX; auch hier sollten nun mehr Bände erscheinen als ursprünglich angenommen, die Angaben wurden aber mit dem Hinweis "ca." versehen. Als dritte Veröffentlichung der Abteilung ''Supplemente'' wurde ''Bei den Aussätzigen'' angekündigt; dieser Band ist aber nie erschienen und taucht in späteren Editionsplänen auch nicht mehr auf.<br />
<br />
[[2003]] erschien als Band 77 der ''Digitalen Bibliothek'' die CD-ROM ''Karl Mays Werke''. Als Herausgeber fungierte ebenfalls Hermann Wiedenroth, der dafür auf seine Vorarbeiten zur HKA und seinen erweiterten Editionsplan zurückgriff. So gab es drei Titeländerungen in der Abteilung I ''Frühwerk''<ref>Die Titel des ursprünglichen Editionsplanes waren auf der CD-Rom wie folgt geändert:<br>I.1. ''Hinter den Mauern'' -> ''Geographische Predigten''<br>I.3. ''Im Sonnenthau'' -> ''Die Rose von Erstthal''<br>I.6. ''Schloß Wildauen'' -> ''Wanda''.</ref> und im Band III.7 ''Der schwarze Mustang'' gab es Änderungen in der Auswahl der Erzählungen, neu hinzu kamen der Band IV.27 ''Der Scout. Kleinere Reiseerzählungen, Aufsätze und Kompositionen'' und [[Volker Griese]]s ''Karl May - Chronik seines Lebens''.<br />
<br />
Im Herbst [[2005]] erschien als Band IX.1.1-1.3 die dreibändige Biographie von [[Hermann Wohlgschaft]] ''Karl May – Leben und Werk''.<br />
<br />
Alle im Bücherhaus Bargfeld erschienen HKA-Bände waren nicht im regulären Buchhandel und ausschließlich in der Ausstattungsvariante Bibliotheksausgabe erhältlich. Als letzte Bände der HKA in dieser Version erschienen im [[August]] [[2007]] ''Ardistan und Dschinnistan II'' und ''Der beiden Quitzows letzte Fahrten'' (2. Auflage). Letzterer erschien – statt wie ursprünglich für das Frühwerk vorgesehen in braunem Halbleineneinband – im dunkelblauen Design der Fortsetzungsromane.<br />
<br />
Insgesamt erscheinen im Bücherhaus Bargfeld 41 Bücher der HKA, davon drei veränderte und zwei Supplement-Bände.<br />
<br />
=== Karl-May-Verlag ===<br />
Im [[Juli]] 2007 informierte der bisherige Herausgeber der HKA Hermann Wiedenroth in einem Brief:<br><br />
"''Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren,''<br><br />
nach langen Verhandlungen ist es endlich geglückt, die drei großen Institutionen ''Karl-May-Stiftung'', ''Karl-May-Gesellschaft'' und ''Karl-May-Verlag'' für die gemeinsame Fortsetzung der historisch-kritischen Edition >Karl Mays Werke< zu vereinen. Künftig werden versierte Mitglieder der ''Karl-May-Gesellschaft'' die Editionsarbeit leisten, der ''Karl-May-Verlag'' übernimmt die Herstellung und das ''Karl-May-Museum'' den gesamten Vertrieb. Selbstverständlich bleibt die Ausstattung der Reihe unverändert.''"<br />
<br />
Im Zuge des Herausgeberwechsels wurde der Editionsplan überarbeitet:<br />
*Abteilung I: Frühwerk<br />
**neu im Programm: ''"Das Buch der Liebe"''<br />
**Titel bzw. Inhaltsänderungen: <br />
***''"Im Sonnenthau"'' -> ''"Die Rose von Ernstthal"''<br />
***''"Schloß Wildauen"'' -> ''"Ein Fürst des Schwindels"''<br />
***''"Der Gitano"'' -> ''"Aus der Mappe eines Vielgereisten"''<br />
*Abteilung III: Erzählungen für die Jugend<br />
**Inhaltsänderungen: ''"Der schwarze Mustang"''<br />
*Abteilung IV: Reiseerzählungen<br />
**neu im Programm: <br />
***''"Im »wilden Westen« Nordamerika’s"''<br>enthält u.a. die aus ''"Der schwarze Mustang"'' ausgegliederte Erzählung ''"Ein Oelbrand"''<br />
***''"Die Rose von Kaïrwan"''<br />
*Abteilung V: Spätwerk <br />
**neu im Programm: ''"Erzgebirgische Dorfgeschichten"''<br />
*Abteilung VI: Autobiographische Schriften<br />
**neu im Programm: ''"Der dankbare Leser"''<br />
*Abteilung VII: Vermischte und nachgelassene Schriften [ursprünglich: Nachlaß]<br />
**die bisherige Aufteilung in 3 Bände ist im Editionsplan nicht übernommen worden<br />
*Abteilung IX: Materialien <br />
**die bisherige – bereits von Wiedenroth verworfene – Aufteilung in 3 Bände ist im Editionsplan nicht übernommen worden<br />
<br />
Seit [[März]] 2008 (KMG-N 155) informiert [[Joachim Biermann]] als Geschäftsführender Herausgeber der HKA regelmäßig ''[[Zum Fortgang der Historisch-kritischen Ausgabe]]'' in den [[KMG-Nachrichten]].<br />
<br />
Als erster Band unter Herausgeberschaft der Karl-May-Gesellschaft erschien im Karl-May-Verlag im August 2008 ''"Der schwarze Mustang"''. Eine der Neuerungen des neuen Herausgeberteams war die Einführung der Zeilenzählung in den neuen HKA-Bänden.<ref>In KMG-N 156 begründet das Joachim Biermann wie folgt: "[...] ist eine Zeilenzählung zwar nicht unabdingbar, jedoch äußerst hilfreich. Hermann Wiedenroth hat dem für die letzten von ihm herausgegebenen Bände Rechnung getragen, indem er ein Zeilenlineal beilegte. Hans Wollschläger hat sich bei der separaten Herausgabe der Manuskript-Fassung von »Ardistan und Dschinnistan« umentschieden und eine Randzählung eingeführt. Die beiden von ihm herausgegebenen Bände haben in dieser Hinsicht auch die neuen Herausgeber der HKA überzeugt: Wir folgen der von ihm begründeten Praxis [...]."</ref><br />
<br />
Die Bände sind nicht über den regulären Buchhandel zu beziehen.<br />
<br />
== Editionsplan ==<br />
Der Editionsplan wurde im Laufe der Verlags- und Herausgeberwechsel leicht verändert. Für Informationen zur Lieferbarkeit einzelner Bände informieren Sie sich bitte auf der offiziellen Webseite der HKA (s. unter Weblinks).<br />
<br />
=== Abteilung I: Frühwerk ===<br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#8B5A2B" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B5A2B" | &nbsp; || [[Geographische Predigten (KMW I.1)|I.1]] || Geographische Predigten<br><small>Frühe Aufsätze, Gedichte, Rätsel und Entwürfe<small> || 1. Auflage || 2015 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || I.2 || Das Buch der Liebe || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B5A2B" | &nbsp; || [[Die Fastnachtsnarren (KMW I.3)|I.3]] || Die Fastnachtsnarren<br><small>Humoresken<small> || 1. Auflage || 2010 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B4726" | &nbsp; || [[Der beiden Quitzows letzte Fahrten (KMW I.4)|I.4]] || Der beiden Quitzows letzte Fahrten || 1. Auflage || 1992 || Haffmans<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2007 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B5A2B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage<br>2. Bindequote || 2012 || Bücherhaus &#91;recte: Karl-May-Verlag&#93;<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B5A2B" | &nbsp; || [[Die Rose von Ernstthal (KMW I.5)|I.5]] || Die Rose von Ernstthal<br><small>Erzählungen aus dem Erzgebirge<small> || 1. Auflage || 2023 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || I.6 || Pandur und Grenadier<br><small>Historische Erzählungen<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || I.7 || Ein Fürst des Schwindels<br><small>Kriminalerzählungen<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B5A2B" | &nbsp; || [[Aus der Mappe eines Vielgereisten (KMW I.8)|I.8]] || Aus der Mappe eines Vielgereisten<br><small>Abenteuererzählungen<small> || 1. Auflage || 2015 [recte: 2016] || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B5A2B" | &nbsp; || [[Auf der See gefangen (KMW I.9)|I.9]] || Auf der See gefangen<br><small>Abenteuererzählungen<small> || 1. Auflage || 2017 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || I.10 || Der Waldläufer || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung II: Fortsetzungsromane ===<br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#27408B" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Scepter und Hammer; Die Juweleninsel (KMW II.1-2)|II.1]] || Scepter und Hammer || 1. Auflage || 1987 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 1998 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 3. Auflage || 2013 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Scepter und Hammer; Die Juweleninsel (KMW II.1-2)|II.2]] || Die Juweleninsel || 1. Auflage || 1987 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 1999 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 3. Auflage || 2013 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Waldröschen I-VI (KMW II.3-8)|II.3]] || Waldröschen I || 1. Auflage || 1997 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2009 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 3. Auflage || 2013 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Waldröschen I-VI (KMW II.3-8)|II.4-8]] || Waldröschen II-VI || 1. Auflage || 1997-1999 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2013 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Die Liebe des Ulanen I-V (KMW II.9-13)|II.9-13]] || Die Liebe des Ulanen I-V || 1. Auflage || 1994 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Der verlorne Sohn I-VI (KMW II.14-19)|II.14-19]] || Der verlorne Sohn I-VI || 1. Auflage || 1995-1996 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Deutsche Herzen, deutsche Helden I-VI (KMW II.20-25)|II.20-25]] || Deutsche Herzen, deutsche Helden I-VI || 1. Auflage || 1996-1997 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Der Weg zum Glück I-VI (KMW II.26-31)|II.26-31]] || Der Weg zum Glück I-VI || 1. Auflage || 1999-2000 || Bücherhaus<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung III: Erzählungen für die Jugend === <br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#EE0000" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Der Sohn des Bärenjägers (KMW III.1)|III.1]] || Der Sohn des Bärenjägers || 1. Auflage || 2009 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Kong-kheou, das Ehrenwort (KMW III.2)|III.2]] || Kong-kheou, das Ehrenwort || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Die Sklavenkarawane (KMW III.3)|III.3]] || Die Sklavenkarawane || 1. Auflage || 1987 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Der Schatz im Silbersee (KMW III.4)|III.4]] || Der Schatz im Silbersee || 1. Auflage || 1987 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Das Vermächtnis des Inka (KMW III.5)|III.5]] || Das Vermächtnis des Inka || 1. Auflage || 1990 || Haffmans<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Der Oelprinz (KMW III.6)|III.6]] || Der Oelprinz || 1. Auflage || 2009 ||Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Der schwarze Mustang (KMW III.7)|III.7]] || Der schwarze Mustang<br><small>und andere Erzählungen und Texte für die Jugend</small> || 1. Auflage || 2008 || Karl-May-Verlag<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung IV: Reiseerzählungen === <br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#9BCD9B" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Durch die Wüste (KMW IV.1)|IV.1]] || Durch die Wüste || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2016 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Durchs wilde Kurdistan (KMW IV.2)|IV.2]] || Durchs wilde Kurdistan || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2019 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Von Bagdad nach Stambul (KMW IV.3)|IV.3]] || Von Bagdad nach Stambul || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[In den Schluchten des Balkan (KMW IV.4)|IV.4]] || In den Schluchten des Balkan || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Durch das Land der Skipetaren (KMW IV.5)|IV.5]] || Durch das Land der Skipetaren || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.6 || Der Schut || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Am Rio de la Plata (KMW IV.7)|IV.7]] || Am Rio de la Plata || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[In den Cordilleren (KMW IV.8)|IV.8]] || In den Cordilleren || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Im Lande des Mahdi I (KMW IV.9)|IV.9]] || Im Lande des Mahdi I || 1. Auflage || 2014 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Im Lande des Mahdi II (KMW IV.10)|IV.10]] || Im Lande des Mahdi II || 1. Auflage || 2018 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.11 || Im Lande des Mahdi III || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Winnetou I (KMW IV.12)|IV.12]] || Winnetou I || 1. Auflage || 1990 || Haffmans<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2013 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Winnetou II (KMW IV.13)|IV.13]] || Winnetou II || 1. Auflage || 1991 || Haffmans<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2014 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Winnetou III (KMW IV.14)|IV.14]] || Winnetou III || 1. Auflage || 2013 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.15 || Satan und Ischariot I || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.16 || Satan und Ischariot II || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.17 || Satan und Ischariot III || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.18 || Old Surehand I || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.19 || Old Surehand II || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.20 || Old Surehand III || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [["Weihnacht!" (KMW IV.21)|IV.21]] || »Weihnacht!« || 1. Auflage || 1987 || Greno<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.22 || Im Reiche des silbernen Löwen I || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.23 || Im Reiche des silbernen Löwen II || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Orangen und Datteln (KMW IV.24)|IV.24]]|| Orangen und Datteln ||1. Auflage || 2017 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.25 || Am Stillen Ocean || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Auf fremden Pfaden (KMW IV.26)|IV.26]] || Auf fremden Pfaden || 1. Auflage || 2019 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#008B45" | &nbsp; || [[Im "wilden Westen" Nordamerika's (KMW IV.27)|IV.27]] || Im »wilden Westen« Nordamerika’s<br><small>Reise- und andere Erzählungen aus Amerika</small> || 1. Auflage || 2011 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 1. Auflage<br>2. Bindequote || 2012 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.28 || Die Rose von Kaïrwan<br><small>Erzählungen und Aufsätze</small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung V: Spätwerk ===<br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#CD0000 " width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.1 || Am Jenseits || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#CD0000 " | &nbsp; || [[Und Friede auf Erden! (KMW V.2)|V.2]] || Und Friede auf Erden! || 1. Auflage || 2018 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.3 || Im Reiche des silbernen Löwen III || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.4 || Im Reiche des silbernen Löwen IV || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#CD0000 " | &nbsp; || [[Ardistan und Dschinnistan I (KMW V.5)|V.5]] || Ardistan und Dschinnistan I || 1. Auflage || 2002 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#CD0000 " | &nbsp; || [[Ardistan und Dschinnistan II (KMW V.6)|V.6]] || Ardistan und Dschinnistan II || 1. Auflage || 2007 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.7 || Winnetou IV || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.8 || Abdahn Effendi<br><small>Erzählungen und Aufsätze<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#CD0000 " | &nbsp; || [[Erzgebirgische Dorfgeschichten (KMW V.9)|V.9]] || Erzgebirgische Dorfgeschichten<br><small>Karl Mays Erstlingswerke<small> || 1. Auflage || 2022 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
|bgcolor="#CD0000 " | &nbsp; || [[Himmelsgedanken (KMW V.10)|V.10]] || Himmelsgedanken<br><small>Gedichte und Aphorismen aus der Zeit nach 1899<small> || 1. Auflage || 2021 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.11 || Babel und Bibel<br><small>und andere Theatertexte<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung VI: Autobiographische Schriften === <br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#0000ff" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#0000ff" | &nbsp; || [[Mein Leben und Streben (KMW VI.1)|VI.1]] || Mein Leben und Streben<br><small>und andere Selbstdarstellungen</small> || 1. Auflage || 2012 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || VI.2 || Ein Schundverlag und seine Helfershelfer<br><small>und andere Streitschriften</small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || VI.3 || An Schöffengericht und Strafkammer I || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || VI.4 || An Schöffengericht und Strafkammer II || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung VII: Vermischte und nachgelassene Schriften === <br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#CFCFCF" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || VII.1 || Repertorium C. May<br><small>Fragmente, Skizzen, redaktionelle Arbeiten und Kurztexte<small>|| &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || VII.2 || Weihnachtsabend<br><small>und andere Gedichte<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || VII.3 || Ave Maria<br><small>Kompositionen und Gedichte<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || VII.4 || Empor ins Reich der Edelmenschen!<br><small>Vorträge, letzte Äußerungen und Manuskripte aus dem Nachlass<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung VIII: Briefe === <br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#CFCFCF" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || VIII.1-5 || Der gesamte Briefwechsel || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#CFCFCF" | &nbsp; || [[Leseralbum (KMW VIII.6.1-2)|VIII.6.1-2]] || Leseralbum || 1. Auflage || 1997-1998 || Bücherhaus<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung IX: Materialien === <br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#CFCFCF" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#CFCFCF" | &nbsp; || [[Karl May - Leben und Werk (KMW IX.1.1-3)|IX.1.1-3]] || Hermann Wohlgschaft: Karl May - Leben und Werk || 1. Auflage || 2005 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#CFCFCF" | &nbsp; || [[Karl Mays Bibliothek (KMW IX.2.1-2)|IX.2.1-2]] || Karl Mays Bibliothek || 1. Auflage || 2021 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || IX.3ff. || Gesamt-Bibliographie, Gesamt-Editionsbericht, Generalregister und weitere Materialiend || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|}<br />
<br />
=== Supplemente ===<br />
In der "Supplement-Reihe erscheinen ausgewählte Faksimile-Ausgaben wichtiger Handschriften, seltener Drucke und anderer Materialien zu Werk und Wirkung Karl Mays" (Informationstext der Karl-May-Stiftung auf der Webseite der HKA).<br />
<br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#CFCFCF" | &nbsp; || [[Die "Rettung" des Herrn Cardauns (KMW S1)|S1]] || Die »Rettung« des Herrn Cardauns<br><small>Faksimile der Handschrift und des Erstdrucks</small> || 1. Auflage || 1993 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#CFCFCF" | &nbsp; || [[Katalog der Bibliothek (KMW S2)|S2]] || Katalog der Bibliothek<br><small>Faksimile der Handschrift</small> || 1. Auflage || 1995 || Bücherhaus<br />
|}<br />
<br />
== Lizenzausgaben ==<br />
* ''Züricher'' bzw. ''Zürcher Ausgabe'': [[Karl Mays Hauptwerke in 33 Bänden]]<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.karl-mays-werke.de/ Offizielle Webseite der HKA].<br />
* Eintrag in der [http://karl-may-buecher.de/reihendetails.php?_id=8 Bücherdatenbank].<br />
<br />
[[Kategorie:Editionen]]<br />
[[Kategorie:HKA| ]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Benutzer:Uwe_L./Baustellen&diff=195483Benutzer:Uwe L./Baustellen2023-05-07T08:11:00Z<p>Uwe L.: /* Gedichte */ erg</p>
<hr />
<div>== Biografie ==<br />
* [[Pelzdiebstahl 1865]]<br />
* [[Rundreise 1890]]<br />
* [[Rundreise 1897]]<br />
* [[Rundreise 1898]]<br />
* [[Studienreise 1898]]<br />
* [[Rundreise 1901]]<br />
* [[Rundreise 1902]]<br />
<br />
== Werke ==<br />
* [[Joe Burkers, das Einaug]] (Lizenzausgaben)<br />
<br />
=== Gedichte ===<br />
* [[Ave Maria (Gedicht)]]<br />
* [[Der Lebius schläft im Walde (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] V'', 539)<br />
* [[Es ist ein Tempel jedes fromme Haus (Gedicht)]]<br />
* [[Ernste Klänge]]<br />
* [[Ich sende meinen Dank Dir zu (Gedicht)]]<br />
* [[Ihr Mütterlein ging nicht von Ihnen (Gedicht)]] (vgl. ''[[Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1997|Jb-KMG 1997]]'', 33)<br />
* [[Leb wohl, leb wohl, mein lieber Max (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] III'', 72)<br />
* [[Lies nicht so obenhin (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] III'', 75)<br />
* [[Meinem Vater (Gedicht)]] (vgl. ''[[Beiträge zur Karl-May-Forschung|B-KMF]] 2'', 231)<br />
* [[Singe wem Gesang gegeben (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] IV'', 380)<br />
* [[Sonntag giebt es Pflaumenkuchen (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] III'', 266)<br />
* [[Vergiß mich nicht (Gedicht)]]<br />
* [[Weihnachtsabend (Gedicht)]]<br />
* [[Wenn du ein echter Künstler bist (Gedicht)]] (vgl. ''[[Zwischen Himmel und Hölle]]'', 208 bzw. ²426)<br />
* [[Wenn um die Berge von Befour (Gedicht)]]<br />
* [[Wenn unser Kreis in unserm Kreise sitzt (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] III'', 265)<br />
* [[Wie Deine Kunst durch's Leben Du getragen (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] IV'', 490)<br />
* [[Wir lassen die Thür offen (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] IV'', 130 f.)<br />
<br />
== neu zu erstellen ==<br />
* [[Max Freiherr von Vittinghoff-Schell|KMusZ 343.3]]<br />
* [[Arnold Graf zur Lippe-Weißenfeld|KMusZ 344.1]]<br />
* [[Domenico Barachini|KMusZ 393]]<br />
* [[Jacob Sibrover|KMusZ 429.1]]<br />
* [[Paul Kroecker|KMusZ 429.2]]<br />
* [[Franz Hülskamp|KMusZ 465]]<br />
* [[Franz Naumann|KMusZ 468]]<br />
* [[Erwin Ackerknecht|KMusZ 469]]<br />
* [[Clemens Feurich|KMusZ 476]]<br />
* [[Hermann Grunwald|KMusZ 551]]<br />
* [[Albert Ehrenstein|KMusZ 572.1]]<br />
* [[Heinrich Vogel|KMH-I 12, 46 f.]]<br />
* [[Maria Kulm|KMH-I 20, 44–46]]<br />
* [[Ugo Mioni|KMWelten, 109–121]]<br />
<br />
== Kontroversen in der Karl-May-Forschung ==<br />
* [[Frühreisen-Legende]]<br />
* [[Kinder Karl Mays]]<br />
* [[Bruch im Bau]] ([[Otto Eicke]] [[1930]])<br />
* [[Homosexualität]] ([[Arno Schmidt]] [[1963]])<br />
* "frühe Liebe" zwischen [[Klara May|Klara P.]] und [[Karl May|Karl M.]] ([[Walther Ilmer]] [[1993]])<br />
* [[Karl Mays Blindheit]] ([[Johannes Zeilinger]] [[1999]])<br />
* Datierung ''[[Die Rose von Ernstthal]]'' ([[Ralf Harder]] [[2003]])<br />
* [[Franz Langer]] ([[Wolfgang Hermesmeier]]/[[Stefan Schmatz]] [[2005]])</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Sternschnuppe_(Gedicht)&diff=195060Sternschnuppe (Gedicht)2022-11-15T22:02:58Z<p>Uwe L.: Die Formatierung hat schon ihren Sinn; es ist ein Gedicht und kein Prosatext.</p>
<hr />
<div>'''''Sternschnuppe''''' ist ein [[Gedichte|Gedicht]] von [[Karl May]].<br />
<br />
== Text ==<br />
:&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;'''''Sternschnuppe.<br />
:''Es fiel ein Stern, habt ihr gedacht,<br />
:&nbsp;&nbsp;''Aus weiten, unbekannten Fernen.<br />
:''Ging unter er in dunkle Nacht?<br />
:&nbsp;&nbsp;''Blieb er am Himmel bei den Sternen?<br />
<br />
:''Ists eine Welt, die im Entstehn<br />
:&nbsp;&nbsp;''Sich Kraft und Stoff zu holen strebte?<br />
:''Wars eine Welt, die im Vergehn<br />
:&nbsp;&nbsp;''Durchs Leuchten sich zu Ende lebte?<br />
<br />
:''Das werdet ihr vielleicht, vielleicht<br />
:&nbsp;&nbsp;''Durch eure Rohre noch ergründen,<br />
:''Jedoch wer ihren Weg ihr zeigt,<br />
:&nbsp;&nbsp;''Kann nur der Glaube euch verkünden.''<ref>Karl May: ''Himmelsgedanken'', S. 27.</ref><br />
<br />
== Textgeschichte ==<br />
=== Manuskript ===<br />
Während seiner [[Orientreise]] fuhr Karl May am [[18. Juni]] [[1900]] zusammen mit seiner Frau [[Emma Pollmer|Emma]] und dem Ehepaar [[Richard Plöhn|Richard]] und [[Klara May|Klara Plöhn]] auf dem Schiff [[Aleksander II (Schiff)|"Aleksander II"]] von [[Beirut]] ab. Am gleichen Tag notiert er in sein [[Reisetagebücher|Reisetagebuch]] das [[Manuskript]] zu dem Gedicht, das zunächst keinen Titel hatte und nur aus den beiden letzten Strophen bestand:<br />
:''B ... heut über Sternschnuppe:<br />
:&nbsp;&nbsp;''Ists eine Welt, die im Entstehn'' [...]<ref>[[Hans Wollschläger]]/[[Ekkehard Bartsch]]: ''Karl Mays Orientreise 1899/1900. Dokumentation.'' In: ''[[Jahrbücher der Karl-May-Gesellschaft|Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft]] [[1971]]'', S. 165–215 (S. 204). ([https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/JbKMG/1971/165.htm Onlinefassung]) Auch in: [[Dieter Sudhoff]]/[[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''[[Karl-May-Chronik]] II''. [[Sonderbände zu den Gesammelten Werken|Sonderband zu den Gesammelten Werken]]. Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul 2005, S. 366. ISBN 978-3-7802-0170-6.</ref><br />
<br />
=== ''Himmelsgedanken.'' ===<br />
Am [[18. Dezember]] [[1900]] erschien ein Gedichtband Mays mit dem Titel ''[[Himmelsgedanken]]'' im [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]].<ref>[[Hainer Plaul]]/[[Gerhard Klußmeier]]: ''[[Illustrierte Karl-May-Bibliographie]]'', S. 244.</ref> In dieser Ausgabe ist das Gedicht auf Seite 27 enthalten. Der auf der folgenden Seite abgedruckte Aphorismus lautet:<br />
:''Die Auferstehung geschieht nicht erst nach dem Tode, sondern schon hier. Jeder Gedanke, welcher sich vom Irdischen löst, um zum Himmel zu streben, ist Auferstehung und Himmelfahrt zugleich.''<ref>Karl May: ''Himmelsgedanken'', S. 28.</ref><br />
<br />
== aktuelle Ausgaben ==<br />
* Karl May: ''Himmelsgedanken. Gedichte.'' Union Verlag Berlin [Ost] [[1988]], S. 35. ISBN 3-372-00103-6 [Neusatz]<br />
* Karl May: ''Himmelsgedanken.'' In: Karl May: ''[[Lichte Höhen (GW49)|Lichte Höhen. Lyrik und Drama.]]'' [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]]–[[Radebeul]] [[1998]], S. 46. ISBN 3-7802-0049-X [modernisierter Neusatz]<br />
* Karl May: ''Himmelsgedanken. Gedichte.'' Books on Demand GmbH Norderstedt [[2005]], S. 27. ISBN 3-8334-2518-0 <nowiki>[</nowiki>[[Reprint]]<nowiki>]</nowiki><br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Der Text auf den Seiten der [https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/primlit/lyrik/himmels/himmels.htm#s27 Karl-May-Gesellschaft].<br />
* Der Text bei [http://www.zeno.org/Literatur/M/May,+Karl/Gedichte/Himmelsgedanken/Sternschnuppe zeno.org].<br />
* Der Eintrag [http://karl-may-buecher.de/textdetails.php?_id=168&_mitcover=J Himmelsgedanken] in der Bücherdatenbank.<br />
* Der Eintrag bei [http://himmelsgedanken.npage.de/sternschnuppe_98044535.html himmelsgedanken.npage.de].<br />
<br />
{{Navigationsleiste Himmelsgedanken}}<br />
[[Kategorie:Gedichte]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Familie_Lippmann&diff=195048Familie Lippmann2022-11-13T15:05:25Z<p>Uwe L.: Ref erg</p>
<hr />
<div>[[Datei:Familie Lippmann und Karl May.JPG|thumb|Karl May und Familie Lippmann in Sarona; Aufnahme von Klara May]]<br />
'''Karl Samuel Gottlieb Lippmann''' (* [[13. Dezember]] [[1831]]; † [[7. November]] [[1918]]) und '''Auguste Wilhelmine Lippmann geb. Göhler''' (* [[1. Juni]] [[1836]]; † [[11. August]] [[1902]]) waren 1880 nach Palästina ausgewandert und Bewohner der deutschen Ackerbaukolonie [[Sarona]] (heute: Hakirya) bei [[Jaffa]]. Sie stammten aus Burkersdorf bei Frauenstein im [[Erzgebirge]] und hatten Verwandte in [[Radebeul]].<br />
<br />
== Familie Lippmann und Karl May ==<br />
Möglicherweise schon am [[29. April]], spätestens aber am [[2. Mai]] [[1900]] besuchten [[Karl May|Karl]] und [[Emma Pollmer|Emma May]] sowie [[Richard Plöhn|Richard]] und [[Klara May|Klara Plöhn]] die Kolonie Sarona Und lernten dort die Familien Lippmann und [[Familie Weiss|Weiss]] kennen. Den Lippmanns übermittelten Mays Grüße von ihren Radebeuler Verwandten; Klara Plöhn machte Fotografien von den Familien. In einem Brief an [[Euchar Albrecht Schmid]] schrieb sie am [[23. April]] [[1931]] über die Kolonie:<br />
:''Die Kindersterblichkeit hatte aufgehört. Keines der hinübergekommenen Kinder wäre am Leben geblieben, so berichtete man uns, nur die dort geborenen hielten aus. Jeder Spatenstich brachte neues Fieber.''<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 335 f.</ref><br />
<br />
Auguste Lippmann löste am [[10. Juli]] ein Versprechen ein und schickte sowohl an Karl May als auch an ''Madame Plön'' [sic] jeweils einen Brief und selbst gemachten Honig.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 384.</ref><br />
<br />
Im Frühjahr [[1901]] sandte Karl May ein (vermutlich mit Widmung versehenes) Buch an Frau Lippmann, für das sie sich am [[27. April]] brieflich bedankte.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 456.</ref> Einen weiteren Brief hatte May wohl im Sommer an sie geschrieben, ihr Dankschreiben wurde am [[12. August]] 1901 abgeschickt.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 483.</ref><br />
<br />
Weitere Kontakte zwischen Mays und Lippmanns sind nicht bekannt.<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Dieter Sudhoff]]/[[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''[[Karl-May-Chronik]] II''. [[Sonderbände zu den Gesammelten Werken|Sonderband zu den Gesammelten Werken]]. [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]]–Radebeul [[2005]]. ISBN 978-3-7802-0170-6<br />
* [[Gerhard Klußmeier]]/[[Hainer Plaul]]: ''[[Karl May und seine Zeit]]. Bilder, Dokumente, Texte. Eine Bildbiografie.'' Karl-May-Verlag Bamberg–Radebeul [[2007]], insb. S. 413. ISBN 978-3-7802-0181-2<br />
{{PinseL}}<br />
<br />
[[Kategorie:Personen|Lippmann]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Hermann_Bernstein&diff=194955Hermann Bernstein2022-10-15T11:25:39Z<p>Uwe L.: Behauptung vermutlich falsch, wird gerade überprüft</p>
<hr />
<div>{{Figuren|1=[[Das Geldmännle]]}}<br />
'''Hermann Bernstein''' ist Lehrer. Als Kind wurde er '''Hermännle''' gerufen. Er ist etwas älter als 24 Jahre und sehr begabt.<br />
<br />
Da seine Eltern arm waren, konnte er nur dank der finanziellen Unterstützung eines unbekannten Gönners seine Ausbildung zum Lehrer beenden.<br />
<br />
Als Erwachsener setzt er sich für eine Verbesserung der Lage der armen Weberfamilien ein. Er schrieb zwei Bücher: ''Die Notlage der Handweberei im Erzgebirge. Eine volkswirtschaftliche Studie'' und ''Die Arbeiterarmut und das unlautere Kapital''.<br />
<br />
Hermann ist als Schriftführer eines Komitees die treibende Kraft bei der Planung und Durchführung einer Weberausstellung in seinem Heimatort.<br />
:''"''[...] ''Ich bin ein Kind des Hungers und der Not; darum schreibe ich für mein liebes, armes Volk, für den hungernden Arbeiter! Ich bin es, der unsere Ausstellung in das Werk gesetzt hat, um ihm den Weg zu zeigen, auf welchem es sich helfen kann, durch eigene Kraft, durch eigenes Verdienst.'' [...]''"''<ref>[[Karl May]]: ''Das Geldmännle.'' In: ''[[Karl Mays Werke (Digitale Bibliothek)|Karl Mays Werke]]'', S. 69057 (vgl. KMW-V.8-372 G, S. 534).</ref><br />
<br />
Der reiche [[Frommhold Uhlig]], dessen Geschäftsgebaren Hermann besonders anprangert, versucht, ihn sich gefügig zu machen, indem er sich durch Vorlage von Postquittungen, die Zahlungen für seine Ausbildung betreffen und die Uhlig der [[Marie (Das Geldmännle)|Marie]] gestohlen hat, als der einstige Gönner ausgibt.<br />
<br />
Hermann tritt dennoch unbeeindruckt als Uhligs Gegner auf und weist auch dessen Tochter [[Rosalia Uhlig|Rosalia]] zurück, die ihn heiraten will. Seine ganze Liebe gehört dem [[Herzle (Das Geldmännle)|Herzle]], mit der er seit seiner frühen Kindheit befreundet ist.<br />
<br />
Die Ausstellung ist ein Erfolg, und Hermann Bernstein, auf den höchste Stellen bis zum König (wohl von [[Sachsen]]) aufmerksam geworden sind, steht eine große Zukunft bevor.<br />
<br />
<!---== Sonstiges ==<br />
In der [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld|Fehsenfeld]]-Ausgabe der ''[[Erzgebirgische Dorfgeschichten (Buch)|Erzgebirgischen Dorfgeschichten]]'' ist der Nachname '''Bernstein''' weggelassen, der wohl ursprünglich eine Reminiszenz an [[Rudolf Bernstein]] war.<br />
---><br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
{{LitFig}}<br />
<br />
[[Kategorie:literarische Figuren|Bernstein, Hermann]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Karl-May-Wiki:Aktuelle_Ereignisse&diff=194932Karl-May-Wiki:Aktuelle Ereignisse2022-10-03T22:44:04Z<p>Uwe L.: typo</p>
<hr />
<div>Fangen wir doch mal an, diese Seite zu benutzen.<br />
Vorgesehen ist sie wohl für Wiki-Projekte oder ähnliches.<br />
<br />
== Vorschlagsliste ==<br />
Welche Artikel/Themenbereiche sollten '''ausgearbeitet''' werden?<br />
* [[:Kategorie:Karl-May-Wiki:tmm|Artikel, die inhaltlich erweitert werden müssen]]<br />
* [[:Kategorie:Karl-May-Wiki:Problem|Artikel, bei denen es ein Problem gibt]]<br />
* [[:Kategorie:Karl-May-Wiki:Strukturieren|Artikel, die einfach nur "aufgeräumt" werden müssen]] (interne Links, Kategorien & Vorlagen ergänzen, Layout, Typo, ...)<br />
* [[Spezial:Gewünschte_Seiten|gewünschte Artikel]] <br />
<br />
== Review-Wünsche ==<br />
(Details gegebenenfalls auf den jeweiligen Diskussionsseiten)<br />
* [[Karl-May-Museum Radebeul]] – muss dringend erweitert werden (Geschichte!), eventuell abstimmen mit dem Artikel [[Villa Bärenfett]]<br />
* [[Wilder Westen bei Karl May]]<br />
* [[Verlag Heinrich Gotthold Münchmeyer]]<br />
* [[Winnetou (Rathen 1938)]] - dazu gab es dieses Jahr sehr gute Publikationen, so dass der Artikel deutlich erweitert werden kann<br />
<br />
== Wünsche ==<br />
Bitte einfach als lose Liste eintragen:<br />
* fehlende Inhaltsangaben zu den Texten ergänzen<br />
* Deckelbilder zu den einzelnen Bänden der Reihe "Gesammelte Reiseerzählungen" (Fehsenfeld) ergänzen<br />
* "Kalenderblatt/Was einst an diesem Tag geschah" auf der [[Hauptseite]] automatisieren<br />
* Grundlagen schaffen für den Festspielbereich (Kategorien, Infoboxen, ...) => Jenny hat angefangen<br />
* Artikel zu Angela Hammitzsch, beste Freundin Klara Mays und Förderin während der NS-Zeit<br />
* nachdem wir nun alle Zeitschriften vereinzelt haben, müssten [http://karl-may-wiki.de/index.php?title=Winnetou_%28Hohenstein-Ernstthal_1932%29&action=historysubmit&diff=134561&oldid=120989 diverse Links angepasst werden] ...<br />
* Gefangenenbücher aus Karl Mays Haftzeiten<br />
<br />
== Abstimmungen ==<br />
* [[Vorschlagsliste für gelungene Artikel|Artikel, die als "gelungen" ausgezeichnet werden sollen]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=1893&diff=19475118932022-08-05T10:15:51Z<p>Uwe L.: Wikilink</p>
<hr />
<div>{{Jahreschronik}}<br />
[[Datei:FEFehsenfeld Leseralbum 833.jpg|thumb|350px|Friedrich Ernst Fehsenfeld mit seinen Töchtern Dora und Eva]]<br />
* Karl May [[Erholungsreise 1893|reist]] im [[Juni]]/[[Juli]] mit [[Emma Pollmer|Emma]] nach Süd[[deutschland]]. In [[Freiburg i. Br.|Freiburg]] trifft er sich mit [[Friedrich Ernst Fehsenfeld|Familie Fehsenfeld]]. Sie bleiben eine Woche und reisen dann gemeinsam in die [[Schweiz]].<br />
* [[Familie Seyler|Emil Seyler]] nimmt als begeisterter Leser Kontakt zu May auf und schickt gegen Jahresende eine Weinsendung. Eine rege Korrespondenz beginnt. May hält ihm gegenüber die [[Old-Shatterhand-Legende]] aufrecht.<br />
* [[Sascha Schneider]] vollendet seinen Karton ''[[Christus in der Hölle]]''.<br />
<br />
== geboren ==<br />
* [[2. Januar]]: [[Lisa Barthel-Winkler|Lisa Winkler]], [[Bearbeiter im KMV|Mitarbeiterin]] des [[Karl-May-Verlag]]s<br />
* [[13. Juni]]: [[Otto Max Sachse]], Schriftsteller<br />
* [[28. Juni]]: [[Charles Meßmer]], Maler<br />
* [[15. Juli]]: [[Wilhelm Dieterle]], Filmregisseur<br />
* [[26. Juli]]: [[George Grosz]], Maler<br />
* [[2. August]]: [[Walter Helfenbein]], Illustrator<br />
* [[23. September]]: [[Cläre Lotto]], Schauspielerin<br />
* [[20. Dezember]]: [[Charlotte Bühler]], Kinderpsychologin<br />
* [[25. Dezember]]: [[Moritz Pathé]], Illustrator<br />
* [[Familie Drescher|Marguerite Drescher]], Enkelin [[Ferdinand Pfefferkorn]]s<br />
<br />
== gestorben ==<br />
* [[2. Januar]]: [[Ludovic Mouchot]], Maler<br />
* [[30. Januar]]: [[Oskar Schneider]], Verleger<br />
* [[9. Februar]]: [[Leo Hofrichter]], Heilmagnetiseur<br />
* [[12. April]]: [[Verlag Alfred Mâme et Fils|Alfred Mâme]], Verleger<br />
* [[8. Oktober]]: [[Patrice de Mac-Mahon]], Präsident<br />
* [[30. Oktober]]: [[Karl Bodmer]], Maler<br />
* [[Verlag J. P. Bachem|Joseph Wilhelm Peter Bachem]], Verleger<br />
<br />
== Primärliteratur ==<br />
* ''[[Der erste Elk]].'' (in: ''[[Ueber Land und Meer]]'', im [[Mai]])<br />
* ''[[Christ ist erstanden!]]'' (in: ''[[Benziger's Marien-Kalender]]'', im [[August]])<br />
* ''[[Maria oder Fatima]].'' (in: ''[[Eichsfelder Marien-Kalender]]'', im [[September]])<br />
* ''[[Der Ölprinz|Der Oelprinz.]]'' (in: ''[[Der Gute Kamerad]]'', ab September)<br />
* ''[[Satan und Ischariot|Die Felsenburg.]]'' (in ''[[Deutscher Hausschatz]]'', ab September)<br />
* ''[[Der Schut (GR6)|Der Schut]].'' [''[[Karl May's gesammelte Reiseerzählungen|Karl May's Gesammelte Reiseromane]]''] [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]] Freiburg i. Br.<br />
* ''[[Winnetou I (GR7)|Winnetou I]].'' [''Karl May's Gesammelte Reiseromane''] Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld Freiburg i. Br.<br />
* ''[[Winnetou II (GR8)|Winnetou II]].'' [''Karl May's Gesammelte Reiseromane''] Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld Freiburg i. Br.<br />
* ''[[Die Sklavenkarawane]].'' [[Union Deutsche Verlagsgesellschaft]] [[Stuttgart]]–[[Berlin]]–[[Leipzig]].<br />
* ''[[Winnetou III (GR9)|Winnetou III]].'' [''Karl May's Gesammelte Reiseromane''] Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld Freiburg i. Br.<br />
* ''[[Orangen und Datteln (GR10)|Orangen und Datteln]].'' [''Karl May's Gesammelte Reiseromane''] Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld Freiburg i. Br.<br />
* ''[[Die Rose von Kaïrwan]].'' [[Verlag Bernhard Wehberg]] Osnabrück.<br />
<br />
[[Kategorie:Chronologie]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=B%C3%B6nigen&diff=194750Bönigen2022-08-05T10:15:06Z<p>Uwe L.: Wikilink</p>
<hr />
<div>[[Datei:Litho Boeningen Hotel Belle-Rive.jpg|thumb|Bönigen]]<br />
'''Bönigen''' am Brienzer See ist ein [[Schweiz]]er Kurort östlich von Interlaken.<br />
[[Datei:Boeningen Hotel Belle-Rive.jpg|thumb|left|Hotel Belle-Rive]]<br />
<br />
== Karl May und Bönigen ==<br />
Hier machen die Ehepaare [[Karl May|May]] und [[Friedrich Ernst Fehsenfeld|Fehsenfeld]] ab Mitte [[Juni]] [[1893]] gemeinsam [[Erholungsreise 1893|Urlaub]].<br />
Sie wohnen im Hotel Belle-Rive, das [[1944]] abgerissen wird. Legendär wurden offenbar die [[Skat]]runden mit dem Hotelbesitzer [[Daniel Vogel]].<br />
<br />
Während Mays am [[9. Juli]] wieder abreisen, bleiben Fehsenfelds noch bis zum [[16. Juli]].<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Eintrag in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Bönigen Wikipedia].<br />
<br />
[[Kategorie:May-Stätten|Boenigen]]<br />
[[Kategorie:Europa|Boenigen]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Erholungsreise_1893&diff=194749Erholungsreise 18932022-08-05T10:14:15Z<p>Uwe L.: Die Seite wurde neu angelegt: „{{tmm-Leben}} Eine '''Reise''' nach Süddeutschland und der Schweiz unternahm das Ehepaar Karl und Emma May in Begleitung…“</p>
<hr />
<div>{{tmm-Leben}}<br />
Eine '''Reise''' nach Süd[[deutschland]] und der [[Schweiz]] unternahm das Ehepaar [[Karl May|Karl]] und [[Emma Pollmer|Emma May]] in Begleitung von [[Friedrich Ernst Fehsenfeld|Familie Fehsenfeld]] im [[Juni]] und [[Juli]] [[1893]].<br />
<br />
== Stationen ==<br />
* [[Titisee]]<br />
* [[Freiburg i. Br.]]<br />
* [[Bönigen]]<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Dieter Sudhoff]]/[[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''[[Karl-May-Chronik]] I''. [[Sonderbände zu den Gesammelten Werken|Sonderband zu den Gesammelten Werken]]. [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]]–[[Radebeul]] [[2005]], S. 456–459. ISBN 978-3-7802-0170-6<br />
<br />
[[Kategorie:Biographie]]<br />
[[Kategorie:Liste]]<br />
[[Kategorie:Reisen]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Jean-Marc_Birkholz&diff=194311Jean-Marc Birkholz2022-04-24T21:58:26Z<p>Uwe L.: sortiert</p>
<hr />
<div>'''Jean-Marc Birkholz''' (* [[7. Januar]] [[1974]] in [[Berlin]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] Schauspieler.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Von [[1996]] bis [[1999]] absolvierte Jean-Marc Birkholz seine Ausbildung an der Fritz-Kirchoff-Schauspielschule "Der Kreis" [[Berlin]] und agierte in dieser Zeit bereits auf den Bühnen des Renaissance- und des Carrousel-Theaters.<br />
<br />
Nach seinem Abschluss hatte er von 1999 bis [[2007]] ein festes Engagement an den Landesbühnen Sachsen in [[Radebeul]] und ist seit 2007 freischaffend tätig. <br />
<br />
Neben seinen Rollen beim Theater begann er für Film und Fernsehen zu arbeiten. Von [[2005]] bis 2007 spielte er den Fotografen Marc Trojan in der Telenovela ''Verliebt in Berlin''. [[2009]]/[[2010|10]] übernahm er in der internationalen Kino-Produktion ''Connected by Time'' (''Связь времен/Verbindung der Zeiten'') die Hauptrolle. Zahlreiche weitere Hauptrollen in vor allem belarussischen Produktionen folgten. Er wirkte zudem in Kurzfilmen und weiteren Fernsehproduktionen mit. Darüber hinaus ist er Synchron- und [[Hörspiel]]sprecher und tritt auch bei Lesungen auf. So tourten [[Radost Bokel]] und er beispielsweise seit [[2013]] für einige Jahre mit ''Momo liest Momo'' durch Deutschland.<br />
<br />
== Jean-Marc Birkholz und Karl May ==<br />
===Bühne===<br />
Jean-Marc-Birkholz gab bei den Karl-May-Spielen in [[Rathen]] in der Spielzeit 2001 seinen Einstand und wirkte dort seither in folgenden Rollen mit:<br />
<br />
*[[2001]]: [[Winnetou]] in ''[[Winnetou III (Rathen 2001) | Winnetou III]]''<br />
*[[2002]]: [[Winnetou]] in ''[[Winnetou III (Rathen 2002) | Winnetou III]]''<br />
*[[2003]]: [[Winnetou]] in ''[[Winnetou III (Rathen 2003) | Winnetou III]]''<br />
*[[2004]]: [[Winnetou]] in ''[[Winnetou I (Rathen 2004) | Winnetou I]]''<br />
*[[2005]]: [[Winnetou]] in ''[[Winnetou I (Rathen 2005) | Winnetou I]]''<br />
*[[2006]]: [[Winnetou]] in ''[[Winnetou I (Rathen 2006) | Winnetou I]]''<br />
<br />
Das ursprünglich für die Spielzeit [[2000]] geplante Debüt als [[Kanteh-pehta|Der Tapfere, der Medizin sucht]] in ''[[Unter Geiern (Rathen 2000)|Unter Geiern]]'' hatte Jean-Marc Birkholz verletzungsbedingt absagen müssen.<br />
<br />
Zur Spielzeit 2008 wechselte Jean-Marc Birkholz zu den Karl-May-Spielen in [[Elspe]] und wirkte dort seither in folgenden Rollen mit:<br />
*[[2008]]: [[Bloody-Fox | Fox]] in ''[[Winnetou und Old Surehand - Unter Geiern (Elspe 2008) | Unter Geiern]]''<br />
*[[2009]]: [[Nintropan-homosch | Kleiner Bär]] in ''[[Der Schatz im Silbersee (Elspe 2009) | Der Schatz im Silbersee]]''<br />
*[[2010]]: [[Old Firehand]] in ''[[Im Tal des Todes (Elspe 2010) | Im Tal des Todes]]''<br />
*[[2011]]: [[Old Shatterhand]] in ''[[Winnetou und das Halbblut - Der letzte Kampf um Fort Grant (Elspe 2011) | Halbblut]]''<br />
*[[2012]]: [[Winnetou]] in ''[[Winnetou I - Die Geschichte einer großen Freundschaft (Elspe 2012) | Winnetou I]]''<br />
*[[2013]]: [[Winnetou]] in ''[[Der Ölprinz - Schwarzes Gold am Gloomy-water (Elspe 2013) | Der Ölprinz]]''<br />
*[[2014]]: [[Winnetou]] in ''[[Unter Geiern - Der Geist des Llano Estacado (Elspe 2014) | Unter Geiern]]''<br />
*[[2015]]: [[Winnetou]] in ''[[Der Schatz im Silbersee (Elspe 2015) | Der Schatz im Silbersee]]''<br />
*[[2016]]: [[Winnetou]] in ''[[Im Tal des Todes (Elspe 2016) | Im Tal des Todes]]''<br />
*[[2017]]: [[Winnetou]] in ''[[Winnetou I - Die Geschichte einer großen Freundschaft (Elspe 2017) | Winnetou I]]''<br />
*[[2018]]: [[Winnetou]] in ''[[Winnetou II - Der Kampf um Öl (Elspe 2018) | Winnetou II]]''<br />
*[[2019]]: [[Winnetou]] in ''[[Winnetou III - Winnetous letzter Kampf (Elspe 2019) | Winnetou III]]''<br />
*[[2021]]: [[Winnetou]] in ''[[Der Ölprinz - Schwarzes Gold am Gloomy Water (Elspe 2021) | Der Ölprinz]]''<br />
*[[2022]]: [[Winnetou]] in ''[[Der Schatz im Silbersee (Elspe 2022) | Der Schatz im Silbersee]]'' (angekündigt) <br />
<br />
=== Hörspiel ===<br />
Den Winnetou sprach er auch in den Hörspielproduktionen ''Der Schwarze Mustang'' (2005 bzw. 2007), ''Winnetou I'' (2005) und ''Winnetous letzter Zweikampf'' (2012).<br />
<br />
In dem Hörspiel ''[[Die Taschenuhr des Anderen]]'', das Karl Mays [[Uhrendiebstahl]] thematisiert, spricht er sieben Rollen – darunter auch Karl May.<br />
<br />
Außerdem tritt er auch mit einer Lesung aus ''[[Winnetou I]]'' auf.<br />
<br />
Zudem sprach er die [[Hörbuch]]fassungen von ''[[Ardistan (GW31)|Ardistan]]'' und ''[[Der Mir von Dschinnistan (GW32)|Der Mir von Dschinnistan]]'' für den [[Karl-May-Verlag]] ein.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Christine Hünseler: ''"Die Rolle ernst nehmen, ohne sie zu ikonisieren …" - Im Gespräch mit Jean-Marc Birkholz''. In: [[Karl May & Co. Nr. 148]], 2017.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.jeanmarcbirkholz.de Eigene Homepage].<br />
* [http://www.jean-marc-fanpage.de Fanpage].<br />
* Eintrag in der [http://karl-may-hoerspiele.info/vpersonzuord.php?_id=982&_prodid=328 Hörspieldatenbank].<br />
* Eintrag in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Marc_Birkholz Wikipedia].<br />
<br />
{{Normdaten|TYP=p|GND=14015969X}}<br />
<br />
[[Kategorie:Schauspieler (Bühne)|Birkholz, Jean-Marc]]<br />
[[Kategorie:Sprecher|Birkholz, Jean-Marc]]<br />
[[Kategorie:Winnetous|Birkholz, Jean-Marc]]<br />
[[Kategorie:Old Shatterhand|Birkholz, Jean-Marc]]<br />
[[Kategorie:Old Firehand|Birkholz, Jean-Marc]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Portal:Selmar_Werner&diff=194302Portal:Selmar Werner2022-04-19T12:49:03Z<p>Uwe L.: Format</p>
<hr />
<div>{| style="width:100%; background-color:transparent;"<br />
|-<br />
| style="vertical-align:top" |<br />
<div style="margin:0; margin-top:5px; border:1px solid #ccc; padding:0em 1em 1em 1em; background-color:#FFE4C4;"><br />
<div style="font-variant:small-caps;font-size:14pt; margin-top:5px;"> Selmar-Werner-Portal des Karl-May-Wiki. </div><br />
<br />
'''Hier dreht sich alles um SELMAR WERNER, den Bildhauer, Maler und Freund Karl Mays.'''<br />
<br />
{|<br />
|<br />
<div style="margin:0; margin-top:5px; border:1px solid #ccc; padding:0em 1em 1em 1em; background-color:#FFF8DC; height:auto"><br />
[[Datei:DetailGrab.jpg|thumb|320px|Engel empfangen eine irdische Seele<br>– Werners Kunst an Mays Grab]]<br />
[[Datei:Portrait KM SelmarWerner.jpg|thumb|140px|left|Selmar Werners Karl-May-Porträt]]<br />
[[Datei:Bueste Selmar Werner.jpg|thumb|140px|left|Selmar Werners Karl-May-Büste]]<br />
<br><br />
<div style="font-size:14pt; margin-top:5px;">[[Selmar Werner|Der '''Artikel''']] • [[Liste der Werke Selmar Werners|Die '''Liste der Werke''']]<br><br>[[:Kategorie:Selmar Werner|Die '''Kategorie''']] • [[:Kategorie:(Datei)Selmar Werner|Die '''Dateien-Kategorie''']]</div><br />
<br><br />
<div style="font-size:14pt; margin-top:5px;">Personen um Selmar Werner</div><br />
[[Ernst Grämer]] • [[Hermann Klencke-Mannhart]] • [[Wilhelm Kreis]] • [[Rudolf Löhner]] • [[Karl May]] • [[Klara May]] • [[Euchar Albrecht Schmid]] • [[Sascha Schneider]] • [[Hans Unger]]<br />
<br><br><br />
<div style="font-size:14pt; margin-top:5px;">Selmar-Werner-Stätten</div><br />
[[Aussig]] • [[Bastei]] • [[Berlin]] • [[Dresden]] • Ehrenfriedersdorf • Florenz • Gera • Graupa • [[Hamburg]] • [[Plauen]] • [[Radebeul]] • [[Riva]] • [[Rom]] • [[Stolpen]] • Thiemendorf • [[Venedig]] • Zittau<br />
<br><br><br />
<div style="font-size:14pt; margin-top:5px;">Selmar-Werner-Experten</div><br />
Karl Josef Friedrich • [[Rolf Günther]] • [[Uwe Lehmann]] <!-- in aller Bescheidenheit ;] -->• [[Hans-Dieter Steinmetz]]<br />
<br><br><br />
<div style="font-size:14pt; margin-top:5px;">Werke Selmar Werners mit Karl-May-Bezug</div><br />
[[Der Glaube (Selmar Werner)|Der Glaube]] • [[Engel empfangen eine irdische Seele]] • [[Karl-May-Büste (Selmar Werner)|Karl-May-Büste]] • [[Karl-May-Porträt (Selmar Werner)|Karl-May-Porträt]] • [[Und er predigte vielen Volks]] • [[Winnetou-Büste (Selmar Werner)|Winnetou-Büste]]<br />
</div><br />
<div><br />
{| <br />
<!-- LINKE SPALTE --><br />
| width="60%" style="vertical-align:top" |<br />
<div style="margin:0; margin-top:5px; border:1px solid #ccc; padding:0em 1em 1em 1em; background-color:#FFF8DC"><br />
<div style="font-size:14pt; margin-top:5px;">Weitere Werke Selmar Werners</div><br />
Apostel-Figuren • Ariadne • Athlet • Bildnis der Gattin • Bildnis Kurt Hager • Bogenschütze • Büste der Mutter • Büste Engelhardt • Büste Felix Schweighofer • Büste Frau E. Fr. • Büste Gotthard Kühl • Büste Hans Unger • Büste Max Hans Kühne • Büste Richard Müller • Büste Rühle • Christus • Damenporträt • Denkmal der Märzgefallenen • Der Garten in Graupa • Diana mit Reh • Diskuswerfer • Ehrenhofgruppe • Eine Legende • Eine Mutter • Elbe-Brunnen • Frauenbildnis • Friedrich der Streitbare • Grabmal Andersen • Grabmal Domeier • Grabmal Ehrenberg • Grabmal Hermann Klencke-Mannhart • Gürtelbinder • Gürtelringkämpfer • Heinrich der Ältere • Herme Wilhelm Kreis • Jünglingskopf • Kreuzigungsgruppe • Lasset die Kindlein zu mir kommen • Madonna • Müder Wanderer • Mutter mit Kind • Oderint dum metuant • Ordensritter • Portalfiguren • Ringkämpfer • Ritter, Tod und Teufel • Römer • Schillerdenkmal • Selbstbildnis • Skizze für Antikriegsmonument • Trägerfiguren • Weibliche Büste • Zigeuner <br />
</div><br />
<!-- RECHTE SPALTE --><br />
| width="40%" style="vertical-align:top" |<br />
<div style="margin:0; margin-top:5px; border:1px solid #ccc; padding:0em 1em 1em 1em; background-color:#E0FFFF"><br />
<div style="font-size:14pt; margin-top:5px;">Externe Selmar-Werner-Links</div><br />
'''Informationen zu Selmar Werner gibt es auf folgenden Seiten:'''<br/><br />
&bull; Eintrag in der [https://de.wikipedia.org/wiki/Selmar_Werner deutschen Wikipedia]<br/><br />
&bull; Eintrag bei der [https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D131951297 DNB]<br/><br />
&bull; Eintrag in der [https://tools.wmflabs.org/persondata/p/Selmar_Werner Wikipedia-Personensuche]<br/><br />
&bull; Eintrag bei der [http://www.medaillenkunst.de/index.php?person_id=463 Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst]<br />
<br />
'''Selmar-Werner-Bilder zeigen folgende Seiten:'''<br/><br />
&bull; Kategorie bei [https://commons.wikimedia.org/wiki/Selmar_Werner?uselang=de Wikimedia Commons]<br/><br />
&bull; Eintrag in der [http://www.deutschefotothek.de/list/freitext/Selmar+Werner Deutschen Fotothek]<br />
</div><br />
|}<br />
<br />
[[Kategorie:Portale|Werner, Selmar]]<br />
[[Kategorie:Selmar Werner| 2]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Skat&diff=194123Skat2022-03-22T22:18:31Z<p>Uwe L.: Texte erg</p>
<hr />
<div>'''Skat''' ist ein Kartenspiel für drei Personen. Es spielt ein Alleinspieler gegen die beiden verbleibenden Mitspieler (die "Gegenpartei"). Nach dem Geben der Karten wird durch das so genannte "Reizen" bestimmt, welcher der drei Spieler Alleinspieler wird. Sobald das Spiel beendet ist, wird ausgezählt, ob der Alleinspieler oder die Gegenpartei gewonnen hat. Die Punkte werden notiert und man geht zum nächsten Spiel über.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Skat wurde um 1820 in der "Skatstadt" Altenburg in [[Thüringen]] erfunden, entwickelt aus dem Kartenspiel [[Schafkopf]]. Im Jahre 1886 fand der erste deutsche Skatkongress mit über 1000 Teilnehmern in Altenburg statt. 1899 wurde der Deutsche Skatverband mit Sitz in Altenburg gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1953 der Sitz des Verbandes nach Bielefeld verlegt. 2001, elf Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands, kehrte er wieder zurück nach Altenburg. Dieser Schritt wurde 2005 mit der Schließung der Geschäftsstelle Bielefeld abgeschlossen. Am [[1. Dezember]] 2001 wurde in Altenburg das "Internationale Skatgericht" gegründet, das über strittige Fälle entscheidet.<br />
<br />
== in Karl Mays Leben ==<br />
[[Datei:Skat bei May.jpg|thumb|350px|Skatrunde in der [[Villa "Shatterhand."|Villa "Shatterhand"]] im [[Juni]] [[1896]]:<br>[[Emma Pollmer|Emma May]], [[Klara May|Klara Plöhn]], [[Adolf Nunwarz]], Karl May, [[Richard Plöhn]], [[Hunde|Hund]]]]<br />
[[Karl May]] spielte leidenschaftlich gern im Kreise der Familie und mit Freunden Skat.<br />
<br />
Am [[24. September]] [[1897]] verfasst [[Max Welte]] ein Scherzgedicht ''Leben und Treiben des Skatklub "May"'' (mitunterzeichnet von [[Walter Weber]] und [[Johannes März]]). Die drei Männer ernennen May zum "Ehrenmitglied".<ref>[[Dieter Sudhoff]]/[[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''[[Karl-May-Chronik]] II''. [[Sonderbände zu den Gesammelten Werken|Sonderband zu den Gesammelten Werken]]. [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]]–[[Radebeul]] [[2005]], S. 86. ISBN 978-3-7802-0170-6.</ref><br />
<br />
Durch [[Konrad Guenther]], den Schwiegersohn von Mays Verleger [[Friedrich Ernst Fehsenfeld|Fehsenfeld]] ist folgende Episode überliefert:<br />
:''Auch in der Freude an diesem Spiel fanden sich Verfasser und Verleger, und May hat einmal drei Tage und drei Nächte Skat gespielt, bis die andern vor Müdigkeit unter den Tisch sanken.''<ref>K. Guenther: ''Karl May und sein Verleger. Dem Andenken Friedrich Ernst Fehsenfelds gewidmet.'' [[Radebeul]] [[1934]], S. 24.</ref><br />
<br />
Konrad Guenthers Sohn [[Ekke W. Guenther]] äußert sich ausführlicher über Mays Leidenschaft für das Skatspiel:<br />
:''Karl May pflegte in seiner [[Dresden|Dresdner]] Zeit und auch noch später – also in den 80er und 90er Jahren – gern des Abends in einer Gastwirtschaft mit Bekannten oder mit zufällig anwesenden Gästen "Skat zu klopfen". Er muß wirklich ein sehr geschickter Kartenspieler gewesen sein; oftmals fand er nämlich niemanden, der bereit gewesen wäre mitzuspielen, denn selbstverständlich ging es dabei um Geldeinsätze, wenn auch nicht um bedeutende Summen. Karl May vertrat – sicherlich zu Recht – die Ansicht, daß ohne finanzielles Risiko von manchem Mitspieler viel zu leichtfertig vorgegangen werde, worunter natürlich die Spannung und das Spiel insgesamt leiden mußten. Wenn er aber keinen Partner fand, der bereit gewesen wäre, sein Geld zu wagen, dann bot Karl May aus seiner eigenen Tasche einen Betrag an und war anschließend natürlich eifrigst bemüht, sein auf so merkwürdige Weise eingesetztes Kapital quasi zurückzugewinnen. Gelang dies, so war die Freude groß; allerdings – gelang dies nicht, so wurde der ehrgeizige Karl May "sauer", und dies besonders in den Fällen, wenn auch noch Emma, seine erste Frau, zu später Stunde im Lokal auftauchte um zu melden, daß ein Verleger – es mag [[Heinrich Gotthold Münchmeyer|Münchmeyer]] gewesen sein oder auch die Redaktion vom [[Deutscher Hausschatz|Deutschen Hausschatz]] in [[Regensburg]] – dringend ein Fortsetzungsmanuskript angemahnt habe. Dann ging May, höchst ungern und oft auch recht ungehalten, in seine Wohnung, hielt dort den Kopf unter die kalte Wasserleitung, bereitete sich einen starken Kaffee und setzte sich an den Schreibtisch, wo er nun stundenlang arbeitete, oft – bei verdunkeltem Fenster – bis weit in den Tag hinein ...''<ref>E. W. Guenther: ''Ein Schriftsteller und sein Verleger. Karl May und Friedrich Ernst Fehsenfeld.'' In: [[Roland Schmid]]: ''75 Jahre Verlagsarbeit für Karl May und sein Werk.'' [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]] [[1988]], S. 16 f.</ref><br />
<br />
Am [[19. November]] 1897 lud [[Friedrich Eduard Bilz]] Karl May schriftlich ''für nächsten Montag <sup>1</sup>/<sub>2</sub> 4 Uhr zu einem Scat in Lechlas-Weinstube ein. Herr [[Heinrich Woldemar Weigel|Major Weigel]] wird noch den Vierten mitbringen.''<br />
Obwohl der nächste Montag Emmas 41. Geburtstag war, nahm May vermutlich an dieser Skatrunde teil.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 96.</ref><br />
<br />
== in Karl Mays Werk ==<br />
May verwendet neben der üblichen auch die veraltete Schreibweise ''Scat''<br />
<br />
=== im ''[[Briefkasten (Schacht und Hütte)|Briefkasten]]'' von ''[[Schacht und Hütte (Zeitschrift)|Schacht und Hütte]]'' ===<br />
Bei der Beantwortung einer Leserfrage konnte der Redakteur Karl May einen erfahrenen Skatspieler eines Besseren belehren:<br />
:''Herrn F. W. in Ch. „Ich spiele nun über 30 Jahre Scat und habe gewettet, daß man einen Eichelsolo mit acht Matadoren in der Hand unmöglich verlieren kann. Bitte um Ihre Entscheidung! Es handelt sich um drei Dutzend Bayrisch.“ – O weh, Sie werden die drei Dutzend berappen müssen trotz Ihrer dreißigjährigen Uebung, denn Ihr Solo kann recht gut verloren werden. Passen Sie auf! Ihr Vordermann, welcher am Ausspielen ist, hat Daus, König, Ober, Neuner und Achter, sowohl in Grün als auch in Roth. Sie haben acht Matadore in Eichel und die beiden Zehner in Grün und Roth blank. Die beiden Siebener liegen im Scate, und die übrigen zehn Blätter befinden sich in der Hand Ihres Hintermannes. Grün Daus wird ausgespielt; Sie geben den Zehner zu, und der Dritte wirft das Schellen-Daus ab, macht 32. Roth-Daus wird nachgespielt; Sie geben den Zehner zu, und der Schellen-Zehner folgt, macht 31, zusammen 63. Jetzt können Sie sich Ihre acht Matadore noch einmal liebevoll angucken und dann ein Seidel von den drei Dutzend auf unser Wohl ausstechen!''<br />
<br />
=== in ''[[Der Scheerenschleifer]]'' ===<br />
Im von [[Erich von Seeström]] gedichteten ''[[Scheerenschleiferlied (Gedicht)|Schleiferlied]]'' kommen folgende Zeilen vor:<br />
:''"Herr Müller und Frau Müller sind<br />
:''Zuweilen sehr konträr gesinnt.<br />
:''Er liebt den Skat; sie haßt das Spiel,<br />
:''Er schweigt gern und sie plappert viel,'' [...]<br />
Die Geschichte spielt übrigens [[Anachronismen|mehr als hundert Jahre vor]] Erfindung des Skatspiels.<br />
<br />
=== in ''[[Die Juweleninsel]]'' ===<br />
[[Franz Geißler]] gibt sich als [[Kurt Schubert]] aus und nimmt an einem Skatspiel teil, das in einem Mord endet:<br />
:''Er nahm in ihrer Nähe Platz und beobachtete ihr Spiel mit einem Interesse, aus welchem sie schließen konnten, daß er auch ein Freund einer derartigen Unterhaltung sei. Dies machte sie aufmerksam, so daß schließlich Einer ihn fragte:<br />
:''"Sie spielen auch Skat?"<br />
:''"Ja."<br />
:''"Wollen Sie den Vierten machen?"<br />
:''"Ich bin kein vollendeter Skater. Sie würden oft meine Fehler zu rügen haben, und dies ist für beide Theile gleich sehr unangenehm."<br />
:''"O, wir sind ja selbst auch keine Meister. Kommen Sie nur!"<br />
:''"Wie hoch spielen Sie?"<br />
:''"Billig, nur halb."<br />
:''"Wenn Sie wirklich erlauben – –?"<br />
:''"Gewiß! Setzen Sie sich her. Zu vieren spielt es sich besser als zu dreien. Und damit Sie wissen, mit wem Sie spielen: Ich bin der Besitzer dieser Bude, und diese beiden anderen Herren sind Beamte aus der Kreisstadt, welche Urlaub genommen haben, um sich die Wallfahrt anzusehen."<br />
:''"Danke! Ich bin Marinelieutenant. Meine Name ist Kurt Schubert, und ich habe mein Absteigequartier da unten in der Höllenmühle."<br />
:''Er setzte sich zu ihnen und das Spiel begann. Franz trank sehr fleißig dazu, um sich den Anschein geben zu können, daß er nach und nach berauscht werde. Zunächst spielte er sehr ruhig, später begann er zu streiten, erst mit kurzem Brummen und dann in lauteren kräftigeren Ausdrücken. Endlich meinte er, seinen Oheim nicht länger warten lassen zu dürfen. Ein neues Spiel begann. Er hatte einen Grand mit zwei blanken Zehnem und vier Matadoren.<br />
:''"Ich frage!" begann er.<br />
:''"Roth?"<br />
:''"Ja."<br />
:''"Grün?"<br />
:''"Ja."<br />
:''"Eichel?"<br />
:''"Ja."<br />
:''"Solo?"<br />
:''"Ja."<br />
:''"Einen?"<br />
:''"Auch."<br />
:''"Rothen?"<br />
:''"Sehr."<br />
:''"Null?"<br />
:''"Ja."<br />
:''"So passe ich!"<br />
:''"Grün Solo?" frug der dritte Mann.<br />
:''"Auch diesen."<br />
:''"Aber Eichel Solo haben Sie jedenfalls nicht?"<br />
:''"Sogar sehr."<br />
:''"So haben Sie Grand, und ich passe. Spielen Sie aus!"<br />
:''Franz spielte den einen blanken Zehner vor, welcher mit dem Aß gestochen wurde. Das zweite Aß wurde vorgelegt, aber anstatt seinen zweiten blanken Zehner zuzugeben, stach er mit dem Unter und spielte die dritte Farbe mit dem Aß vor. Natürlich blieb ihm am Schlusse des Spieles der verleugnete Zehner übrig.<br />
:''"Herr, da ist ja Zehn in Grün!" meinte sein Nebenmann.<br />
:''"Allerdings."<br />
:''"Und Sie haben ja das Aß gestochen?"<br />
:''"Ist mir nicht eingefallen!"<br />
:''Mit diesen Worten nahm er seine Stiche auf und mischte sie.<br />
:''"Halt, nicht mischen!" rief der Andere.<br />
:''"Warum nicht?"<br />
:''"Ich wollte Sie bitten, die einzelnen Stiche vorzulegen. Bei dem zweiten haben Sie mein Aß mit dem Schellen Unter genommen."<br />
:''"Das ist nicht wahr!"<br />
:''"Gewiß. Die andern beiden Herren werden es mir bezeugen."<br />
:''"Ja, wir wissen es genau," stimmten diese ein.<br />
:''"Heißt das etwa, daß Sie mich für einen falschen Spieler erklären?"<br />
:''"Nein. Es liegt hier jedenfalls nur ein kleines Versehen vor. Sie werden zugeben, den Grünzehner gehabt und doch das Aß gestochen zu haben."<br />
:''"Ich gebe es nicht zu, denn das Aß hat im Skate gelegen."<br />
:''"Das ist nicht wahr!"<br />
:''"Das ist wahr!"<br />
:''"Das ist sogar eine vorsätzliche Lüge, wie ich nun sehe."<br />
:''"Sie nennen mich Lügner, Herr!"<br />
:''"Wenn ich es thue, so sind Sie selbst schuld daran. Warum geben Sie Ihren Irrthum nicht zu? Warum ließen Sie Ihre Karten nicht ruhig liegen? Warum mischten Sie die Stiche unter einander? Das thut doch kein ehrlicher Spieler!"<br />
:''"Also meinen Sie doch, daß ich falsch gespielt habe?"<br />
:''Er sprang mit drohender Miene auf.<br />
:''"Erst meinte ich es nicht, jetzt aber bin ich überzeugt davon."<br />
:''"Wollen Sie Ihr Wort sofort zurücknehmen?"<br />
:''"Nur dann, wenn Sie Ihren Irrthum eingestehen!"<br />
:''"Das werde ich bleiben lassen. Ich habe ehrlich gespielt. Aber Sie – Sie spielen falsch. Ich habe mehrere Male gesehen, daß Sie beim Kartengeben das unterste Blatt heraufgenommen haben."<br />
:''"Herr!"<br />
:''"Pah! Sie sind zwar der Besitzer dieser alten Bretterbude, aber ich werde Ihnen dennoch sagen, was ich beobachtet habe. Sie haben falsch abgezogen, Sie sind ein Betrüger! Merken Sie sich das!"<br />
:''Jetzt richtete sich auch der Wirth empor.<br />
:''"Hören Sie einmal, Mann, was wollen Sie sein? Marinelieutenant? Hm! Ich würde mich als Lieutenant schämen, eine sol – – –"<br />
:''"Halt! Kein Wort weiter!" donnerte Franz. "Sonst sollen Sie erfahren, wie ein Marinelieutenant mit Gaunern umspringt."<br />
:''"Papperlapapp! Wir sind auch noch da. Wenn ein Herr Lieutenant von der Marine falsch spielt, wenn er betrügt und –"<br />
:''"Halt, Schurke! Sage dieses Wort noch einmal, so geht Dir es schlimm!"<br />
:''"Ich wiederhole es: Wenn ein Oberlieutenant von der Marine falsch spielt, wenn er den Betrüger macht, so – –"<br />
:''Er konnte nicht weiter reden. Franz hatte den [[Handfeuerwaffe|Revolver]] gezogen, ihm denselben vor die Stirn gehalten und losgedrückt. Der Schuß ertönte, und der Wirth fiel todt zu Boden.<br />
:''"Hilfe! Mord! Haltet Ihn!" riefen die beiden Andern.''<br />
<br />
=== in ''[[Deutsche Herzen - Deutsche Helden]]'' ===<br />
[[Sam Barth]] setzt sich beim Kreishauptmann [[Wassilai Saltikoff|Wassilai Rapnin]] durch angebliche Beziehungen zum russischen ''Zaar'' in Respekt:<br />
:''"[...] Uebrigens ist vor einigen Tagen ein kaiserlicher Kurier hier durchgekommen. Oder nicht?"<br />
:''Der Kreishauptmann machte bei dieser letzteren Frage sofort ein ganz anderes Gesicht.<br />
:''"Was weißt Du von einem Kurier?"<br />
:''"Alles, Alles weiß ich!"<br />
:''"Er war ja geheim!"<br />
:''"Und doch redest Du von ihm? Du giebst zu, daß er da war? Du verräthst sogar, daß er ein geheimer Kurier war? Das muß ich dem Zaar erzählen, wenn ich mit ihm wieder einmal Kaffee trinke und Scat spiele."<br />
:''Aller Augen richteten sich mit fragendem Ausdrucke auf den Sprecher, welcher seine Worte im größten Ernste vorbrachte.<br />
:''"Kaffee? Scat? Du mit dem Zaar?"<br />
:''"Ja, ich! Du freilich nicht! [...]"''<br />
<br />
=== in ''[[Der Weg zum Glück]]'' ===<br />
In [[Scheibenbad]] wohnt der Gastwirt [[Tobias Matthes]], dessen Lokal zunächst vom [[Krikelanton]], später auch vom [[Wurzelsepp]] aufgesucht wird.<br />
:''Ueber der Thür desselben stand in großen Buchstaben zu lesen "Gast- und Einkehrhaus des Tobias Matthes". Es war nicht etwa ein Hotel, sondern es war das allerälteste Gasthaus des Ortes, und noch heut verkehrten nur die einfachen, anspruchslosen Gäste da, für welche es vor langer Zeit errichtet worden war.<br />
:''Der Wirth war allbekannt. Er spielte leidenschaftlich Scat und ließ keine Gelegenheit vorübergehen, sich diesem Vergnügen hinzugeben. Selbst wenn ihn Jemand aus dem Bette geholt hätte, um einen Scat zu spielen, er hätte mitgemacht.<br />
:''Als Anton in die Stube trat, befand sich kein Gast in derselben; aber der alte Scat-Matthes, wie er genannt wurde, saß mit seiner Frau und seinem Sohne an einem der Tische. Und diese Drei, was machten sie? Sie – spielten Scat.<br />
:''"Grüß Gott!" meinte Anton, indem er seinen Kasten ab- und sich an einen Tisch setzte.<br />
:''Beide, die Frau und der Sohn, blickten gar nicht von ihren Karten auf und dankten auch nicht auf den Gruß. Der Wirth warf ihm einen kurzen Blick zu und antwortete schnell hinter einander:<br />
:''"Grüß Gott! Guten Tag – schönen Dank! Sei willkommen – dank auch sehr! Setz Dich nieder – bitt gar schön!"<br />
:''Dann sah er wieder in seine Karten.<br />
:''"Gieb mir ein Bier!" meinte Anton.<br />
:''"Ich hab keine Zeit!"<br />
:''"Aber Deine Frau oder der Sohn?"<br />
:''"Auch nicht."<br />
:''"Aber ich hab Durst!"<br />
:''"So nimm Dirs selber! Da ist das Faß und daneben stehn die Gläser. Ich kann Deinetwegen hier nicht viel Komplimenters machen. Ich spiel eben einen Solo mit drei Matadoren und wenn ich da nicht aufpaß, so verlier ich ihn. Also Grün ist Trumpf; Schellen hab ich stochen. Spiel aus, Alte!"<br />
:''Das Spiel wurde fortgesetzt und der Anton schänkte sich selbst ein. Als der Solo von dem Wirth gewonnen worden war, fragte Anton:<br />
:''"Kann ich heut bei Dir übernachten?"<br />
:''"Ja, ganz gut. Willst jetzt mitspielen? Es fehlt der vierte Mann."<br />
:''"Nein. Ich muß noch hausiren gehn."<br />
:''"So red nicht und halts Maul. Mit Deinem Geschwatz machst Einen nur irr!"<br />
:''Da Anton bereits hier gewesen war, so kannte er seinen Mann und nahm dessen Worte ruhig hin. Bald aber trat ein neuer Gast herein, welcher hier noch nicht verkehrt war – der Wurzelsepp, welcher den Krikelanton nicht sitzen sah, weil dessen Waarenkasten dazwischen stand.<br />
:''"Grüß Gott!" meinte er und legte seinen Sack auf die Bank, sich daneben setzend.<br />
:''Der Wirth hatte Karte gegeben, blickte in sein Spiel und antwortete, ohne her zu sehen:<br />
:''"Grüß Gott! Guten Tag – schönen Dank! Sei willkommen – Dank auch sehr! Setz Dich nieder – bitt gar schön!"<br />
:''Dann trieb er seinen Vordermann zum Spiel. Der Sepp machte ein ganz erstauntes Gesicht.<br />
:''"Sapperment, ist das ein Gruß!" sagte er. "Das habe ich noch nicht gehört."<br />
:''"Halts Maul!" rief der Wirth.<br />
:''"Oho! Wann ich hier einkehr, werd ich doch wohl mit dem Wirthen reden dürfen."<br />
:''"Aber nicht, wann ich spiel."<br />
:''"Ists so nothwendig?"<br />
:''"Nothwendiger als Dein Schlabbern. Wart, bis dieses Spiel zu Ende ist."<br />
:''Das that der Sepp. Dann aber verlangte er einen Schnaps. Der Wirth antwortete:<br />
:''"Weißt, wann Du etwan wiederkommst, so will ich Dir gleich heut sagen, daß ich mich im Spiel nicht stören laß. Lieber werf ich Dich hinaus. Darum sag ich, wann Einer kommt, gleich die ganzen Grüßen und Antworten hinter einander her; nachhero bin ich fertig. Also merk Dirs! Was willst für einen Schnaps?"<br />
:''"Einen recht starken und bittern."<br />
:''"So geh selber her und nimm. In der zweiten Flasch findst den besten. Wann Du nachher noch einen willst, so schänk nur ein; aber red nicht dabei. Wirst wohl schon selber merken, wie viele Du nachher trunken hast. So, jetzt bin ich ganz aus dem Athem heraus. Nun weißt Alles und bist still!"''<br />
Bald kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Gästen:<br />
:[Der Krikelanton] ''war vom Stuhle aufgestanden und ganz zornig geworden.<br />
:''"Oho!" meinte der Wurzelsepp. "Was begehrst dann auf einmal so auf! Du hast gar nix zu befehlen, gar nix! Verstanden!"<br />
:''Da drehte sich der Wirth von seinen Karten ab und rief herüber:<br />
:''"Jetzt, wann Ihr nicht endlich aufhört, nehm ich die Peitschen und prügel Euch alle Beid hinaus! Das wär mir eine Sachen, hier in meiner ruhigen Stuben einen solchen Scandöps aufzuführen! Ich rath Euch Guts! Schlängelt Euch zur Thür hinaus, sonst setzts was Gepfefferts! Ich spiel hier Scat, und da habt Ihr so still zu sein, als ob Ihr in der Kirchen wärt!"<br />
:''"Na, beten wirst auch nicht dabei, Matthes!" antwortete Anton. "Aber weil Du mit dera Peitschen kommen willst, so kann ich halt schon gehn, sonst könnts kommen, daß Du Deine eigene Peitschen zu schmecken bekommst."<br />
:''"Du!" drohte der Wirth. "Mach mir kein Geschimpf, sonst werf ich Dir alls an den Kopf, was ich find!"<br />
:''"Versuchs doch!"<br />
:''"Was! Glaubst etwan, daß ich nicht Wort halt? Hier schau, da kommts bereits."<br />
:''Die drei Scatspieler hatten drei Blechbüchsen vor sich stehen, in denen sich das Geld befand. Der Wirth ergriff die seinige und warf sie mit sammt dem Gelde dem Anton an den Kopf.<br />
:''"So! Hast genug?" fragte er zornig.<br />
:''"Immer weiter!"<br />
:''"Gut! Hier und hier auch! Gefallts Dir so?"<br />
:''Er nahm auch die Büchse seines Sohnes und seiner Frau und warf beide nach Antons Kopf, so daß die Geldstücke in der Stube herumkollerten.<br />
:''"Ja, das gefallt mir sehr gut!" lachte der Tabuletkrämer.<br />
:''"So kannst auch noch die Karten haben."<br />
:''Er schleuderte ihm auch noch die Karten ins Gesicht, stand dann auf und griff zum ersten besten Gefäß, welches auf dem Büffet stand.<br />
:''"Hast nun genug oder willst auch noch den Bierkrug haben und das Wasserschäffel dazu?"<br />
:''"Nein, ich dank, Matthes! Jetzt hab ich genug!"''<br />
Im Laufe der Erzählung besucht der Wurzelsepp das Gasthaus noch mehrfach:<br />
:''Erst am Nachmittag ging er nach dem Gasthofe des Tobias Matthes.<br />
:''Dieser Letztere saß mit einigen Gästen am Tisch und spielte Scat. Als Sepp grüßte, antwortete er:<br />
:''"Guten Tag, schön Dank – grüß Gott, danke sehr – willkommen, setz Dich nieder – bitt sehr schön; o, es hat nix zu sagen!"<br />
:''Das war dem Sepp doch zu viel. Er sagte:<br />
:''"Aber, Matthes, sag mir doch mal, warum Du gleich so eine Litaneien machst, wann Einer zu Dir hereintritt!"<br />
:''Der Wirth nahm sich doch die Zeit, zu antworten:<br />
:''"Weißt, das ist so: Wann ich mit dem Gast so red wie Andre, so vergeht von dem ›Guten Tag‹ bis zu dem ›Ich bitt schön‹ eine halbe Stunden, und ich versäum dabei das Spiel. Lieber sag ich da gleich Alls her, meine Grüßen und seine Antworten. So braucht er das Maul gar nicht aufzuthun, und ich bin mit ihm rasch fertig und kann weiter spielen."<br />
:''"Der Gedank ist freilich nicht übel."<br />
:''"Nicht wahr? Aber nun halt auch Deinen Schnabel! Ich kann mich nicht den ganzen Tag mit Dir abgeben. Da bin ich beim Eichel-Tournee und weiß nimmer, wie ichs machen soll. Hast mich ganz irr gemacht."<br />
:''Der Fingerlfranz saß als Mitspieler neben ihm. Er sagte jetzt:<br />
:''"Mach Dir keine große Sorg darüber. Es ist das letzte Spiel. Ich muß nun aufhörn."''<br />
Beim nächsten Besuch erlebt Sepp eine Überraschung:<br />
:''Als der Wurzelsepp dort angekommen war, hatten die gewöhnlichen Abendgäste das Local bereits verlassen. Der Wirth saß mit seinem Sohne und dem Barbier am Tische und spielte Scat. An einem zweiten Tische saßen noch einige andre Männer.<br />
:''"Guten Abend!" grüßte der Sepp, indem er den vor Nässe triefenden Hut ausschwenkte.<br />
:''Der Wirth legte ganz gegen seine gewöhnliche Weise sofort die Karten weg, noch dazu mitten im Spiele, machte ein sehr erstauntes Gesicht und sagte:<br />
:''"Was? Du kommst auch, Sepp!"''<br />
Im Gasthaus von [[Slowitz]] wird [[Ludwig Held]] von verschiedenen Leuten an ihren Tisch eingeladen:<br />
:''"Also hierher, gleich neben mich," meinte der Schmied. "Landsleute gehören zusammen."<br />
:''Schon wollte Ludwig, dieser Aufforderung folgend, sich setzen, da ertönte von einem andern Tische die Stimme des Kerybauern:<br />
:''"Wirst ihn aber doch aus dem Garne lassen müssen, Schmied."<br />
:''"Wieso denn?"<br />
:''"Weil er sich zu uns setzen soll."<br />
:''Kery saß nämlich mit den beiden wohlhabendsten Bauern des Ortes beim Kartenspiel. Der Schmied war fast verblüfft.<br />
:''"Meinst den Ludwig?" fragte er.<br />
:''"Dich nicht!" antwortete Kery.<br />
:''"Der soll zu Euch?"<br />
:''"Hast Du etwas dagegen?"<br />
:''"Nein, gar nicht. Aberst so eine Auszeichnungen, die ist ja großartig."<br />
:''"Dir würde sie jedenfalls nicht widerfahren. Du kannst doch Scat spielen, Ludwig?"<br />
:''"Wann ihr nicht zu hoch spielt."<br />
:''"Es reicht aus. Und wenn Deine Kasse nicht langt, so helfe ich aus. Komm her."<br />
:''Es trat eine tiefe Stille ein. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Der Kerybauer lud seinen Knecht ein, mit ihm Scat zu spielen.<br />
:''"Erlauben die Herren!" sagte Ludwig, an den Scattisch tretend, um sich auf den vierten Stuhl zu setzen.<br />
:''Die beiden Bauern nickten bejahend, nicht mürrisch aber auch nicht grad freundlich. Die Nachbarschaft des Knechtes war ihnen keineswegs hochwillkommen; aber einestheils wollten sie Kery nicht beleidigen, und anderntheils war Ludwig doch so beliebt und geachtet im Dorfe, daß sie ihm nicht wehe thun wollten.''<br />
<br />
=== in ''[[Der Sohn des Bärenjägers]]'' ===<br />
Der [[Jakob Pfefferkorn|dicke Jemmy]] und [[Hobble-Frank]] haben volles Vertrauen zu [[Winnetou]] und [[Old Shatterhand]]:<br />
:''"Mir ist zwar auch nicht ganz wohl zu Mute, aber ich denke, daß wir uns auf Winnetou und Old Shatterhand verlassen können."''<br />
:''"Freilich schient es so, denn der Apache macht een so ruhiges Gesicht, als ob er eenen Grünsolo mit zehn Matadoren in der Hand hätte. Aber schtille! Der 'hundertfache Donner' beginnt zu schprechen."''<br />
<br />
=== in ''[[Die Sklavenkarawane]]'' ===<br />
[[Ignaz Pfotenhauer]] stellt [[Joseph Schwarz]] den [[König der Niam-niam|Bijä]] vor:<br />
:''"Das ist der König der Niam-niam," erklärte Pfotenhauer, zu Schwarz gewendet. "Er liebt es, Fremde wie auf einem Throne sitzend zu empfangen."''<br />
:''"Und was hat er in der Hand?"''<br />
:''"Das Scepter und den Reichsapfel."''<br />
:''"Alle Wetter! Also ganz wie der König auf einer deutschen Skatkarte."''<br />
<br />
=== in ''[[In den Schluchten des Balkan (GR4)|In den Schluchten des Balkan]]'' ===<br />
[[Kara Ben Nemsi]] findet eine gestohlene Brieftasche:<br />
:''Der Inhalt des Notizbuches war wertlos. Vielleicht enthielten die Fächer der Brieftasche besseres. Ich suchte und fand eine alte Karte mit zwei verschlungenen Händen, darunter die Worte: 'Kein Tod kann uns trennen' – ein kupiertes Bahnbillett dritter Klasse von St. Peter nach Nebresina – zwei Blätter aus einem Fremdwörterbuche – ein mittels Bürste durchgeklopftes Eichenblatt mit einer aufgemalten Rose und der Unterschrift: 'So schön bist du!' – ein sehr abgegriffenes Miniaturheftchen mit dem Titel: 'Genaue Preisberechnung aller möglichen Skatspiele mit und ohne Farbengrand' – das Preisverzeichnis einer Pester Weinhandlung und – endlich etwas Befriedigendes, nämlich in Papier eingeschlagen für achtzig Gulden österreichisches Papiergeld.''<br />
<br />
Er kann das Diebesgut später dem rechtmäßigen Besitzer [[Martin Albani]] wiedergeben und macht eine Bemerkung zu dem Skat-Heftchen:<br />
:''"'Genaue Preisberechnung aller möglichen Skatspiele.' Das ist jedenfalls ein höchst wertvolles Andenken an ein verspieltes Eichelsolo mit sieben Matadoren und drei blanken Zehnern."''<br />
<br />
=== in ''[[Am Rio de la Plata (GR12)|Am Rio de la Plata]]'' ===<br />
Der [[Ich-Erzähler]] kiebitzt beim [[Juego]] und vergleich das Spiel mit dem Skat:<br />
:''Nun hatte man sich unterhalten, gegessen, getanzt, und es blieb nur noch eins zu thun – – zu spielen. Bald saßen sie alle, Männlein und Weiblein, bei den Karten. Ich beteiligte mich nicht, was mit Kopfschütteln kritisiert wurde. Eine Zeitlang interessierte es mich, den Zuschauer zu machen; als aber der Teufel des Spieles seine Samtpfötchen nach und nach in Krallen verwandelte und ich aus schön sein sollendem Munde so manches Fluchwort hörte, da schlich ich mich heimlich fort. An einem deutschen Skate mag man sich beteiligen, an einem südamerikanischen Juego aber nicht. Es ist kein Vergnügen, die Leidenschaften zu beobachten, welche das Gesicht eines solchen Spielers oder gar so einer Spielerin verzerren. Die berühmte Tertullia war jetzt für mich zu Ende, und ich kann nicht behaupten, daß ich von ihr sehr erbaut gewesen sei.''<br />
<br />
=== in ''[[Three carde monte]]''/''[[Old Surehand II (GR15)|Old Surehand II]]'' ===<br />
Der [[Kanada-Bill]] fragt in der Familie von [[Tim Kroner]], ob sie gern Karten spielen, und bekommt folgende Antwort:<br />
:''"Zuweilen," meinte der Vater. "Der Nachbar Fred stammt aus Germany, wo man ein schönes Spiel macht, welches Skat genannt wird. Er hat es uns gelehrt, und da giebt es des Abends einen Zeitvertreib, wenn man sonst nichts Besseres vorzunehmen weiß."''<br />
Kurz darauf begeistert er sie für das Spiel [[Kümmelblättchen]].<br />
<br />
=== in ''[[Das Geldmännle]]'' ===<br />
Der Gastwirt [[Frommhold Uhlig]] wird im Dorf nur "Herr Frömmelt" genannt:<br />
:''Es klingt da oben so gar nicht übel, wenn man jemand sagen hört: „Wie geht es dir, Herr Frömmelt?“ oder beim Kartenspiele: „Das mit dem Eichelsolo, das hast du ganz verkehrt gemacht, Herr Frömmelt!“''<br />
<br />
=== in ''[[Mein Leben und Streben]]'' ===<br />
Karl Mays Vater [[Heinrich August May]] war ebenfalls ein Skatspieler:<br />
:''"Inzwischen hatte Vater es erreicht, daß ich in die Schule gehen durfte. Das durfte man erst vom sechsten Lebensjahre an; aber meine Mutter war als Hebamme sehr oft bei dem Herrn Pastor, der ihr diesen Wunsch als Lokalschulinspektor sehr gern erfüllte, und mit dem Herrn Elementarlehrer Schulze kam Vater wöchentlich zweimal zusammen, um Skat oder Schafkopf zu spielen, und darum hielt es nicht schwer, die Erlaubnis auch von dieser Seite zu erlangen.''''<br />
:'' Es gab bestimmte Tage und bestimmte Restaurationen. Da kamen der Herr Lehrer Schulze, der Herr Rektor, der reiche Wetzel, der Herr Kämmerer Thiele, der Kaufmann Vogel, der Schützenhauptmann Lippold und andere, um Kegel zu schieben oder einen Skat zu spielen. Vater war stets dabei und ich mit, denn ich mußte. Er meinte, ich gehöre zu ihm.''<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Eintrag [http://de.wikipedia.org/wiki/Skat Skat] bei Wikipedia.<br />
* Eintrag [https://de.wikipedia.org/wiki/Altenburger_Farbenreizen Altenburger Farbenreizen] bei Wikipedia (zu Karl Mays Lebzeiten übliche Spielart).<br />
<br />
[[Kategorie:Spiele]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Skat&diff=194002Skat2022-02-28T21:55:43Z<p>Uwe L.: Link korr</p>
<hr />
<div>'''Skat''' ist ein Kartenspiel für drei Personen. Es spielt ein Alleinspieler gegen die beiden verbleibenden Mitspieler (die "Gegenpartei"). Nach dem Geben der Karten wird durch das so genannte "Reizen" bestimmt, welcher der drei Spieler Alleinspieler wird. Sobald das Spiel beendet ist, wird ausgezählt, ob der Alleinspieler oder die Gegenpartei gewonnen hat. Die Punkte werden notiert und man geht zum nächsten Spiel über.<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
Skat wurde um 1820 in der "Skatstadt" Altenburg in [[Thüringen]] erfunden, entwickelt aus dem Kartenspiel [[Schafkopf]]. Im Jahre 1886 fand der erste deutsche Skatkongress mit über 1000 Teilnehmern in Altenburg statt. 1899 wurde der Deutsche Skatverband mit Sitz in Altenburg gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1953 der Sitz des Verbandes nach Bielefeld verlegt. 2001, elf Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands, kehrte er wieder zurück nach Altenburg. Dieser Schritt wurde 2005 mit der Schließung der Geschäftsstelle Bielefeld abgeschlossen. Am [[1. Dezember]] 2001 wurde in Altenburg das "Internationale Skatgericht" gegründet, das über strittige Fälle entscheidet.<br />
<br />
== in Karl Mays Leben ==<br />
[[Datei:Skat bei May.jpg|thumb|350px|Skatrunde in der [[Villa "Shatterhand."|Villa "Shatterhand"]] im [[Juni]] [[1896]]:<br>[[Emma Pollmer|Emma May]], [[Klara May|Klara Plöhn]], [[Adolf Nunwarz]], Karl May, [[Richard Plöhn]], [[Hunde|Hund]]]]<br />
[[Karl May]] spielte leidenschaftlich gern im Kreise der Familie und mit Freunden Skat.<br />
<br />
Am [[24. September]] [[1897]] verfasst [[Max Welte]] ein Scherzgedicht ''Leben und Treiben des Skatklub "May"'' (mitunterzeichnet von [[Walter Weber]] und [[Johannes März]]). Die drei Männer ernennen May zum "Ehrenmitglied".<ref>[[Dieter Sudhoff]]/[[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''[[Karl-May-Chronik]] II''. [[Sonderbände zu den Gesammelten Werken|Sonderband zu den Gesammelten Werken]]. [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]]–[[Radebeul]] [[2005]], S. 86. ISBN 978-3-7802-0170-6.</ref><br />
<br />
Durch [[Konrad Guenther]], den Schwiegersohn von Mays Verleger [[Friedrich Ernst Fehsenfeld|Fehsenfeld]] ist folgende Episode überliefert:<br />
:''Auch in der Freude an diesem Spiel fanden sich Verfasser und Verleger, und May hat einmal drei Tage und drei Nächte Skat gespielt, bis die andern vor Müdigkeit unter den Tisch sanken.''<ref>K. Guenther: ''Karl May und sein Verleger. Dem Andenken Friedrich Ernst Fehsenfelds gewidmet.'' [[Radebeul]] [[1934]], S. 24.</ref><br />
<br />
Konrad Guenthers Sohn [[Ekke W. Guenther]] äußert sich ausführlicher über Mays Leidenschaft für das Skatspiel:<br />
:''Karl May pflegte in seiner [[Dresden|Dresdner]] Zeit und auch noch später – also in den 80er und 90er Jahren – gern des Abends in einer Gastwirtschaft mit Bekannten oder mit zufällig anwesenden Gästen "Skat zu klopfen". Er muß wirklich ein sehr geschickter Kartenspieler gewesen sein; oftmals fand er nämlich niemanden, der bereit gewesen wäre mitzuspielen, denn selbstverständlich ging es dabei um Geldeinsätze, wenn auch nicht um bedeutende Summen. Karl May vertrat – sicherlich zu Recht – die Ansicht, daß ohne finanzielles Risiko von manchem Mitspieler viel zu leichtfertig vorgegangen werde, worunter natürlich die Spannung und das Spiel insgesamt leiden mußten. Wenn er aber keinen Partner fand, der bereit gewesen wäre, sein Geld zu wagen, dann bot Karl May aus seiner eigenen Tasche einen Betrag an und war anschließend natürlich eifrigst bemüht, sein auf so merkwürdige Weise eingesetztes Kapital quasi zurückzugewinnen. Gelang dies, so war die Freude groß; allerdings – gelang dies nicht, so wurde der ehrgeizige Karl May "sauer", und dies besonders in den Fällen, wenn auch noch Emma, seine erste Frau, zu später Stunde im Lokal auftauchte um zu melden, daß ein Verleger – es mag [[Heinrich Gotthold Münchmeyer|Münchmeyer]] gewesen sein oder auch die Redaktion vom [[Deutscher Hausschatz|Deutschen Hausschatz]] in [[Regensburg]] – dringend ein Fortsetzungsmanuskript angemahnt habe. Dann ging May, höchst ungern und oft auch recht ungehalten, in seine Wohnung, hielt dort den Kopf unter die kalte Wasserleitung, bereitete sich einen starken Kaffee und setzte sich an den Schreibtisch, wo er nun stundenlang arbeitete, oft – bei verdunkeltem Fenster – bis weit in den Tag hinein ...''<ref>E. W. Guenther: ''Ein Schriftsteller und sein Verleger. Karl May und Friedrich Ernst Fehsenfeld.'' In: [[Roland Schmid]]: ''75 Jahre Verlagsarbeit für Karl May und sein Werk.'' [[Karl-May-Verlag]] [[Bamberg]] [[1988]], S. 16 f.</ref><br />
<br />
Am [[19. November]] 1897 lud [[Friedrich Eduard Bilz]] Karl May schriftlich ''für nächsten Montag <sup>1</sup>/<sub>2</sub> 4 Uhr zu einem Scat in Lechlas-Weinstube ein. Herr [[Heinrich Woldemar Weigel|Major Weigel]] wird noch den Vierten mitbringen.''<br />
Obwohl der nächste Montag Emmas 41. Geburtstag war, nahm May vermutlich an dieser Skatrunde teil.<ref>Sudhoff/Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 96.</ref><br />
<br />
== in Karl Mays Werk ==<br />
May verwendet neben der üblichen auch die veraltete Schreibweise ''Scat''.<br />
=== in ''[[Der Scheerenschleifer]]'' ===<br />
Im von [[Erich von Seeström]] gedichteten ''[[Scheerenschleiferlied (Gedicht)|Schleiferlied]]'' kommen folgende Zeilen vor:<br />
:''"Herr Müller und Frau Müller sind<br />
:''Zuweilen sehr konträr gesinnt.<br />
:''Er liebt den Skat; sie haßt das Spiel,<br />
:''Er schweigt gern und sie plappert viel,'' [...]<br />
Die Geschichte spielt übrigens [[Anachronismen|mehr als hundert Jahre vor]] Erfindung des Skatspiels.<br />
<br />
=== in ''[[Die Juweleninsel]]'' ===<br />
[[Franz Geißler]] gibt sich als [[Kurt Schubert]] aus und nimmt an einem Skatspiel teil, das in einem Mord endet:<br />
:''Er nahm in ihrer Nähe Platz und beobachtete ihr Spiel mit einem Interesse, aus welchem sie schließen konnten, daß er auch ein Freund einer derartigen Unterhaltung sei. Dies machte sie aufmerksam, so daß schließlich Einer ihn fragte:<br />
:''"Sie spielen auch Skat?"<br />
:''"Ja."<br />
:''"Wollen Sie den Vierten machen?"<br />
:''"Ich bin kein vollendeter Skater. Sie würden oft meine Fehler zu rügen haben, und dies ist für beide Theile gleich sehr unangenehm."<br />
:''"O, wir sind ja selbst auch keine Meister. Kommen Sie nur!"<br />
:''"Wie hoch spielen Sie?"<br />
:''"Billig, nur halb."<br />
:''"Wenn Sie wirklich erlauben – –?"<br />
:''"Gewiß! Setzen Sie sich her. Zu vieren spielt es sich besser als zu dreien. Und damit Sie wissen, mit wem Sie spielen: Ich bin der Besitzer dieser Bude, und diese beiden anderen Herren sind Beamte aus der Kreisstadt, welche Urlaub genommen haben, um sich die Wallfahrt anzusehen."<br />
:''"Danke! Ich bin Marinelieutenant. Meine Name ist Kurt Schubert, und ich habe mein Absteigequartier da unten in der Höllenmühle."<br />
:''Er setzte sich zu ihnen und das Spiel begann. Franz trank sehr fleißig dazu, um sich den Anschein geben zu können, daß er nach und nach berauscht werde. Zunächst spielte er sehr ruhig, später begann er zu streiten, erst mit kurzem Brummen und dann in lauteren kräftigeren Ausdrücken. Endlich meinte er, seinen Oheim nicht länger warten lassen zu dürfen. Ein neues Spiel begann. Er hatte einen Grand mit zwei blanken Zehnem und vier Matadoren.<br />
:''"Ich frage!" begann er.<br />
:''"Roth?"<br />
:''"Ja."<br />
:''"Grün?"<br />
:''"Ja."<br />
:''"Eichel?"<br />
:''"Ja."<br />
:''"Solo?"<br />
:''"Ja."<br />
:''"Einen?"<br />
:''"Auch."<br />
:''"Rothen?"<br />
:''"Sehr."<br />
:''"Null?"<br />
:''"Ja."<br />
:''"So passe ich!"<br />
:''"Grün Solo?" frug der dritte Mann.<br />
:''"Auch diesen."<br />
:''"Aber Eichel Solo haben Sie jedenfalls nicht?"<br />
:''"Sogar sehr."<br />
:''"So haben Sie Grand, und ich passe. Spielen Sie aus!"<br />
:''Franz spielte den einen blanken Zehner vor, welcher mit dem Aß gestochen wurde. Das zweite Aß wurde vorgelegt, aber anstatt seinen zweiten blanken Zehner zuzugeben, stach er mit dem Unter und spielte die dritte Farbe mit dem Aß vor. Natürlich blieb ihm am Schlusse des Spieles der verleugnete Zehner übrig.<br />
:''"Herr, da ist ja Zehn in Grün!" meinte sein Nebenmann.<br />
:''"Allerdings."<br />
:''"Und Sie haben ja das Aß gestochen?"<br />
:''"Ist mir nicht eingefallen!"<br />
:''Mit diesen Worten nahm er seine Stiche auf und mischte sie.<br />
:''"Halt, nicht mischen!" rief der Andere.<br />
:''"Warum nicht?"<br />
:''"Ich wollte Sie bitten, die einzelnen Stiche vorzulegen. Bei dem zweiten haben Sie mein Aß mit dem Schellen Unter genommen."<br />
:''"Das ist nicht wahr!"<br />
:''"Gewiß. Die andern beiden Herren werden es mir bezeugen."<br />
:''"Ja, wir wissen es genau," stimmten diese ein.<br />
:''"Heißt das etwa, daß Sie mich für einen falschen Spieler erklären?"<br />
:''"Nein. Es liegt hier jedenfalls nur ein kleines Versehen vor. Sie werden zugeben, den Grünzehner gehabt und doch das Aß gestochen zu haben."<br />
:''"Ich gebe es nicht zu, denn das Aß hat im Skate gelegen."<br />
:''"Das ist nicht wahr!"<br />
:''"Das ist wahr!"<br />
:''"Das ist sogar eine vorsätzliche Lüge, wie ich nun sehe."<br />
:''"Sie nennen mich Lügner, Herr!"<br />
:''"Wenn ich es thue, so sind Sie selbst schuld daran. Warum geben Sie Ihren Irrthum nicht zu? Warum ließen Sie Ihre Karten nicht ruhig liegen? Warum mischten Sie die Stiche unter einander? Das thut doch kein ehrlicher Spieler!"<br />
:''"Also meinen Sie doch, daß ich falsch gespielt habe?"<br />
:''Er sprang mit drohender Miene auf.<br />
:''"Erst meinte ich es nicht, jetzt aber bin ich überzeugt davon."<br />
:''"Wollen Sie Ihr Wort sofort zurücknehmen?"<br />
:''"Nur dann, wenn Sie Ihren Irrthum eingestehen!"<br />
:''"Das werde ich bleiben lassen. Ich habe ehrlich gespielt. Aber Sie – Sie spielen falsch. Ich habe mehrere Male gesehen, daß Sie beim Kartengeben das unterste Blatt heraufgenommen haben."<br />
:''"Herr!"<br />
:''"Pah! Sie sind zwar der Besitzer dieser alten Bretterbude, aber ich werde Ihnen dennoch sagen, was ich beobachtet habe. Sie haben falsch abgezogen, Sie sind ein Betrüger! Merken Sie sich das!"<br />
:''Jetzt richtete sich auch der Wirth empor.<br />
:''"Hören Sie einmal, Mann, was wollen Sie sein? Marinelieutenant? Hm! Ich würde mich als Lieutenant schämen, eine sol – – –"<br />
:''"Halt! Kein Wort weiter!" donnerte Franz. "Sonst sollen Sie erfahren, wie ein Marinelieutenant mit Gaunern umspringt."<br />
:''"Papperlapapp! Wir sind auch noch da. Wenn ein Herr Lieutenant von der Marine falsch spielt, wenn er betrügt und –"<br />
:''"Halt, Schurke! Sage dieses Wort noch einmal, so geht Dir es schlimm!"<br />
:''"Ich wiederhole es: Wenn ein Oberlieutenant von der Marine falsch spielt, wenn er den Betrüger macht, so – –"<br />
:''Er konnte nicht weiter reden. Franz hatte den [[Handfeuerwaffe|Revolver]] gezogen, ihm denselben vor die Stirn gehalten und losgedrückt. Der Schuß ertönte, und der Wirth fiel todt zu Boden.<br />
:''"Hilfe! Mord! Haltet Ihn!" riefen die beiden Andern.''<br />
<br />
=== in ''[[Deutsche Herzen - Deutsche Helden]]'' ===<br />
[[Sam Barth]] setzt sich beim Kreishauptmann [[Wassilai Saltikoff|Wassilai Rapnin]] durch angebliche Beziehungen zum russischen ''Zaar'' in Respekt:<br />
:''"[...] Uebrigens ist vor einigen Tagen ein kaiserlicher Kurier hier durchgekommen. Oder nicht?"<br />
:''Der Kreishauptmann machte bei dieser letzteren Frage sofort ein ganz anderes Gesicht.<br />
:''"Was weißt Du von einem Kurier?"<br />
:''"Alles, Alles weiß ich!"<br />
:''"Er war ja geheim!"<br />
:''"Und doch redest Du von ihm? Du giebst zu, daß er da war? Du verräthst sogar, daß er ein geheimer Kurier war? Das muß ich dem Zaar erzählen, wenn ich mit ihm wieder einmal Kaffee trinke und Scat spiele."<br />
:''Aller Augen richteten sich mit fragendem Ausdrucke auf den Sprecher, welcher seine Worte im größten Ernste vorbrachte.<br />
:''"Kaffee? Scat? Du mit dem Zaar?"<br />
:''"Ja, ich! Du freilich nicht! [...]"''<br />
<br />
=== in ''[[Der Weg zum Glück]]'' ===<br />
In [[Scheibenbad]] wohnt der Gastwirt [[Tobias Matthes]], dessen Lokal zunächst vom [[Krikelanton]], später auch vom [[Wurzelsepp]] aufgesucht wird.<br />
:''Ueber der Thür desselben stand in großen Buchstaben zu lesen "Gast- und Einkehrhaus des Tobias Matthes". Es war nicht etwa ein Hotel, sondern es war das allerälteste Gasthaus des Ortes, und noch heut verkehrten nur die einfachen, anspruchslosen Gäste da, für welche es vor langer Zeit errichtet worden war.<br />
:''Der Wirth war allbekannt. Er spielte leidenschaftlich Scat und ließ keine Gelegenheit vorübergehen, sich diesem Vergnügen hinzugeben. Selbst wenn ihn Jemand aus dem Bette geholt hätte, um einen Scat zu spielen, er hätte mitgemacht.<br />
:''Als Anton in die Stube trat, befand sich kein Gast in derselben; aber der alte Scat-Matthes, wie er genannt wurde, saß mit seiner Frau und seinem Sohne an einem der Tische. Und diese Drei, was machten sie? Sie – spielten Scat.<br />
:''"Grüß Gott!" meinte Anton, indem er seinen Kasten ab- und sich an einen Tisch setzte.<br />
:''Beide, die Frau und der Sohn, blickten gar nicht von ihren Karten auf und dankten auch nicht auf den Gruß. Der Wirth warf ihm einen kurzen Blick zu und antwortete schnell hinter einander:<br />
:''"Grüß Gott! Guten Tag – schönen Dank! Sei willkommen – dank auch sehr! Setz Dich nieder – bitt gar schön!"<br />
:''Dann sah er wieder in seine Karten.<br />
:''"Gieb mir ein Bier!" meinte Anton.<br />
:''"Ich hab keine Zeit!"<br />
:''"Aber Deine Frau oder der Sohn?"<br />
:''"Auch nicht."<br />
:''"Aber ich hab Durst!"<br />
:''"So nimm Dirs selber! Da ist das Faß und daneben stehn die Gläser. Ich kann Deinetwegen hier nicht viel Komplimenters machen. Ich spiel eben einen Solo mit drei Matadoren und wenn ich da nicht aufpaß, so verlier ich ihn. Also Grün ist Trumpf; Schellen hab ich stochen. Spiel aus, Alte!"<br />
:''Das Spiel wurde fortgesetzt und der Anton schänkte sich selbst ein. Als der Solo von dem Wirth gewonnen worden war, fragte Anton:<br />
:''"Kann ich heut bei Dir übernachten?"<br />
:''"Ja, ganz gut. Willst jetzt mitspielen? Es fehlt der vierte Mann."<br />
:''"Nein. Ich muß noch hausiren gehn."<br />
:''"So red nicht und halts Maul. Mit Deinem Geschwatz machst Einen nur irr!"<br />
:''Da Anton bereits hier gewesen war, so kannte er seinen Mann und nahm dessen Worte ruhig hin. Bald aber trat ein neuer Gast herein, welcher hier noch nicht verkehrt war – der Wurzelsepp, welcher den Krikelanton nicht sitzen sah, weil dessen Waarenkasten dazwischen stand.<br />
:''"Grüß Gott!" meinte er und legte seinen Sack auf die Bank, sich daneben setzend.<br />
:''Der Wirth hatte Karte gegeben, blickte in sein Spiel und antwortete, ohne her zu sehen:<br />
:''"Grüß Gott! Guten Tag – schönen Dank! Sei willkommen – Dank auch sehr! Setz Dich nieder – bitt gar schön!"<br />
:''Dann trieb er seinen Vordermann zum Spiel. Der Sepp machte ein ganz erstauntes Gesicht.<br />
:''"Sapperment, ist das ein Gruß!" sagte er. "Das habe ich noch nicht gehört."<br />
:''"Halts Maul!" rief der Wirth.<br />
:''"Oho! Wann ich hier einkehr, werd ich doch wohl mit dem Wirthen reden dürfen."<br />
:''"Aber nicht, wann ich spiel."<br />
:''"Ists so nothwendig?"<br />
:''"Nothwendiger als Dein Schlabbern. Wart, bis dieses Spiel zu Ende ist."<br />
:''Das that der Sepp. Dann aber verlangte er einen Schnaps. Der Wirth antwortete:<br />
:''"Weißt, wann Du etwan wiederkommst, so will ich Dir gleich heut sagen, daß ich mich im Spiel nicht stören laß. Lieber werf ich Dich hinaus. Darum sag ich, wann Einer kommt, gleich die ganzen Grüßen und Antworten hinter einander her; nachhero bin ich fertig. Also merk Dirs! Was willst für einen Schnaps?"<br />
:''"Einen recht starken und bittern."<br />
:''"So geh selber her und nimm. In der zweiten Flasch findst den besten. Wann Du nachher noch einen willst, so schänk nur ein; aber red nicht dabei. Wirst wohl schon selber merken, wie viele Du nachher trunken hast. So, jetzt bin ich ganz aus dem Athem heraus. Nun weißt Alles und bist still!"''<br />
Bald kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Gästen:<br />
:[Der Krikelanton] ''war vom Stuhle aufgestanden und ganz zornig geworden.<br />
:''"Oho!" meinte der Wurzelsepp. "Was begehrst dann auf einmal so auf! Du hast gar nix zu befehlen, gar nix! Verstanden!"<br />
:''Da drehte sich der Wirth von seinen Karten ab und rief herüber:<br />
:''"Jetzt, wann Ihr nicht endlich aufhört, nehm ich die Peitschen und prügel Euch alle Beid hinaus! Das wär mir eine Sachen, hier in meiner ruhigen Stuben einen solchen Scandöps aufzuführen! Ich rath Euch Guts! Schlängelt Euch zur Thür hinaus, sonst setzts was Gepfefferts! Ich spiel hier Scat, und da habt Ihr so still zu sein, als ob Ihr in der Kirchen wärt!"<br />
:''"Na, beten wirst auch nicht dabei, Matthes!" antwortete Anton. "Aber weil Du mit dera Peitschen kommen willst, so kann ich halt schon gehn, sonst könnts kommen, daß Du Deine eigene Peitschen zu schmecken bekommst."<br />
:''"Du!" drohte der Wirth. "Mach mir kein Geschimpf, sonst werf ich Dir alls an den Kopf, was ich find!"<br />
:''"Versuchs doch!"<br />
:''"Was! Glaubst etwan, daß ich nicht Wort halt? Hier schau, da kommts bereits."<br />
:''Die drei Scatspieler hatten drei Blechbüchsen vor sich stehen, in denen sich das Geld befand. Der Wirth ergriff die seinige und warf sie mit sammt dem Gelde dem Anton an den Kopf.<br />
:''"So! Hast genug?" fragte er zornig.<br />
:''"Immer weiter!"<br />
:''"Gut! Hier und hier auch! Gefallts Dir so?"<br />
:''Er nahm auch die Büchse seines Sohnes und seiner Frau und warf beide nach Antons Kopf, so daß die Geldstücke in der Stube herumkollerten.<br />
:''"Ja, das gefallt mir sehr gut!" lachte der Tabuletkrämer.<br />
:''"So kannst auch noch die Karten haben."<br />
:''Er schleuderte ihm auch noch die Karten ins Gesicht, stand dann auf und griff zum ersten besten Gefäß, welches auf dem Büffet stand.<br />
:''"Hast nun genug oder willst auch noch den Bierkrug haben und das Wasserschäffel dazu?"<br />
:''"Nein, ich dank, Matthes! Jetzt hab ich genug!"''<br />
Im Laufe der Erzählung besucht der Wurzelsepp das Gasthaus noch mehrfach:<br />
:''Erst am Nachmittag ging er nach dem Gasthofe des Tobias Matthes.<br />
:''Dieser Letztere saß mit einigen Gästen am Tisch und spielte Scat. Als Sepp grüßte, antwortete er:<br />
:''"Guten Tag, schön Dank – grüß Gott, danke sehr – willkommen, setz Dich nieder – bitt sehr schön; o, es hat nix zu sagen!"<br />
:''Das war dem Sepp doch zu viel. Er sagte:<br />
:''"Aber, Matthes, sag mir doch mal, warum Du gleich so eine Litaneien machst, wann Einer zu Dir hereintritt!"<br />
:''Der Wirth nahm sich doch die Zeit, zu antworten:<br />
:''"Weißt, das ist so: Wann ich mit dem Gast so red wie Andre, so vergeht von dem ›Guten Tag‹ bis zu dem ›Ich bitt schön‹ eine halbe Stunden, und ich versäum dabei das Spiel. Lieber sag ich da gleich Alls her, meine Grüßen und seine Antworten. So braucht er das Maul gar nicht aufzuthun, und ich bin mit ihm rasch fertig und kann weiter spielen."<br />
:''"Der Gedank ist freilich nicht übel."<br />
:''"Nicht wahr? Aber nun halt auch Deinen Schnabel! Ich kann mich nicht den ganzen Tag mit Dir abgeben. Da bin ich beim Eichel-Tournee und weiß nimmer, wie ichs machen soll. Hast mich ganz irr gemacht."<br />
:''Der Fingerlfranz saß als Mitspieler neben ihm. Er sagte jetzt:<br />
:''"Mach Dir keine große Sorg darüber. Es ist das letzte Spiel. Ich muß nun aufhörn."''<br />
Beim nächsten Besuch erlebt Sepp eine Überraschung:<br />
:''Als der Wurzelsepp dort angekommen war, hatten die gewöhnlichen Abendgäste das Local bereits verlassen. Der Wirth saß mit seinem Sohne und dem Barbier am Tische und spielte Scat. An einem zweiten Tische saßen noch einige andre Männer.<br />
:''"Guten Abend!" grüßte der Sepp, indem er den vor Nässe triefenden Hut ausschwenkte.<br />
:''Der Wirth legte ganz gegen seine gewöhnliche Weise sofort die Karten weg, noch dazu mitten im Spiele, machte ein sehr erstauntes Gesicht und sagte:<br />
:''"Was? Du kommst auch, Sepp!"''<br />
Im Gasthaus von [[Slowitz]] wird [[Ludwig Held]] von verschiedenen Leuten an ihren Tisch eingeladen:<br />
:''"Also hierher, gleich neben mich," meinte der Schmied. "Landsleute gehören zusammen."<br />
:''Schon wollte Ludwig, dieser Aufforderung folgend, sich setzen, da ertönte von einem andern Tische die Stimme des Kerybauern:<br />
:''"Wirst ihn aber doch aus dem Garne lassen müssen, Schmied."<br />
:''"Wieso denn?"<br />
:''"Weil er sich zu uns setzen soll."<br />
:''Kery saß nämlich mit den beiden wohlhabendsten Bauern des Ortes beim Kartenspiel. Der Schmied war fast verblüfft.<br />
:''"Meinst den Ludwig?" fragte er.<br />
:''"Dich nicht!" antwortete Kery.<br />
:''"Der soll zu Euch?"<br />
:''"Hast Du etwas dagegen?"<br />
:''"Nein, gar nicht. Aberst so eine Auszeichnungen, die ist ja großartig."<br />
:''"Dir würde sie jedenfalls nicht widerfahren. Du kannst doch Scat spielen, Ludwig?"<br />
:''"Wann ihr nicht zu hoch spielt."<br />
:''"Es reicht aus. Und wenn Deine Kasse nicht langt, so helfe ich aus. Komm her."<br />
:''Es trat eine tiefe Stille ein. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Der Kerybauer lud seinen Knecht ein, mit ihm Scat zu spielen.<br />
:''"Erlauben die Herren!" sagte Ludwig, an den Scattisch tretend, um sich auf den vierten Stuhl zu setzen.<br />
:''Die beiden Bauern nickten bejahend, nicht mürrisch aber auch nicht grad freundlich. Die Nachbarschaft des Knechtes war ihnen keineswegs hochwillkommen; aber einestheils wollten sie Kery nicht beleidigen, und anderntheils war Ludwig doch so beliebt und geachtet im Dorfe, daß sie ihm nicht wehe thun wollten.''<br />
<br />
=== in ''[[Old Surehand II (GR15)|Old Surehand II]]'' ===<br />
Der [[Kanada-Bill]] fragt in der Familie von [[Tim Kroner]], ob sie gern Karten spielen, und bekommt folgende Antwort:<br />
:''"Zuweilen," meinte der Vater. "Der Nachbar Fred stammt aus Germany, wo man ein schönes Spiel macht, welches Skat genannt wird. Er hat es uns gelehrt, und da giebt es des Abends einen Zeitvertreib, wenn man sonst nichts Besseres vorzunehmen weiß."''<br />
Kurz darauf begeistert er sie für das Spiel [[Kümmelblättchen]].<br />
<br />
=== in ''[[Mein Leben und Streben]]'' ===<br />
Karl Mays Vater [[Heinrich August May]] war ebenfalls ein Skatspieler:<br />
:''Inzwischen hatte Vater es erreicht, daß ich in die Schule gehen durfte. Das durfte man erst vom sechsten Lebensjahre an; aber meine Mutter war als Hebamme sehr oft bei dem Herrn Pastor, der ihr diesen Wunsch als Lokalschulinspektor sehr gern erfüllte, und mit dem Herrn Elementarlehrer Schulze kam Vater wöchentlich zweimal zusammen, um Skat oder Schafkopf zu spielen, und darum hielt es nicht schwer, die Erlaubnis auch von dieser Seite zu erlangen.''<br />
:'' Es gab bestimmte Tage und bestimmte Restaurationen. Da kamen der Herr Lehrer Schulze, der Herr Rektor, der reiche Wetzel, der Herr Kämmerer Thiele, der Kaufmann Vogel, der Schützenhauptmann Lippold und andere, um Kegel zu schieben oder einen Skat zu spielen. Vater war stets dabei und ich mit, denn ich mußte. Er meinte, ich gehöre zu ihm.''<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Eintrag [http://de.wikipedia.org/wiki/Skat Skat] bei Wikipedia.<br />
* Eintrag [https://de.wikipedia.org/wiki/Altenburger_Farbenreizen Altenburger Farbenreizen] bei Wikipedia (zu Karl Mays Lebzeiten übliche Spielart).<br />
<br />
[[Kategorie:Spiele]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Sascha_Hehn&diff=193995Sascha Hehn2022-02-26T08:08:23Z<p>Uwe L.: wikifiziert</p>
<hr />
<div>''' Sascha Hehn''' (* [[11. Oktober]] [[1954]] in [[München]]) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. <br />
<br />
== Sascha Hehn und Karl May ==<br />
Sascha Hehn wird bei den Karl May Spielen in [[Bad Segeberg]] in der Spielzeit [[2022]] seinen Einstand geben und in folgender Rolle mitwirken:<br />
<br />
* [[2022]]: [[Grinley]] in [[Der Ölprinz (Bad Segeberg 2022)|Der Ölprinz]] (angekündigt)<br />
<br />
[[Kategorie: Schauspieler (Bühne)]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Karl-May-Wiki:Impressum&diff=193960Karl-May-Wiki:Impressum2022-02-21T09:30:52Z<p>Uwe L.: Änderung 193959 von 77.83.165.12 (Diskussion) rückgängig gemacht.</p>
<hr />
<div>Dieses Wiki ist seit [[April]] [[2015]] ein Projekt der [[Interessengemeinschaft Karl-May-Haus|Interessengemeinschaft Karl-May-Haus e.V.]]<br />
<br />
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 10 Absatz 3 MDStV: <br />
<br>Jenny Florstedt, Kippenbergstraße 21<br />
<br>04317 Leipzig<br />
<br />
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<br />
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<hr />
<div>{{tmm-Orte}}<br />
[[Bild:Glauchau_1860.jpg|thumb|Glauchau um [[1860]]]]<br />
'''Glauchau''' ist eine Stadt in [[Sachsen]] im [[Erzgebirge|Erzgebirgischen]] Becken etwa 12 km westlich von [[Hohenstein-Ernstthal]].<br />
<br />
== Allgemeines ==<br />
Der bekannteste Sohn der Stadt ist Georgius Agricola (* 1494; † 1555). Als Arzt und Montanwissenschaftler gilt er bis in die heutige Zeit als Mitbegründer der Renaissance.<br />
<br />
Wie fast überall in Sachsen begann auch in Glauchau Mitte des 19. Jahrhunderts die Industrialisierung, weshalb sich die Stadt zu einer Industriestadt in der Textilindustrie entwickelte. Als Zeichen für das Aufblühen der Stadt gelten die Eröffnung der Fernwasserleitung im Jahr [[1857]] und die Errichtung des Elektrizitätswerkes im Jahr [[1909]].<br />
<br />
Zu den architektonischen Sehenswürdigkeiten zählen die Doppelschlossanlage (Schloss Forderglauchau und Schloss Hinterglauchau, erbaut zwischen 1460 und 1470) und die barocke Pfarrkirche St. Georgen aus den Jahren 1726 bis 1728, in der auch eine Silbermann-Orgel zu besichtigen (und zu hören) ist.<br />
<br />
== Karl May in Glauchau ==<br />
Vom [[5. Oktober|5.]] bis [[17. Oktober]] [[1861]] lebte [[Karl May]] als Untermieter bei dem [[Ernst Theodor Meinhold|Kaufmann Meinhold]] in der Großen Färbergasse 17 und unterrichtete als Lehrer in der Armenschule Glauchau.<br />
<br />
Am [[6. Dezember]] [[1862]] fand morgens halb neun in der Restauration "Hahn" (Quergasse 1) die [[Musterung]] zum Militärdienst statt, bei der May als "untüchtig" eingestuft wurde.<br />
<br />
<gallery><br />
Datei:Restauration Hahn auszen.jpg<br />
Datei:Restauration Hahn Glauchau innen.jpg<br />
</gallery><br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
In Glauchau-Niederlungwitz betreibt der "Schützenverein Karl May 1990 e. V." vier Schießstände.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Hainer Plaul]]: ''Auf fremden Pfaden? Eine erste Dokumentation über Mays Aufenthalt zwischen Ende 1862 und Ende 1864''. In: ''[[Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1971]]''.<br />
* [[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''Mißglückter Einstieg. Zu Karl Mays Anstellung als Hilfslehrer in Glauchau''. In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 12]]''/[[1999]], S. 14–27.<br />
<br />
[[Kategorie:May-Stätten]]<br />
[[Kategorie:Europa]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Frau_Gei%C3%9Fler&diff=193955Frau Geißler2022-02-17T09:23:23Z<p>Uwe L.: </p>
<hr />
<div>{{Figuren|1=[[Die Juweleninsel]]}}<br />
'''Frau Geißler''' ist die Ehefrau des [[Schlossvogt Geißler|Schlossvogts]] und die Tante von [[Franz Geißler]].<br />
<br />
Sie ist nur zum Teil in die kriminellen Machenschaften ihres Mannes und ihres [[Hugo von Süderland|Herrn]] eingeweiht, lockt aber [[Toska von Mylungen]] in die Gefangenschaft der Klosterleute.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
{{LitFig}}<br />
<br />
[[Kategorie:literarische Figuren|Geiszler, Frau]]<br />
[[Kategorie:Scepter/Juweleninsel|Geiszler, Frau]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=19._April&diff=19365919. April2021-11-13T16:31:14Z<p>Uwe L.: Wikilink</p>
<hr />
<div>{{Kalenderblatt April}}<br />
* [[1800]]: [[Franz von Gaudy]] geboren<br />
* [[1807]]: [[Friedrich Wilhelm Schütze]] geboren<br />
* [[1824]]: [[Lord Byron]] gestorben<br />
* [[1832]]: [[José Echegaray]] geboren<br />
* [[1864]]: Trauung von [[Johann Ludwig Heinrich Beibler]] und [[Wilhelmine Beibler|Wilhelmine Höhne]]<br />
* [[1869]]: [[Karl May]]s Bekanntschaft mit [[Burton|Vater und Sohn Burton]] in [[Bad Ottenstein]] bei [[Schwarzenberg]]<ref>[[Dieter Sudhoff]]/[[Hans-Dieter Steinmetz]]: ''[[Karl-May-Chronik]] I'', S. 151 f.</ref><br />
* [[1894]]: Karl Mays Buch ''[[Am Stillen Ocean (GR11)|Am Stillen Ocean]]'' erschienen<ref>[[Hainer Plaul]]/[[Gerhard Klußmeier]]: ''[[Illustrierte Karl-May-Bibliographie]]'', S. 178-180.</ref><br />
* [[1899]]: Karl Mays Besuch der Pyramiden von [[Gizeh]] ([[Orientreise]])<ref>Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 223 f.</ref><br />
* 1899: Brief Karl Mays an [[Emma Pollmer|Emma May]]<ref>Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: ''Karl-May-Chronik II'', S. 224.</ref><br />
* [[1902]]: [[Josef Dengel]]s Artikel ''Zur Ehrenrettung von Karl May'' in der ''Pfälzer Zeitung'' erschienen<ref>Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: ''Karl-May-Chronik III'', S. 48.</ref><br />
* 1902: Brief [[Wilhelm Hané]]s an Karl May<ref>Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: ''Karl-May-Chronik III'', S. 48 f.</ref><br />
* [[1905]]: Brief Karl Mays an [[Adele Einsle]]<ref>[[Volker Griese]]: ''[[Karl May - Chronik seines Lebens|Karl May – Chronik seines Lebens]].''</ref><br />
* 1905: Brief [[Ludwig Freytag]]s an Karl May<ref>Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: ''Karl-May-Chronik III'', S. 501.</ref><br />
* [[1907]]: Brief [[Felix Krais]]' an Karl May<ref>Karl May: ''[[Briefwechsel mit Friedrich Ernst Fehsenfeld II (GW92)|Briefwechsel mit Friedrich Ernst Fehsenfeld. Zweiter Band 1907-1912]]'', S. 87-90.</ref><br />
* [[1911]]: Brief Klara Mays an [[Willy Einsle]]<ref>Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: ''Karl-May-Chronik V'', S. 447.</ref><br />
* 1911: [[Vollmacht]] Karl Mays für [[Franz Netcke]] und [[Eduard Karl Wetzlich]]<ref>Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: ''Karl-May-Chronik V'', S. 447.</ref><br />
* 1911: Brief Franz Netckes an Karl May<ref>Dieter Sudhoff/Hans-Dieter Steinmetz: ''Karl-May-Chronik V'', S. 447.</ref><br />
* [[1912]]: Brief [[Friedrich Ernst Fehsenfeld]]s an [[Klara May]]<ref>Karl May: ''Briefwechsel mit Friedrich Ernst Fehsenfeld. Zweiter Band 1907-1912'', S. 345-348.</ref><br />
* [[1934]]: [[Václav Čutta]] gestorben<br />
* [[1943]]: [[Pierre Semmler]] geboren<br />
* 1943: [[Claus Theo Gärtner]] geboren<br />
* [[1964]]: "Bambi" für den Kinofilm ''[[Der Schatz im Silbersee (Film)|Der Schatz im Silbersee]]''<br />
* [[1987]]: Sonderausstellung ''Neues um Karl May'' im [[Karl-May-Haus (Museum)|Karl-May-Haus]] [[Hohenstein-Ernstthal]] beendet<ref>Hans-Dieter Steinmetz: ''1. Sonderausstellung im Karl-May-Haus.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information]]'' Nr. 1/[[1989]], S. 6 f.</ref><br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Kalenderblatt|04-19]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Karl-May-Wiki:Impressum&diff=192952Karl-May-Wiki:Impressum2021-08-06T08:45:15Z<p>Uwe L.: Änderung 192951 von 94.103.232.174 (Diskussion) rückgängig gemacht.</p>
<hr />
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<hr />
<div>'''Uwe Lehmann''' (* [[1972]]) publiziert zu [[Karl May]] und zu regionalgeschichtlichen Themen. Er ist u.&nbsp;a. Mitarbeiter des [[Karl-May-Wiki]]s.<br />
<br />
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==<br />
* ''Vom Lesen und Schreiben einer Enzyklopädie im Internet. Kurze Gebrauchsanweisung für das Karl-May-Wiki.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 26]]''/[[2012]], S. 67–73.<br />
* ''„In hoc signo vinces?“'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 88]]''/2012.<br />
* ''Selmar Werner – Bildhauer, Maler und Freund Karl Mays.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 91]]''/2012.<br />
* ''Gemalte Ideen, gebildete Körper – Sascha Schneider in Weimar 2013'' [zur Ausstellung ''[[Sascha Schneider – Ideenmaler & Körperbildner (Ausstellung)|Sascha Schneider – Ideenmaler & Körperbildner]]'']. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 93]]''/[[2013]].<br />
* zusammen mit [[Jenny Florstedt]]: ''Sascha Schneider, der Leipziger Verlag "Breitkopf & Härtel" und das Buchgewerbehaus.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 94]]''/2013.<br />
* ''Karl May und die „Jugend“.'' Bisher acht Teile. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 98]]''/[[2014]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 99|Nr. 99]]''/2014, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 100|Nr. 100]]''/[[2015]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 104|Nr. 104]]''/[[2016]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 105|Nr. 105]]''/2016, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 106|Nr. 106]]''/2016, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 107|Nr. 107]]''/2016 und ''[[Karl May in Leipzig Nr. 108|Nr. 108]]''/[[2017]].<br />
* ''Bunte Blätter aus Selmar Werners Leben und Werk. Einem „werthvollen Menschen“ nachträglich zum 150. Geburtstag.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 30]]''/2015, S. 40–58.<br />
* ''Friedrich, Werner und die Diakonissen.'' [zu Selmar Werner] in: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 102]]''/2015, S. 10&nbsp;f.<br />
* ''Das dicke Sascha-Schneider-Buch.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 108]]''/2017.<br />
* ''In Jene lebt sich's bene? Von feuchtfröhlichem Umgang mit großer Kunst.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 110]]''/2017.<br />
* ''Verteidigung einer Vielverkannten. Eine Lanze für Emma Pollmer (1856–1917).'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 111]]''/2017.<br />
* ''Minna und Karl. Die Geschichte einer Wohl-kaum-Romanze.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 112]]''/[[2018]].<br />
* ''Gemahlin, literarische Figur, Nachlasswalterin: Das Herzle, eine Frau für alle Fälle.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 113]]''/2018.<br />
* ''Mine kocht Sauerkraut! Karl Mays Lieblingsschwester Wilhelmine Schöne.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 114]]''/2018.<br />
* ''Der falsche May. Nummer Vierzehn. Ein Thüringer Pfarrer.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 115]]''/2018.<br />
* ''Konfession und Seelsorger Karl Mays während seiner ersten Lebenshälfte.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 34]]''/2019, S. 30–46.<br />
* ''Karl May über seine Lieblingsschwester (Ergänzung zu KMiL Nr. 114/2018).'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 116]]''/[[2019]].<br />
* ''Karl May als Stifter eines Radebeuler Kirchenfensters?'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 117]]''/2019.<br />
* ''In the spring of '69. Die kurze, aber nicht vergessene Episode mit Karl und Auguste.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 119]]''/2019.<br />
* ''Pöllmanns Erbin. Eine Rezension.'' [zu Irmgard Gehle: „Der Benediktiner Ansgar Pöllmann unterwegs.“ Nordhausen 2018] In: ''Karl May in Leipzig Nr. 119''/2019.<br />
* ''Die geheimnisvolle Klägerin. Zum 155. Geburtstag von Alma Eulitz.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 120]]''/[[2020]].<br />
* ''Wer nichts wagt, kommt nicht nach Waldheim. Eine Bilderbuchprinzessin trifft Karl May.'' [Rezension zu François Maher Presley: „Prinzessin Françoise und der Königliche Geschichtenerzähler.“ Hamburg 2019] In: ''[[Karl May & Co. Nr. 160]]''/2020.<br />
* ''Die lästige Witwe – Pauline Münchmeyer zum 180. Geburtstag.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 121]]''/2020.<br />
* ''Sozialistische Groschenromane'' [zur Ausstellung in Gera]. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 122]]''/2020.<br />
* ''Der falsche May. Nummer Zwanzig – Ein Berner Oberst.'' In: ''Karl May in Leipzig Nr. 122''/2020.<br />
* ''Paulinchen. Eine Erinnerung an Karl Mays fast unbekannte Schwester.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 123]]''/2020.<br />
* ''Sascha Schneider, ein Anarchist?'' In: ''Karl May in Leipzig Nr. 123''/2020.<br />
* ''Karl Mays Lieblingsschauspielerin. Zum 105. Todestag der Pauline Ulrich.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 124]]''/[[2021]].<br />
* ''Der „Abenteuerautor“ als lyrischer Dichter. Karl Mays „Himmelsgedanken“ in einer Neuausgabe der HKA.'' In: ''[[Karl May & Co. Nr. 164]]''/2021.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Eintrag in der [https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/aarchiv/www/seklit/Artikel_Aut.php?AutID=1521 Sekundärliteratur-Bibliographie bei der KMG]<br />
<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Lehmann, Uwe]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Winnetou_3._Teil_(Film)&diff=192306Winnetou 3. Teil (Film)2021-05-27T08:12:00Z<p>Uwe L.: Änderungen von 2.243.69.113 (Diskussion) wurden auf die letzte Version von Tamarin zurückgesetzt</p>
<hr />
<div>{{Infobox Film|DT=Winnetou 3. Teil<br />
|PL=[[Deutschland]]/[[Jugoslawien]]<br />
|PJ=[[1965]]<br />
|LEN= 93<br />
|OS=Deutsch<br />
|AF= 6<br />
|PRO= [[Horst Wendlandt]],<br />[[Erwin Gitt]],<br />[[Stipe Gurdulic]] ([[Rialto Film]], Preben-Philipsen, Jadran Film)<br />
|MUSIK = [[Martin Böttcher]]<br />
|KAMERA = [[Ernst W. Kalinke]] <br />
|SCHNITT = [[Hermann Haller]]<br />
|REG=[[Harald Reinl]]<br />
|DRB=[[Harald G. Petersson]], <br />[[J. Joachim Bartsch]] <small>nach einem Roman von</small> [[Karl May]]<br />
|DS=*[[Pierre Brice]] ([[Winnetou]])<br />
*[[Lex Barker]]: [[Old Shatterhand]]<br />
*[[Rik Battaglia]]: [[Rollins (Film)|Rollins]]<br />
*[[Ralf Wolter]]: [[Sam Hawkens]]<br />
*[[Carl Lange]]: Gouverneur<br />
*[[Sophie Hardy]]: Ann<br />
*[[Mihail Baloh]]: Gomez<br />
*[[Dusan Antonijevic]]: Häuptling Weißer Büffel <br />
*[[Slobodan Dimitrijevic]]: Schneller Panther<br />
*[[Gojko Mitić]]: Jicarilla-Indianer<br />
*[[Veljko Maricic]]: Vermeulen<br />
*[[Ilija Ivecic]]: Clark u.v.a.<br />
}}<br />
'''Winnetou 3. Teil''' ist ein Kinofilm nach dem Buch von Karl May ([[Karl-May-Filme|Karl-May-Film]]). Die Uraufführung erfolgte am [[14. Oktober]] 1965 in der "Lichtburg", Essen.<br />
<br />
Ein Aufschrei ging durch den deutschen Pressewald: Winnetou soll sterben (so wie im Buch vorgesehen) und die Produzenten ließen sich nicht erweichen.<br />
<br />
Aber so richtig scheint der Mörder seine Arbeit auch nicht gemacht zu haben, wie sonst ist es zu "[[Winnetous Rückkehr]]" [[1998]] im ZDF gekommen.<br />
<br />
== Inhalt ==<br />
Wieder einmal stiften habgierige Banditen Unfrieden zwischen Siedlern und Indianern. Nicht nur, dass sie die lebensnotwendigen Büffel abschlachten, sie bringen auch den Häuptling der Jicarilla-Indianer Weißer Büffel mit Alkohol dazu, bereits versprochenes Land wieder zurückzufordern. Old Shatterhand und Winnetou sind auf dem Weg zum Gouverneur, als sie von den Banditen, unter ihrem Anführer Rollins, in einem Steinbruch überfallen werden. Glücklich dem Anschlag entronnen, findet Old Shatterhand in Santa Fe heraus, dass hinter den Banditen der habgierige Geschäftsmann Vermeulen steckt, der das Land der Mescalero-Apachen haben will und Rollins zu weiteren Anschlägen auf Winnetou aussendet. <br />
<br />
Zweimal kann Winnetou den Anschlägen nur knapp entkommen. Als Winnetou und Old Shatterhand im Lager der Jicarillos Frieden stiften wollen, bringt Rollins den von ihm ermordeten Häuptlingssohn ins Lager und zeigt als Tatwaffe ein Messer vor, das Winnetou zuvor auf seiner Flucht verloren hatte. Prompt landen die beiden Helden am Marterpfahl der Jicarillos und können in der Nacht nur durch den Einsatz von Sam Hawkens befreit werden. Während Old Shatterhand in Clinton um Hilfe des Gouverneurs telegrafiert, bringt sich Winnetous Stamm bei den Höhlen am [[Nugget-tsil]] in Sicherheit. Bald darauf werden sie auch schon von Rollins und seinen Banditen dort angegriffen. Old Shatterhand kann die gerade noch rechtzeitig eintreffende Kavallerie davor warnen, in einen Hinterhalt der Banditen und Jicarillas zu geraten bevor ein heftiger Kampf entbrennt. Auf einem Felsvorsprung wehren Old Shatterhand, Sam Hawkens und Winnetou die Banditen ab, während sich Rollins im Rücken anschleicht, um Old Shatterhand aus dem Hinterhalt zu ermorden. Winnetou bemerkt Rollins und wirft sich im Moment des Schusses auf Old Shatterhand dazwischen. Er wird tödlich getroffen. Rollins wird auf seiner Flucht von den Mescaleros getötet.<br />
<br />
== Drehorte ==<br />
{{tmm-Film}}<br />
== Geschnittene Szenen ==<br />
Als Sam Hawkens in Clinton Vermeulen entlarvt, hetzt dieser seine Männer auf ihn. Sam flieht in den Saloon und verbarrikardiert sich dort. Diese Szene wurde geschnitten.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
In den Film wurden Fremdszenen einkopiert, so z.B. den Fische fangenden Bären und die niedergeschossenen [[Büffel]] aus dem [[USA|US]]-Western "Die letzte Jagd".<br />
<br />
Winnetou 3. Teil ist einer von nur drei Karl-May-Filmen, von denen [[View-Master|View-Master-Scheiben]] mit dreidimensionalen Bildern in den Handel kamen.<br />
<br />
== Preise ==<br />
* '''Goldene Leinwand''' für über 3 Millionen Besucher innerhalb von 12 Monaten, verliehen am [[19. August]] [[1966]] in der "Lichtburg", Essen anlässlich der Uraufführung von [[Winnetou und das Halbblut Apanatschi]].<br />
* '''Bambi''' für den geschäftlich erfolgreichsten Film 1966.<br />
<br />
== Medien ==<br />
* '''Buch'''<br>Karl May - Gesammelte Werke, Bd. 9, ''Winnetou III'', Karl-May-Verlag. ISBN 3780200090<br />
* '''Video'''<br>''Winnetou III'', Kinowelt Home Entertainment 386<br />
* '''DVD'''<br>''Winnetou III'', Kinowelt Home Entertainment 500007<br />
* '''Musik'''<br>''Wilder Westen - Heißer Orient'' - Karl-May-Filmmusik 1936 - 1968 - Bear Family Records BCD 16413 HL - 8 CDs mit 192 Seiten Filmbuch<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* ''Winnetou III.'' <nowiki>[</nowiki>[[Filmbildbände|Filmbildband]]<nowiki>]</nowiki> [[1966]].<br />
* [[Karl-Heinz Becker]]: ''Jagdszenen aus Dalmatien. Das Ende des edelsten aller Indianer''. In: ''[[Karl May & Co. Nr. 53/54]]''/[[1993]].<br />
* Karl-Heinz Becker: ''Musik auf Papier. Eine Entdeckungsreise durch Martin Böttchers Stoplisten zu den Karl-May-Filmen''. In: [[Karl-May-Rundbrief Nr. 35]]. (vollständiges Faksimile der Stopliste der Filmmusik von "Winnetou 3. Teil")<br />
* [[Michael Petzel]]: ''Alle meine Karl-May-Filme: Winnetou 3. Teil: Der siebente Platz''. In: [[Karl May & Co. Nr. 133]]/2013.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.karl-may-kroatien.de/ karl-may-kroatien.de].<br />
<br />
[[Kategorie:Karl-May-Filme]]<br />
[[Kategorie:Winnetou-Trilogie]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Diskussion:Mir_Scheik_Khan&diff=192189Diskussion:Mir Scheik Khan2021-05-18T08:41:03Z<p>Uwe L.: Emir Hadschi</p>
<hr />
<div>Im Artikel liest es sich so, als sei "Emir Hadschi" ein Alias von Mays Figur des Mir Scheik Khan. Ich kann das in Mays Werk nicht finden. Da bezieht sich "Emir Hadschi" immer nur auf Kara Ben Nemsi. Kann mir da jemand Licht am Fahrrad machen?<br />
<br />
Oder ist es so gemeint, dass der reale Mir Scheik Khan aus Mays Quelle Claudius James Rich auch Emir Hadschi genannt wurde? Das würde stimmen. --[[Benutzer:MartinZ|MartinZ]] ([[Benutzer Diskussion:MartinZ|Diskussion]]) 18:11, 16. Mai 2021 (BST)<br />
<br />
:Also in der [https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/primlit/reise/orient/wueste/gr01/index.htm Ausgabe letzter Hand] von ''[[Durch die Wüste (GR1)|Durch die Wüste]]'', S. 498 f., heißt es: ''Wir hatten das Grabmal noch nicht erreicht, so kam uns Mir Scheik Khan, das geistliche Oberhaupt der Dschesidi, an der Spitze mehrerer Scheiks entgegen. Er wird Emir Hadschi genannt und stammt von der Familie der Ommijaden ab.'' – Das könnte allerdings auch ein Titel sein und nicht unbedingt ein Pseudonym. --[[Benutzer:Uwe L.|Uwe L.]] ([[Benutzer Diskussion:Uwe L.|Diskussion]]) 09:41, 18. Mai 2021 (BST)</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Uwe_Lehmann&diff=191956Uwe Lehmann2021-04-03T08:09:01Z<p>Uwe L.: P. Ulrich erg</p>
<hr />
<div>'''Uwe Lehmann''' (* [[1972]]) publiziert zu [[Karl May]] und zu regionalgeschichtlichen Themen. Er ist u.&nbsp;a. Mitarbeiter des [[Karl-May-Wiki]]s.<br />
<br />
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==<br />
* ''Vom Lesen und Schreiben einer Enzyklopädie im Internet. Kurze Gebrauchsanweisung für das Karl-May-Wiki.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 26]]''/[[2012]], S. 67–73.<br />
* ''„In hoc signo vinces?“'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 88]]''/2012.<br />
* ''Selmar Werner – Bildhauer, Maler und Freund Karl Mays.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 91]]''/2012.<br />
* ''Gemalte Ideen, gebildete Körper – Sascha Schneider in Weimar 2013'' [zur Ausstellung ''[[Sascha Schneider – Ideenmaler & Körperbildner (Ausstellung)|Sascha Schneider – Ideenmaler & Körperbildner]]'']. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 93]]''/[[2013]].<br />
* zusammen mit [[Jenny Florstedt]]: ''Sascha Schneider, der Leipziger Verlag "Breitkopf & Härtel" und das Buchgewerbehaus.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 94]]''/2013.<br />
* ''Karl May und die „Jugend“.'' Bisher acht Teile. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 98]]''/[[2014]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 99|Nr. 99]]''/2014, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 100|Nr. 100]]''/[[2015]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 104|Nr. 104]]''/[[2016]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 105|Nr. 105]]''/2016, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 106|Nr. 106]]''/2016, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 107|Nr. 107]]''/2016 und ''[[Karl May in Leipzig Nr. 108|Nr. 108]]''/[[2017]].<br />
* ''Bunte Blätter aus Selmar Werners Leben und Werk. Einem „werthvollen Menschen“ nachträglich zum 150. Geburtstag.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 30]]''/2015, S. 40–58.<br />
* ''Friedrich, Werner und die Diakonissen.'' [zu Selmar Werner] in: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 102]]''/2015, S. 10&nbsp;f.<br />
* ''Das dicke Sascha-Schneider-Buch.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 108]]''/2017.<br />
* ''In Jene lebt sich's bene? Von feuchtfröhlichem Umgang mit großer Kunst.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 110]]''/2017.<br />
* ''Verteidigung einer Vielverkannten. Eine Lanze für Emma Pollmer (1856–1917).'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 111]]''/2017.<br />
* ''Minna und Karl. Die Geschichte einer Wohl-kaum-Romanze.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 112]]''/[[2018]].<br />
* ''Gemahlin, literarische Figur, Nachlasswalterin: Das Herzle, eine Frau für alle Fälle.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 113]]''/2018.<br />
* ''Mine kocht Sauerkraut! Karl Mays Lieblingsschwester Wilhelmine Schöne.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 114]]''/2018.<br />
* ''Der falsche May. Nummer Vierzehn. Ein Thüringer Pfarrer.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 115]]''/2018.<br />
* ''Konfession und Seelsorger Karl Mays während seiner ersten Lebenshälfte.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 34]]''/2019, S. 30–46.<br />
* ''Karl May über seine Lieblingsschwester (Ergänzung zu KMiL Nr. 114/2018).'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 116]]''/[[2019]].<br />
* ''Karl May als Stifter eines Radebeuler Kirchenfensters?'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 117]]''/2019.<br />
* ''In the spring of '69. Die kurze, aber nicht vergessene Episode mit Karl und Auguste.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 119]]''/2019.<br />
* ''Pöllmanns Erbin. Eine Rezension.'' [zu Irmgard Gehle: „Der Benediktiner Ansgar Pöllmann unterwegs.“ Nordhausen 2018] In: ''Karl May in Leipzig Nr. 119''/2019.<br />
* ''Die geheimnisvolle Klägerin. Zum 155. Geburtstag von Alma Eulitz.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 120]]''/[[2020]].<br />
* ''Wer nichts wagt, kommt nicht nach Waldheim. Eine Bilderbuchprinzessin trifft Karl May.'' [Rezension zu François Maher Presley: „Prinzessin Françoise und der Königliche Geschichtenerzähler.“ Hamburg 2019] In: ''[[Karl May & Co. Nr. 160]]''/2020.<br />
* ''Die lästige Witwe – Pauline Münchmeyer zum 180. Geburtstag.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 121]]''/2020.<br />
* ''Sozialistische Groschenromane'' [zur Ausstellung in Gera]. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 122]]''/2020.<br />
* ''Der falsche May. Nummer Zwanzig – Ein Berner Oberst.'' In: ''Karl May in Leipzig Nr. 122''/2020.<br />
* ''Paulinchen. Eine Erinnerung an Karl Mays fast unbekannte Schwester.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 123]]''/2020.<br />
* ''Sascha Schneider, ein Anarchist?'' In: ''Karl May in Leipzig Nr. 123''/2020.<br />
* ''Karl Mays Lieblingsschauspielerin. Zum 105. Todestag der Pauline Ulrich.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 124]]''/[[2021]].<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/aarchiv/www/seklit/Artikel_Aut.php?AutID=1521 Eintrag] in der Sekundärliteratur-Bibliographie bei der KMG<br />
<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Lehmann, Uwe]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Vorlage:HKA&diff=191948Vorlage:HKA2021-04-02T09:08:29Z<p>Uwe L.: Bände erg</p>
<hr />
<div><div align="center"><br />
{| {{prettytable}} <br />
|- style="background:#e9e9e9"<br />
| colspan="3" align="center" | '''''[[Karl Mays Werke (HKA)|Karl Mays Werke. Historisch-kritische Ausgabe]]'''<br />
|-<br />
| width="310" align="center" | Vorangegangener Band: <br />
{{{1}}}<br />
| width="310" align="center" | '''{{{3}}}'''<br />
| width="310" align="center" | Nachfolgender Band: <br />
{{{2}}}<br />
|-<br />
| colspan="3" align="center" | <br />
<font color="brown">I. Frühwerk:</font> [[Geographische Predigten (KMW I.1)|1]] 2 [[Die Fastnachtsnarren (KMW I.3)|3]] [[Der beiden Quitzows letzte Fahrten (KMW I.4)|4]] 5 6 7 [[Aus der Mappe eines Vielgereisten (KMW I.8)|8]] [[Auf der See gefangen (KMW I.9)|9]] 10 –<br />
<font color="darkblue">II. Fortsetzungsromane:</font> [[Scepter und Hammer; Die Juweleninsel (KMW II.1-2)|1–2]] [[Waldröschen I-VI (KMW II.3-8)|3–8]] [[Die Liebe des Ulanen I-V (KMW II.9-13)|9–13]] [[Der verlorne Sohn I-VI (KMW II.14-19)|14–19]] [[Deutsche Herzen, deutsche Helden I-VI (KMW II.20-25)|20–25]] [[Der Weg zum Glück I-VI (KMW II.26-31)|26–31]] –<br />
<font color="red">III. Erzählungen für die Jugend:</font> [[Der Sohn des Bärenjägers (KMW III.1)|1]] [[Kong-kheou, das Ehrenwort (KMW III.2)|2]] [[Die Sklavenkarawane (KMW III.3)|3]] [[Der Schatz im Silbersee (KMW III.4)|4]] [[Das Vermächtnis des Inka (KMW III.5)|5]] [[Der Oelprinz (KMW III.6)|6]] [[Der schwarze Mustang (KMW III.7)|7]] –<br><br />
<font color="green">IV. Reiseerzählungen:</font> [[Durch die Wüste (KMW IV.1)|1]] [[Durchs wilde Kurdistan (KMW IV.2)|2]] [[Von Bagdad nach Stambul (KMW IV.3)|3]] [[In den Schluchten des Balkan (KMW IV.4)|4]] [[Durch das Land der Skipetaren (KMW IV.5)|5]] 6 [[Am Rio de la Plata (KMW IV.7)|7]] [[In den Cordilleren (KMW IV.8)|8]] [[Im Lande des Mahdi I (KMW IV.9)|9]] 10 11 [[Winnetou I (KMW IV.12)|12]] [[Winnetou II (KMW IV.13)|13]] [[Winnetou III (KMW IV.14)|14]] 15 16 17 18 19 20 [["Weihnacht!" (KMW IV.21)|21]] 22 23 24 [[Orangen und Datteln (KMW IV.25)|25]] [[Auf fremden Pfaden (KMW IV.26)|26]] [[Im "wilden Westen" Nordamerika's (KMW IV.27)|27]] 28 –<br />
<font color="darkred">V. Spätwerk:</font> 1 [[Und Friede auf Erden! (KMW V.2)|2]] 3 4 [[Ardistan und Dschinnistan I (KMW V.5)|5]] [[Ardistan und Dschinnistan II (KMW V.6)|6]] 7 8 9 [[Himmelsgedanken (KMW V.10)|10]] 11 –<br><br />
<font color="blue">VI. Autobiographische Schriften:</font> [[Mein Leben und Streben (KMW VI.1)|1]] 2 3 4 –<br />
<font color="grey">VII. Vermischte und nachgelassene Schriften:</font> 1ff. –<br />
<font color="grey">VIII. Briefe:</font> 1 2 3 4 5 [[Leseralbum (KMW VIII.6.1-2)|6]] –<br />
<font color="grey">IX. Materialien:</font> [[Karl May - Leben und Werk (KMW IX.1.1-3)|1]] 2ff. –<br />
<font color="grey">Supplemente:</font> [[Die "Rettung" des Herrn Cardauns (KMW S1)|1]] [[Katalog der Bibliothek (KMW S2)|2]]<br />
|}<br />
</div><br />
<noinclude>[[Kategorie:Vorlagen|HKA]]</noinclude></div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Diskussion:Santer&diff=191943Diskussion:Santer2021-03-31T10:07:14Z<p>Uwe L.: Re</p>
<hr />
<div><br />
Frage: Hat denn May im Original in "Winnetous Erben" denn durchgehend San'''d'''er geschrieben? --[[Benutzer:Le Marotte|Le Marotte]] ([[Benutzer Diskussion:Le Marotte|Diskussion]]) 12:56, 9. Mär. 2021 (GMT)--[[Benutzer:Le Marotte|Le Marotte]] ([[Benutzer Diskussion:Le Marotte|Diskussion]]) 12:56, 9. Mär. 2021 (GMT)<br />
: Auf Basis der Werke-CD:<br />
::*San'''d'''er 20x<br />
::*San'''t'''er 1x - ''Sie war von San'''t'''er überfallen und mit einem Schlage auf den Kopf betäubt worden. Man hielt sie für tot.'' [Karl Mays Werke: Winnetou IV. S. 68515]<br />
: Viele Grüße, TP --[[Spezial:Beiträge/158.181.72.93|158.181.72.93]] 17:36, 9. Mär. 2021 (GMT)<br />
Oh, schnelle Antwort - danke! Faszinierend, selbst wenn eine Schwäche mit den Lauten "d" und "t" gehabt, muss er seine Schreibweise aus der Trilogie doch gekannt haben.--[[Benutzer:Le Marotte|Le Marotte]] ([[Benutzer Diskussion:Le Marotte|Diskussion]]) 18:03, 9. Mär. 2021 (GMT)--[[Benutzer:Le Marotte|Le Marotte]] ([[Benutzer Diskussion:Le Marotte|Diskussion]]) 18:03, 9. Mär. 2021 (GMT)<br />
: Nachdem nun auch noch Band 4 durchgelesen ist, hier noch eine Ergänzung zu Fehlern - wieder auf Basis der Werke-CD:<br />
:: En'''t'''ers 103x gg. En'''d'''ers 1x<br />
:: Sio'''ux''' ca. 55x gg. Sio'''u''' 17x<br />
:: Nugget-tsil ca. 40 gg. Nu'''g'''et-tsil 1x<br />
:: '''Y'''oung 39x gg. '''J'''oung 4x (die mit '''J''' jeweils 2x direkt hintereinaner)<br />
:: Racurr'''o'''h 2x gg. Racurr'''e'''h 1x (wegen der Wenigkeit eher auszuklammern)<br />
: (Das sind die, die mir beim / nach dem Lesen noch präsent waren). Die Frage wäre, ob das auch so im [[May-Manuskripte|Manuskript]] drin ist. Da bringt irgendwann in der Zukunft bestimmt ein HKA-Band Aufklärung. <sehnsüchtig wart> TP --[[Spezial:Beiträge/158.181.78.221|158.181.78.221]] 10:54, 28. Mär. 2021 (BST)<br />
<br />
Danke! Schon recht merkwürdig. Würde mich mal interessieren, was Forscher dazu meinen. --[[Benutzer:Le Marotte|Le Marotte]] ([[Benutzer Diskussion:Le Marotte|Diskussion]]) 18:58, 28. Mär. 2021 (BST)<br />
:::Hallo zusammen, die Schreibweise "Siou" ist kein Fehler, sondern Absicht. Die steht nämlich nur als Singularform, während "Sioux" der Plural ist. Viele echte Fehler gehen aber auch nicht auf May oder die Druckerei zurück, sondern auf die Digitalisierung (siehe dazu [http://www.cs.ovgu.de/~choppe/fehlerindex.htm diese Sammlung]). Auf der Werke-CD heißt das erste Kapitel aus ''[[Mein Leben und Streben]]'' "Das Mädchen von Sitara", und ich weiß bis heute nicht, wie die Gute aussieht... --[[Benutzer:Uwe L.|Uwe L.]] ([[Benutzer Diskussion:Uwe L.|Diskussion]]) 11:07, 31. Mär. 2021 (BST)</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Khoi&diff=191915Khoi2021-03-23T10:36:20Z<p>Uwe L.: Disk-Beitrag nach Disk verschoben</p>
<hr />
<div>{{Handlungsorte|1=[[Im Lande des Mahdi III (GR18)|Im Lande des Mahdi III]]}}<br />
'''Khoy''' (persisch خوی, aserbaidschanisch Xoy/خوی) ist eine Stadt in der iranischen Provinz West-Aserbaidschan nördlich der Stadt Urmia. Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Aserbaidschanern und [[Kurden]]. Die vorherrschende Religionsgruppe in der Bevölkerung sind Schiiten.<br />
<br />
Khoy liegt in der Khoy-Senke und ist von hohen Bergen umgeben. Dies führt dazu, dass die Winter im Vergleich zu den anderen Städten milder sind. <br />
Die Wirtschaft der Region ist agrarisch strukturiert. Angebaut werden vor allem Früchte, Getreide, Tabak, Baumwolle und Nutzholz. Der Name Khoy stammt von dem Wort Qvyvn (Schafe). Die Encyclopaedia of [[Islam]] leitet den Stadtnamen vom kurdischen Wort Khoy/Xoy für Salz ab. In der Nähe der Stadt gibt es viele Salzminen.<br />
<br />
Die Stadt hatte als Station auf der Seidenstrasse eine wichtige Position. Als Grenzstadt zwischen dem Iran und dem Osmanischen Reich und dem Iran und dem Russischen Reich war Khoy wichtig. Khoy wurde 1827 von Russland und 1911 von der Türkei angegriffen.<br />
<br />
== bei Karl May ==<br />
Nach seinen Abenteuern mit [[Ben Nil]] im [[Sudan]], trifft [[Kara Ben Nemsi]] mit seinem Diener [[Hadschi Halef Omar]] im schmutzigen [[H|Han]] des Ortes Khoi ein und trifft dort auf den [[Wirt von Khoi]]. Während eines Brandes stiehlt der [[Bebbeh]]- Kurde [[Aqil]] Kara Ben Nemsis Hengst [[Rih]] und das Pferd Hadschi Halefs. Die beiden stehlen die Pferde des Apothekers von Khoi und verfolgen die Kurden bis in die Berge zur [[Musallah el Amwat]].<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Der vollständige Eintrag in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Khoy Wikipedia].<br />
<br />
[[Kategorie:Handlungsorte]]<br />
[[Kategorie:Reale Handlungsorte]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Diskussion:Khoi&diff=191914Diskussion:Khoi2021-03-23T10:36:15Z<p>Uwe L.: aus dem Artikel hierher verschoben</p>
<hr />
<div><br />
Ich kenne mich mit Einträgen in Wikipedia nicht wirklich aus. Mir ist nur aufgefallen, dass es sich bei dem von Karl May gemeinten Khoi offensichtlich um Khoi Sandschaq in der Region Erbil, Irak, handeln muss und nicht um das Khoi im Iran. Zur freundlichen Kenntnisname.</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Benutzer:Uwe_L./Baustellen&diff=191262Benutzer:Uwe L./Baustellen2021-02-22T23:51:14Z<p>Uwe L.: /* Gedichte */ erg</p>
<hr />
<div>== Biografie ==<br />
* [[Pelzdiebstahl 1865]]<br />
* [[Rundreise 1890]]<br />
* [[Rundreise 1897]]<br />
* [[Rundreise 1898]]<br />
* [[Studienreise 1898]]<br />
* [[Rundreise 1901]]<br />
* [[Rundreise 1902]]<br />
<br />
== Werke ==<br />
* [[Joe Burkers, das Einaug]] (Lizenzausgaben)<br />
<br />
=== Gedichte ===<br />
* [[Ave Maria (Gedicht)]]<br />
* [[Der Lebius schläft im Walde (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] V'', 539)<br />
* [[Es ist ein Tempel jedes fromme Haus (Gedicht)]]<br />
* [[Ernste Klänge]]<br />
* [[Ich sende meinen Dank Dir zu (Gedicht)]]<br />
* [[Leb wohl, leb wohl, mein lieber Max (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] III'', 72)<br />
* [[Lies nicht so obenhin (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] III'', 75)<br />
* [[Meinem Vater (Gedicht)]] (vgl. ''[[Beiträge zur Karl-May-Forschung|B-KMF]] 2'', 231)<br />
* [[Singe wem Gesang gegeben (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] IV'', 380)<br />
* [[Sonntag giebt es Pflaumenkuchen (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] III'', 266)<br />
* [[Vergiß mich nicht (Gedicht)]]<br />
* [[Weihnachtsabend (Gedicht)]]<br />
* [[Wenn du ein echter Künstler bist (Gedicht)]] (vgl. ''[[Zwischen Himmel und Hölle]]'', 208 bzw. ²426)<br />
* [[Wenn um die Berge von Befour (Gedicht)]]<br />
* [[Wenn unser Kreis in unserm Kreise sitzt (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] III'', 265)<br />
* [[Wie Deine Kunst durch's Leben Du getragen (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] IV'', 490)<br />
* [[Wir lassen die Thür offen (Gedicht)]] (vgl. ''[[Karl-May-Chronik|KMChr]] IV'', 130 f.)<br />
<br />
== neu zu erstellen ==<br />
* [[Max Freiherr von Vittinghoff-Schell|KMusZ 343.3]]<br />
* [[Arnold Graf zur Lippe-Weißenfeld|KMusZ 344.1]]<br />
* [[Domenico Barachini|KMusZ 393]]<br />
* [[Jacob Sibrover|KMusZ 429.1]]<br />
* [[Paul Kroecker|KMusZ 429.2]]<br />
* [[Franz Hülskamp|KMusZ 465]]<br />
* [[Franz Naumann|KMusZ 468]]<br />
* [[Erwin Ackerknecht|KMusZ 469]]<br />
* [[Clemens Feurich|KMusZ 476]]<br />
* [[Hermann Grunwald|KMusZ 551]]<br />
* [[Albert Ehrenstein|KMusZ 572.1]]<br />
* [[Heinrich Vogel|KMH-I 12, 46 f.]]<br />
* [[Maria Kulm|KMH-I 20, 44–46]]<br />
* [[Ugo Mioni|KMWelten, 109–121]]<br />
<br />
== Kontroversen in der Karl-May-Forschung ==<br />
* [[Frühreisen-Legende]]<br />
* [[Kinder Karl Mays]]<br />
* [[Bruch im Bau]] ([[Otto Eicke]] [[1930]])<br />
* [[Homosexualität]] ([[Arno Schmidt]] [[1963]])<br />
* "frühe Liebe" zwischen [[Klara May|Klara P.]] und [[Karl May|Karl M.]] ([[Walther Ilmer]] [[1993]])<br />
* [[Karl Mays Blindheit]] ([[Johannes Zeilinger]] [[1999]])<br />
* Datierung ''[[Die Rose von Ernstthal]]'' ([[Ralf Harder]] [[2003]])<br />
* [[Franz Langer]] ([[Wolfgang Hermesmeier]]/[[Stefan Schmatz]] [[2005]])</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Karl_Mays_Werke_(HKA)&diff=191261Karl Mays Werke (HKA)2021-02-22T23:42:10Z<p>Uwe L.: /* Abteilung V: Spätwerk */ Bd. 10 erg</p>
<hr />
<div>Die [[Historisch-kritische Ausgabe]] von [[Karl May]]s Werken im Namen der [[Karl-May-Stiftung]] erscheint seit [[1987]] unter dem Reihentitel '''Karl Mays Werke''', als Kürzel für die Reihe hat sich auch '''HKA''' etabliert. Als [[Herausgeber]] verantwortlich zeichneten zuerst [[Hermann Wiedenroth]] und [[Hans Wollschläger]], ab [[1998]] nur noch Hermann Wiedenroth. Seit [[2008]] fungiert die [[Karl-May-Gesellschaft]] als Herausgeber.<br />
<br />
Die ursprünglich auf 99 Bände in neun Abteilungen angelegte Edition erschien in verschiedenen Verlagen in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Seit 2008 erscheint die HKA beim [[Karl-May-Verlag]]. Auf Basis der für die HKA erstellten Textfassung erschienen einige Lizenzausgaben sowie die CD-ROM ''[[Karl Mays Werke (Digitale Bibliothek)|Karl Mays Werke]]'' innerhalb der Reihe ''Digitale Bibliothek''.<br />
<br />
== Editionsgeschichte ==<br />
[[Datei:HKA Reihe.jpg|thumb|left|200px|Diverse Bände der Reihe ''Karl Mays Werke'' von Greno, Haffmanns, Bücherhaus Bargfeld und Karl-May-Verlag in der Bibliotheksausstattung]]<br />
=== Greno Verlag ===<br />
Im [[Greno Verlag]] erschienen 1987/[[1988|88]] 13 Bände der HKA jeweils als Bibliotheks- und als Taschenbuchausgabe. Außerdem erschien mit ''[[Karl May. Eine philologische Streitschrift]]'' ein Werbeheft für die HKA. In diesem wurde u.a. der Editionsplan vorgestellt. Die Historisch-kritische Ausgabe sollte 99 Bände in 9 Abteilungen umfassen: ''Frühwerk'', ''Fortsetzungsromane'', ''Erzählungen für die Jugend'', ''Reiseerzählungen'', ''Spätwerk'', ''Autobiographische Schriften'', ''Nachlaß'', ''Briefe'' und ''Supplement''. Pro Jahr sollten 8-10 Bände erscheinen. Doch die Firmenumgestaltung Grenos setzte dem ein schnelles Ende.<br />
<br />
=== Haffmans Verlag === <br />
Mit dem Wechsel zum [[Haffmans Verlag]] ([[Zürich]]) wurde die Gestaltung der Bände geändert, bei denen jetzt eine rote Einbandfarbe vorherrschend war. Die Bibliotheksausgabe wurde zwischen [[1990]] und [[1992]] mit vier Bänden fortgesetzt (''Der beiden Quitzows letzte Fahrten'', ''Das Vermächtnis des Inka'', ''Winnetou I'' und ''Winnetou II''), die als rote Halbleinenbände mit grünem (Abteilung IV), braunem (Abteilung I) bzw. rotem (Abteilung III) Rücken erschienen und mit einem illustrierten Schutzumschlag versehen waren. Für die Bände III.5 ''Das Vermächtnis des Inka'' und IV.12 ''Winnetou I'' wurde eine zusätzliche Variante der Bibliotheksausgabe herausgegeben, bei welcher der Schutzumschlag weggelassen und das Deckelbild direkt auf das Buch gedruckt wurde. Die Studienausgabe wurde ebenfalls umgestellt, die Taschenbücher bekamen einen roten Einband mit schwarzem Buchrücken und enthielten zumeist keinen editorischen Bericht mehr. In dieser Reihe erschienen 22 Bände, neben den bei Greno und Haffmans in der Bibliotheksausgabe veröffentlichten Bänden zusätzlich noch ''Der Schut'' und ''Winnetou III'', ''Der Sohn des Bärenjägers'', ''Der Ölprinz'' und ''Der schwarze Mustang''. Als dritte Ausgabenvariante führte Haffmans zudem eine Volksausgabe, rote Pappbände mit aufgedrucktem Titelbild, ein. In dieser Ausgabe erschienen nur die vier Bände, die Haffmans in der Bibliotheksausgabe herausgab. Zudem vergab Haffmans eine Lizenz für die sogenannte ''[[Karl Mays Hauptwerke in 33 Bänden|Züricher Ausgabe]]'' an den Parkland Verlag und veröffentlichte diese später als ''Zürcher Ausgabe'' nochmals in Taschenbuchform.<br />
<br />
=== Bücherhaus Bargfeld ===<br />
Nach den Erfahrungen im Haffmans-Verlag entschlossen sich die Herausgeber Hermann Wiedenroth und Hans Wollschläger die Reihe im Eigenverlag [[Bücherhaus Bargfeld]] herauszugeben. Der bisherige Editionsplan wurde anfangs übernommen<ref>Der Editionsplan des Werbeleporellos ''Karl Mays Werke 1994'' ist nahezu identisch mit dem aus ''Karl May. Eine philologische Streitschrift'' von 1988.</ref> und lediglich durch eine neue Abteilung ''Supplemente'' erweitert, die Faksimiles ausgewählter Handschriften beinhaltet. In diesem Zuge wurde die Abteilung IX umbenannt in ''Materialien''.<br />
<br />
Als erste HKA-Publikation im Bücherhaus erschien im Herbst [[1993]] der Supplement-Band ''Die »Rettung« des Herrn Cardauns''. Mit Erscheinen der letzten Bände der Abteilung II ''Fortsetzungsromane'' stellte Wiedenroth im Jahr [[2000]] einen überarbeiteten Editionsplan vor, der für jede Abteilung Kommentar- und Register-Bände vorsah.<ref>Wiedenroth in einem HKA-Werbebheft: ''"Zum eindeutigen Verständnis der Texte soll ein ausführlicher Einzelstellenkommentar beitragen, der den einzelnen Abteilungen, wo nötig verteilt auf mehrere Bände, angehängt wird."''</ref> Ohne genaue Titelangabe wurde die Abteilung IV ''Reiseerzählungen'' um einen Band erweitert. Noch ungenauer wurden die Angaben zu den Abteilungen VI bis IX; auch hier sollten nun mehr Bände erscheinen als ursprünglich angenommen, die Angaben wurden aber mit dem Hinweis "ca." versehen. Als dritte Veröffentlichung der Abteilung ''Supplemente'' wurde ''Bei den Aussätzigen'' angekündigt; dieser Band ist aber nie erschienen und taucht in späteren Editionsplänen auch nicht mehr auf.<br />
<br />
[[2003]] erschien als Band 77 der ''Digitalen Bibliothek'' die CD-ROM ''Karl Mays Werke''. Als Herausgeber fungierte ebenfalls Hermann Wiedenroth, der dafür auf seine Vorarbeiten zur HKA und seinen erweiterten Editionsplan zurückgriff. So gab es drei Titeländerungen in der Abteilung I ''Frühwerk''<ref>Die Titel des ursprünglichen Editionsplanes waren auf der CD-Rom wie folgt geändert:<br>I.1. ''Hinter den Mauern'' -> ''Geographische Predigten''<br>I.3. ''Im Sonnenthau'' -> ''Die Rose von Erstthal''<br>I.6. ''Schloß Wildauen'' -> ''Wanda''.</ref> und im Band III.7 ''Der schwarze Mustang'' gab es Änderungen in der Auswahl der Erzählungen, neu hinzu kamen der Band IV.27 ''Der Scout. Kleinere Reiseerzählungen, Aufsätze und Kompositionen'' und [[Volker Griese]]s ''Karl May - Chronik seines Lebens''.<br />
<br />
Im Herbst [[2005]] erschien als Band IX.1.1-1.3 die dreibändige Biographie von [[Hermann Wohlgschaft]] ''Karl May – Leben und Werk''.<br />
<br />
Alle im Bücherhaus Bargfeld erschienen HKA-Bände waren nicht im regulären Buchhandel und ausschließlich in der Ausstattungsvariante Bibliotheksausgabe erhältlich. Als letzte Bände der HKA in dieser Version erschienen im [[August]] [[2007]] ''Ardistan und Dschinnistan II'' und ''Der beiden Quitzows letzte Fahrten'' (2. Auflage). Letzterer erschien – statt wie ursprünglich für das Frühwerk vorgesehen in braunem Halbleineneinband – im dunkelblauen Design der Fortsetzungsromane.<br />
<br />
Insgesamt erscheinen im Bücherhaus Bargfeld 41 Bücher der HKA, davon drei veränderte und zwei Supplement-Bände.<br />
<br />
=== Karl-May-Verlag ===<br />
Im [[Juli]] 2007 informierte der bisherige Herausgeber der HKA Hermann Wiedenroth in einem Brief:<br><br />
"''Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren,''<br><br />
nach langen Verhandlungen ist es endlich geglückt, die drei großen Institutionen ''Karl-May-Stiftung'', ''Karl-May-Gesellschaft'' und ''Karl-May-Verlag'' für die gemeinsame Fortsetzung der historisch-kritischen Edition >Karl Mays Werke< zu vereinen. Künftig werden versierte Mitglieder der ''Karl-May-Gesellschaft'' die Editionsarbeit leisten, der ''Karl-May-Verlag'' übernimmt die Herstellung und das ''Karl-May-Museum'' den gesamten Vertrieb. Selbstverständlich bleibt die Ausstattung der Reihe unverändert.''"<br />
<br />
Im Zuge des Herausgeberwechsels wurde der Editionsplan überarbeitet:<br />
*Abteilung I: Frühwerk<br />
**neu im Programm: ''"Das Buch der Liebe"''<br />
**Titel bzw. Inhaltsänderungen: <br />
***''"Im Sonnenthau"'' -> ''"Die Rose von Ernstthal"''<br />
***''"Schloß Wildauen"'' -> ''"Ein Fürst des Schwindels"''<br />
***''"Der Gitano"'' -> ''"Aus der Mappe eines Vielgereisten"''<br />
*Abteilung III: Erzählungen für die Jugend<br />
**Inhaltsänderungen: ''"Der schwarze Mustang"''<br />
*Abteilung IV: Reiseerzählungen<br />
**neu im Programm: <br />
***''"Im »wilden Westen« Nordamerika’s"''<br>enthält u.a. die aus ''"Der schwarze Mustang"'' ausgegliederte Erzählung ''"Ein Oelbrand"''<br />
***''"Die Rose von Kaïrwan"''<br />
*Abteilung V: Spätwerk <br />
**neu im Programm: ''"Erzgebirgische Dorfgeschichten"''<br />
*Abteilung VI: Autobiographische Schriften<br />
**neu im Programm: ''"Der dankbare Leser"''<br />
*Abteilung VII: Vermischte und nachgelassene Schriften [ursprünglich: Nachlaß]<br />
**die bisherige Aufteilung in 3 Bände ist im Editionsplan nicht übernommen worden<br />
*Abteilung IX: Materialien <br />
**die bisherige – bereits von Wiedenroth verworfene – Aufteilung in 3 Bände ist im Editionsplan nicht übernommen worden<br />
<br />
Seit [[März]] 2008 (KMG-N 155) informiert [[Joachim Biermann]] als Geschäftsführender Herausgeber der HKA regelmäßig ''[[Zum Fortgang der Historisch-kritischen Ausgabe]]'' in den [[KMG-Nachrichten]].<br />
<br />
Als erster Band unter Herausgeberschaft der Karl-May-Gesellschaft erschien im Karl-May-Verlag im August 2008 ''"Der schwarze Mustang"''. Eine der Neuerungen des neuen Herausgeberteams war die Einführung der Zeilenzählung in den neuen HKA-Bänden.<ref>In KMG-N 156 begründet das Joachim Biermann wie folgt: "[...] ist eine Zeilenzählung zwar nicht unabdingbar, jedoch äußerst hilfreich. Hermann Wiedenroth hat dem für die letzten von ihm herausgegebenen Bände Rechnung getragen, indem er ein Zeilenlineal beilegte. Hans Wollschläger hat sich bei der separaten Herausgabe der Manuskript-Fassung von »Ardistan und Dschinnistan« umentschieden und eine Randzählung eingeführt. Die beiden von ihm herausgegebenen Bände haben in dieser Hinsicht auch die neuen Herausgeber der HKA überzeugt: Wir folgen der von ihm begründeten Praxis [...]."</ref><br />
<br />
Die Bände sind nicht über den regulären Buchhandel zu beziehen.<br />
<br />
== Editionsplan ==<br />
Der Editionsplan wurde im Laufe der Verlags- und Herausgeberwechsel leicht verändert. Für Informationen zur Lieferbarkeit einzelner Bände informieren Sie sich bitte auf der offiziellen Webseite der HKA (s. unter Weblinks).<br />
<br />
=== Abteilung I: Frühwerk ===<br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#8B5A2B" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B5A2B" | &nbsp; || [[Geographische Predigten (KMW I.1)|I.1]] || Geographische Predigten<br><small>Frühe Aufsätze, Gedichte, Rätsel und Entwürfe<small> || 1. Auflage || 2015 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || I.2 || Das Buch der Liebe || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B5A2B" | &nbsp; || [[Die Fastnachtsnarren (KMW I.3)|I.3]] || Die Fastnachtsnarren<br><small>Humoresken<small> || 1. Auflage || 2010 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B4726" | &nbsp; || [[Der beiden Quitzows letzte Fahrten (KMW I.4)|I.4]] || Der beiden Quitzows letzte Fahrten || 1. Auflage || 1992 || Haffmans<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2007 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B5A2B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage<br>2. Bindequote || 2012 || Bücherhaus &#91;recte: Karl-May-Verlag&#93;<br />
|-<br />
| &nbsp; || I.5 || Die Rose von Ernstthal<br><small>Dorfgeschichten<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || I.6 || Pandur und Grenadier<br><small>Historische Erzählungen<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || I.7 || Ein Fürst des Schwindels<br><small>Kriminalerzählungen<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B5A2B" | &nbsp; || [[Aus der Mappe eines Vielgereisten (KMW I.8)|I.8]] || Aus der Mappe eines Vielgereisten<br><small>Abenteuererzählungen<small> || 1. Auflage || 2015 [recte: 2016] || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#8B5A2B" | &nbsp; || [[Auf der See gefangen (KMW I.9)|I.9]] || Auf der See gefangen<br><small>Abenteuererzählungen<small> || 1. Auflage || 2017 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || I.10 || Der Waldläufer || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung II: Fortsetzungsromane ===<br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#27408B" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Scepter und Hammer; Die Juweleninsel (KMW II.1-2)|II.1]] || Scepter und Hammer || 1. Auflage || 1987 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 1998 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 3. Auflage || 2013 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Scepter und Hammer; Die Juweleninsel (KMW II.1-2)|II.2]] || Die Juweleninsel || 1. Auflage || 1987 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 1999 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 3. Auflage || 2013 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Waldröschen I-VI (KMW II.3-8)|II.3]] || Waldröschen I || 1. Auflage || 1997 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2009 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 3. Auflage || 2013 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Waldröschen I-VI (KMW II.3-8)|II.4-8]] || Waldröschen II-VI || 1. Auflage || 1997-1999 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2013 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Die Liebe des Ulanen I-V (KMW II.9-13)|II.9-13]] || Die Liebe des Ulanen I-V || 1. Auflage || 1994 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Der verlorne Sohn I-VI (KMW II.14-19)|II.14-19]] || Der verlorne Sohn I-VI || 1. Auflage || 1995-1996 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Deutsche Herzen, deutsche Helden I-VI (KMW II.20-25)|II.20-25]] || Deutsche Herzen, deutsche Helden I-VI || 1. Auflage || 1996-1997 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#27408B" | &nbsp; || [[Der Weg zum Glück I-VI (KMW II.26-31)|II.26-31]] || Der Weg zum Glück I-VI || 1. Auflage || 1999-2000 || Bücherhaus<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung III: Erzählungen für die Jugend === <br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#EE0000" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Der Sohn des Bärenjägers (KMW III.1)|III.1]] || Der Sohn des Bärenjägers || 1. Auflage || 2009 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Kong-kheou, das Ehrenwort (KMW III.2)|III.2]] || Kong-kheou, das Ehrenwort || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Die Sklavenkarawane (KMW III.3)|III.3]] || Die Sklavenkarawane || 1. Auflage || 1987 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Der Schatz im Silbersee (KMW III.4)|III.4]] || Der Schatz im Silbersee || 1. Auflage || 1987 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Das Vermächtnis des Inka (KMW III.5)|III.5]] || Das Vermächtnis des Inka || 1. Auflage || 1990 || Haffmans<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Der Oelprinz (KMW III.6)|III.6]] || Der Oelprinz || 1. Auflage || 2009 ||Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#EE0000" | &nbsp; || [[Der schwarze Mustang (KMW III.7)|III.7]] || Der schwarze Mustang<br><small>und andere Erzählungen und Texte für die Jugend</small> || 1. Auflage || 2008 || Karl-May-Verlag<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung IV: Reiseerzählungen === <br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#9BCD9B" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Durch die Wüste (KMW IV.1)|IV.1]] || Durch die Wüste || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2016 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Durchs wilde Kurdistan (KMW IV.2)|IV.2]] || Durchs wilde Kurdistan || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2019 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Von Bagdad nach Stambul (KMW IV.3)|IV.3]] || Von Bagdad nach Stambul || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[In den Schluchten des Balkan (KMW IV.4)|IV.4]] || In den Schluchten des Balkan || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Durch das Land der Skipetaren (KMW IV.5)|IV.5]] || Durch das Land der Skipetaren || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.6 || Der Schut || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Am Rio de la Plata (KMW IV.7)|IV.7]] || Am Rio de la Plata || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[In den Cordilleren (KMW IV.8)|IV.8]] || In den Cordilleren || 1. Auflage || 1988 || Greno<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Im Lande des Mahdi I (KMW IV.9)|IV.9]] || Im Lande des Mahdi I || 1. Auflage || 2014 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Im Lande des Mahdi II (KMW IV.10)|IV.10]] || Im Lande des Mahdi II || 1. Auflage || 2018 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.11 || Im Lande des Mahdi III || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Winnetou I (KMW IV.12)|IV.12]] || Winnetou I || 1. Auflage || 1990 || Haffmans<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2013 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Winnetou II (KMW IV.13)|IV.13]] || Winnetou II || 1. Auflage || 1991 || Haffmans<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 2. Auflage || 2014 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Winnetou III (KMW IV.14)|IV.14]] || Winnetou III || 1. Auflage || 2013 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.15 || Satan und Ischariot I || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.16 || Satan und Ischariot II || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.17 || Satan und Ischariot III || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.18 || Old Surehand I || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.19 || Old Surehand II || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.20 || Old Surehand III || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [["Weihnacht!" (KMW IV.21)|IV.21]] || »Weihnacht!« || 1. Auflage || 1987 || Greno<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.22 || Im Reiche des silbernen Löwen I || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.23 || Im Reiche des silbernen Löwen II || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.24 || Am Stillen Ocean || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Orangen und Datteln (KMW IV.25)|IV.25]]|| Orangen und Datteln ||1. Auflage || 2017 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || [[Auf fremden Pfaden (KMW IV.26)|IV.26]] || Auf fremden Pfaden || 1. Auflage || 2019 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#008B45" | &nbsp; || [[Im "wilden Westen" Nordamerika's (KMW IV.27)|IV.27]] || Im »wilden Westen« Nordamerika’s<br><small>Reise- und andere Erzählungen aus Amerika</small> || 1. Auflage || 2011 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#9BCD9B" | &nbsp; || &nbsp; || &nbsp; || 1. Auflage<br>2. Bindequote || 2012 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || IV.28 || Die Rose von Kaïrwan<br><small>Erzählungen und Aufsätze</small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung V: Spätwerk ===<br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#CD0000 " width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.1 || Am Jenseits || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#CD0000 " | &nbsp; || [[Und Friede auf Erden! (KMW V.2)|V.2]] || Und Friede auf Erden! || 1. Auflage || 2018 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.3 || Im Reiche des silbernen Löwen III || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.4 || Im Reiche des silbernen Löwen IV || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#CD0000 " | &nbsp; || [[Ardistan und Dschinnistan I (KMW V.5)|V.5]] || Ardistan und Dschinnistan I || 1. Auflage || 2002 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#CD0000 " | &nbsp; || [[Ardistan und Dschinnistan II (KMW V.6)|V.6]] || Ardistan und Dschinnistan II || 1. Auflage || 2007 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.7 || Winnetou IV || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.8 || Abdahn Effendi<br><small>Erzählungen und Aufsätze<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.9 || Erzgebirgische Dorfgeschichten<br><small>Karl Mays Erstlingswerke<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
|bgcolor="#CD0000 " | &nbsp; || [[Himmelsgedanken (KMW V.10)|V.10]] || Himmelsgedanken<br><small>Gedichte und Aphorismen aus der Zeit nach 1899<small> || 1. Auflage || 2021 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || V.11 || Babel und Bibel<br><small>und andere Theatertexte<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung VI: Autobiographische Schriften === <br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#0000ff" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#0000ff" | &nbsp; || [[Mein Leben und Streben (KMW VI.1)|VI.1]] || Mein Leben und Streben<br><small>und andere Selbstdarstellungen</small> || 1. Auflage || 2012 || Karl-May-Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || VI.2 || Ein Schundverlag und seine Helfershelfer<br><small>und andere Streitschriften</small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || VI.3 || An Schöffengericht und Strafkammer I || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || VI.4 || An Schöffengericht und Strafkammer II || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung VII: Vermischte und nachgelassene Schriften === <br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#CFCFCF" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || VII.1 || Repertorium C. May<br><small>Fragmente, Skizzen, redaktionelle Arbeiten und Kurztexte<small>|| &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || VII.2 || Weihnachtsabend<br><small>und andere Gedichte<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || VII.3 || Ave Maria<br><small>Kompositionen und Gedichte<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| &nbsp; || VII.4 || Empor ins Reich der Edelmenschen!<br><small>Vorträge, letzte Äußerungen und Manuskripte aus dem Nachlass<small> || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung VIII: Briefe === <br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#CFCFCF" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| &nbsp; || VIII.1-5 || Der gesamte Briefwechsel || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|-<br />
| bgcolor="#CFCFCF" | &nbsp; || [[Leseralbum (KMW VIII.6.1-2)|VIII.6.1-2]] || Leseralbum || 1. Auflage || 1997-1998 || Bücherhaus<br />
|}<br />
<br />
=== Abteilung IX: Materialien === <br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! bgcolor="#CFCFCF" width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#CFCFCF" | &nbsp; || [[Karl May - Leben und Werk (KMW IX.1.1-3)|IX.1.1-3]] || Hermann Wohlgschaft: Karl May - Leben und Werk || 1. Auflage || 2005 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| &nbsp; || IX.2ff. || Katalog von Karl Mays Bibliothek, Gesamt-Bibliographie, Gesamt-Editionsbericht, Generalregister und weitere Materialiend || &nbsp; || &nbsp; || &nbsp;<br />
|}<br />
<br />
=== Supplemente ===<br />
In der "Supplement-Reihe erscheinen ausgewählte Faksimile-Ausgaben wichtiger Handschriften, seltener Drucke und anderer Materialien zu Werk und Wirkung Karl Mays" (Informationstext der Karl-May-Stiftung auf der Webseite der HKA).<br />
<br />
{| style="text-align:left;border-collapse:collapse;" border="1" cellspacing="3" cellpadding="3" width="95%"<br />
! width="10" | &nbsp; || width="60" | Band-<br>Nr. || width="300" | Titel || width="60" | Auflage || width="60" | Ersch.-<br>Jahr || width="80" | Verlag<br />
|-<br />
| bgcolor="#CFCFCF" | &nbsp; || [[Die "Rettung" des Herrn Cardauns (KMW S1)|S1]] || Die »Rettung« des Herrn Cardauns<br><small>Faksimile der Handschrift und des Erstdrucks</small> || 1. Auflage || 1993 || Bücherhaus<br />
|-<br />
| bgcolor="#CFCFCF" | &nbsp; || [[Katalog der Bibliothek (KMW S2)|S2]] || Katalog der Bibliothek<br><small>Faksimile der Handschrift</small> || 1. Auflage || 1995 || Bücherhaus<br />
|}<br />
<br />
== Lizenzausgaben ==<br />
* ''Züricher'' bzw. ''Zürcher Ausgabe'': [[Karl Mays Hauptwerke in 33 Bänden]]<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.karl-mays-werke.de/ Offizielle Webseite der HKA].<br />
* Eintrag in der [http://karl-may-buecher.de/reihendetails.php?_id=8 Bücherdatenbank].<br />
<br />
[[Kategorie:Editionen]]<br />
[[Kategorie:HKA| ]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Uwe_Lehmann&diff=191226Uwe Lehmann2021-02-17T09:16:46Z<p>Uwe L.: erg</p>
<hr />
<div>'''Uwe Lehmann''' (* [[1972]]) publiziert zu [[Karl May]] und zu regionalgeschichtlichen Themen. Er ist u.&nbsp;a. Mitarbeiter des [[Karl-May-Wiki]]s.<br />
<br />
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==<br />
* ''Vom Lesen und Schreiben einer Enzyklopädie im Internet. Kurze Gebrauchsanweisung für das Karl-May-Wiki.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 26]]''/[[2012]], S. 67–73.<br />
* ''„In hoc signo vinces?“'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 88]]''/2012.<br />
* ''Selmar Werner – Bildhauer, Maler und Freund Karl Mays.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 91]]''/2012.<br />
* ''Gemalte Ideen, gebildete Körper – Sascha Schneider in Weimar 2013'' [zur Ausstellung ''[[Sascha Schneider – Ideenmaler & Körperbildner (Ausstellung)|Sascha Schneider – Ideenmaler & Körperbildner]]'']. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 93]]''/[[2013]].<br />
* zusammen mit [[Jenny Florstedt]]: ''Sascha Schneider, der Leipziger Verlag "Breitkopf & Härtel" und das Buchgewerbehaus.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 94]]''/2013.<br />
* ''Karl May und die „Jugend“.'' Bisher acht Teile. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 98]]''/[[2014]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 99|Nr. 99]]''/2014, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 100|Nr. 100]]''/[[2015]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 104|Nr. 104]]''/[[2016]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 105|Nr. 105]]''/2016, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 106|Nr. 106]]''/2016, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 107|Nr. 107]]''/2016 und ''[[Karl May in Leipzig Nr. 108|Nr. 108]]''/[[2017]].<br />
* ''Bunte Blätter aus Selmar Werners Leben und Werk. Einem „werthvollen Menschen“ nachträglich zum 150. Geburtstag.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 30]]''/2015, S. 40–58.<br />
* ''Friedrich, Werner und die Diakonissen.'' [zu Selmar Werner] in: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 102]]''/2015, S. 10&nbsp;f.<br />
* ''Das dicke Sascha-Schneider-Buch.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 108]]''/2017.<br />
* ''In Jene lebt sich's bene? Von feuchtfröhlichem Umgang mit großer Kunst.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 110]]''/2017.<br />
* ''Verteidigung einer Vielverkannten. Eine Lanze für Emma Pollmer (1856–1917).'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 111]]''/2017.<br />
* ''Minna und Karl. Die Geschichte einer Wohl-kaum-Romanze.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 112]]''/[[2018]].<br />
* ''Gemahlin, literarische Figur, Nachlasswalterin: Das Herzle, eine Frau für alle Fälle.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 113]]''/2018.<br />
* ''Mine kocht Sauerkraut! Karl Mays Lieblingsschwester Wilhelmine Schöne.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 114]]''/2018.<br />
* ''Der falsche May. Nummer Vierzehn. Ein Thüringer Pfarrer.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 115]]''/2018.<br />
* ''Konfession und Seelsorger Karl Mays während seiner ersten Lebenshälfte.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 34]]''/2019, S. 30–46.<br />
* ''Karl May über seine Lieblingsschwester (Ergänzung zu KMiL Nr. 114/2018).'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 116]]''/[[2019]].<br />
* ''Karl May als Stifter eines Radebeuler Kirchenfensters?'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 117]]''/2019.<br />
* ''In the spring of '69. Die kurze, aber nicht vergessene Episode mit Karl und Auguste.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 119]]''/2019.<br />
* ''Pöllmanns Erbin. Eine Rezension.'' [zu Irmgard Gehle: „Der Benediktiner Ansgar Pöllmann unterwegs.“ Nordhausen 2018] In: ''Karl May in Leipzig Nr. 119''/2019.<br />
* ''Die geheimnisvolle Klägerin. Zum 155. Geburtstag von Alma Eulitz.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 120]]''/[[2020]].<br />
* ''Wer nichts wagt, kommt nicht nach Waldheim. Eine Bilderbuchprinzessin trifft Karl May.'' [Rezension zu François Maher Presley: „Prinzessin Françoise und der Königliche Geschichtenerzähler.“ Hamburg 2019] In: ''[[Karl May & Co. Nr. 160]]''/2020.<br />
* ''Die lästige Witwe – Pauline Münchmeyer zum 180. Geburtstag.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 121]]''/2020.<br />
* ''Sozialistische Groschenromane'' [zur Ausstellung in Gera]. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 122]]''/2020.<br />
* ''Der falsche May. Nummer Zwanzig – Ein Berner Oberst.'' In: ''Karl May in Leipzig Nr. 122''/2020.<br />
* ''Paulinchen. Eine Erinnerung an Karl Mays fast unbekannte Schwester.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 123]]''/2020.<br />
* ''Sascha Schneider, ein Anarchist?'' In: ''Karl May in Leipzig Nr. 123''/2020.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/aarchiv/www/seklit/Artikel_Aut.php?AutID=1521 Eintrag] in der Sekundärliteratur-Bibliographie bei der KMG<br />
<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Lehmann, Uwe]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Wilhelmine_Beibler&diff=191168Wilhelmine Beibler2021-02-01T11:43:07Z<p>Uwe L.: </p>
<hr />
<div>[[Bild:Familie beiblerploehn.jpg|thumb|Wilhelmine Beibler (l.) mit ihrer Tochter und dem ersten Schwiegersohn]]<br />
'''Wilhelmine Beibler geborene Höhne''' (* [[31. Juli]] [[1837]]; † [[27. Juni]] [[1909]]) war die Mutter von [[Klara May|Klara Beibler]] und somit ab [[1903]] [[Karl May]]s Schwiegermutter.<br />
<br />
== Leben ==<br />
Sie stammte aus Groß-Möhlau. Ihre Eltern waren Gottfried Höhne und Johanna Sophie Christiane geb. Richter.<br />
<br />
Am [[19. April]] [[1864]] heiratete sie den 75jährigen Witwer [[Johann Ludwig Heinrich Beibler]].<br />
Elf Wochen später wurde die gemeinsame Tochter Klara geboren.<ref>''Karl-May-Chronik II'', S. 122</ref> (Möglicherweise gab es noch eine voreheliche Tochter Wilhelmine Bertha Höhne (* [[7. Januar]] [[1860]] in Retzau; † [[6. Januar]] [[1864]] in Groß Möhlau), die bereits vor Klaras Geburt starb.)<br />
<br />
Nach dem Tod ihres Mannes und der Heirat ihrer Tochter Klara mit Richard Plöhn wird sie in die Familie ihrer Tochter aufgenommen. Anfang 1889 zogen die Plöhns mit Wilhelmine Beibler von Leipzig nach Radebeul in die Schulstraße 97e (Gellertstraße 5) und freundete sich bald darauf mit dem Ehepaar May an. <br />
(Emma gibt später über Plöhn an: ''"Er war ein sehr guter Mensch, der sich alles gefallen ließ und sehr unter dem Pantoffel seiner Frau und seiner Schwiegermutter stand."''<ref>zitiert nach Sudhoff: ''Radebeul, Gellertstraße 5'', S. 33</ref>)<br />
Bereits auf früheren Grußkarten wird die – nur fünf Jahre ältere – Dame von Karl May geduzt und mit scherzhaften Reimen bedacht. Sie scheint teilweise auch an [[Emma Pollmer|Emma May]] Mutterstelle vertreten zu haben. <br />
Wilhelmine Bleibler nahm nach späteren Berichten Mays auch an spiritistischen Sitzungen teil:<br />
:''Frau Plöhn hatte und hat eine Mutter, eine jetzt 70 Jahre alte, sich gern an ihre Jugendzeit und ihre Verwandtschaft erinnernde Dame, die jetzt meine Schwiegermutter ist und mich, obgleich ich auch schon fast 66 Jahre zähle, gern „Mein Junge“ nennt. Als diese hörte, daß man mit Hülfe des Spiritismus mit den verstorbenen Eltern und Geschwistern reden könne, bat sie, ihr das doch zu zeigen. Meine damalige Frau war sofort bereit dazu. Frau Plöhn mußte die Dritte machen, und so setzten sich die drei Frauen des Abends zuweilen hin, um Todte erscheinen zu lassen.''<ref>''Frau Pollmer'', S. 870f.</ref><br />
<br />
Am [[30. April]] [[1898]] schreibt ihr May aus [[Dessau]] eine gereimte Grußkarte, z. B.:<br />
:''Ich habe mir Retourbillets genommen, / Und kam ganz heiler Haut hier angeschwommen, / Doch wird's in Dessau nicht verhehlt, / Daß dieser Stadt ihr Minchen fehlt.'' <ref>''Karl-May-Chronik II'', S. 136</ref><br />
Und kurz darauf:<br />
:''[[Hast Du mich lieb, mußt Du versuchen (Gedicht)|Hast Du mich lieb, mußt Du versuchen]]<br />
:''Noch einmal den Kartoffelkuchen.<br />
:''Ich zeig mit Telegraph Dir an,<br />
:''Wenn ich ganz sicher kommen kann.'' (Karte vom [[2. Mai]] [[1898]])<ref>''Karl-May-Chronik II'', S. 139 f.</ref><br />
<br />
Im Oktober 1898 fahren die Plöhns zur Kur nachj Karlsbad. Wilhelmine Beibler bleibt daheim.<br />
Silvester feiern sie dann wieder alle gemeinsam.<br />
:''Zum achtundneunziger Sylvester, / Da wird der Bruder und die Schwester / Mitsammt der Mutter eingeladen / Zum Kalbs- und auch zum Hasenbraten. / Und dürfts 'was Andres geben sollen, / So darf man nicht darüber grollen, / Denn in der letzten Jahresnacht / Wird niemals große Jus gemacht.''<ref>''Karl-May-Chronik II'', S. 190</ref><br />
<br />
Zahlreiche weitere Grußkarten gibt es dann von der [[Orientreise]]. In einem Schreiben vom [[3. Mai]] 1899 beschwert sich May bei ihr über seine Frau Emma, die ihm nicht antwortet.<br />
Im August 1899 schreibt May und zitiert darin "Gottfried":<br />
:''Grüß mein Minchen von mir! Das Kruzifix kommt auch zum Theil von mir. Wenn ich wüßte, welches sie bekommt, ih würde es wahrhaftig küssen. Man hat doch auch so seine Sehnsucht nach dem guten, alten Minchen, und es ist kein Katzensprung, der mich von ihr trennt. Na, darüber darf man sich aber keine eingekochten Aprikosen machen. Es wird überwunden, und dann, Minchen, steh fest, denn ich stürz in Deine Arme! Dein alter, niet- und nagelfester Gottfried, Onkel meines Karl!''<ref>''Karl-May-Chronik II'', S. 268</ref><br />
<br />
Im August 1899 begleitete sie Richard und Klara Plöhn und Emma May nach [[Mulda]]. Sie posiert mit den beiden Frauen für in Foto von Richard Plöhn, das an May gesendet wird.<ref>''Karl-May-Chronik II'', S. 271</ref><br />
<br />
Während seiner Orientreise verfasste Karl May am [[10. Oktober]] [[1899]] in [[Colombo]] auch das Gedicht ''[[Ich kenn ein Haus in weiter Ferne (Gedicht)|Ich kenn ein Haus in weiter Ferne / Da schlägt ein Mutterherz für mich...]]'' als Brief an sie.<ref>''Karl-May-Chronik II'', S. 297</ref> (Zu Mays Lebzeiten wurde dieses Poem nicht veröffentlicht.)<br />
Nachdem sich Klara und Richard Plöhn sowie Emma May der Orientreise angeschlossen haben, erhält Wilhelmine Beibler auch Kartengrüße ihrer Tochter. Pünktlich zu ihrem Geburtstag am 31. Juli 1900 sind die beiden Paare wieder zurück in Radebeul.<br />
Im August setzt Karl May ein Testament auf, in dem - neben Universalerbin Emma - u.a. auch Wilhelmine Beibler bedacht wird.<br />
<br />
Von einem Ausflug nach Weimar und Eisenach senden Emma und Karl May im September 1900 Kartengrüße an sie: <br />
:''Wir denken hier, wo Du im vorigen Jahre auch mit geweilt, in herzlicher Liebe an Dich, und senden Dir, Klara und Richardt tausend thüringer Grüße, in feinster Butter gebacken!''<ref>''Karl-May-Chronik II'', S. 406</ref><br />
<br />
Am 14. Februar 1901 starb ihr Schwiegersohn, Richard Plöhn, und ihre Tochter Klara schloss sich noch enger an Familie May an.<br />
Im Juli 1902 erhielt Wilhelmine Beibler von Emma May hinter Mays Rücken 6.000 Mark (nach anderen Angaben 5.000 Mark) zur Aufbewahrung.<ref>''Karl-May-Chronik III'', S. 77f.</ref><br />
Als Emma, Klara und Karl im August 1902 eine mehrwöchige Erholungsreise begannen, eskalierten die Eheprobleme. Wilhelmine Beibler wurde als Vermittlerin nach Leipzig gerufen. Klara Plöhn notierte in ihrem Tagebuch:<br />
:''Meine gute, alte Mutter ist auf meinen Brief wirklich gekommen. Sie soll die beiden aussöhnen. [...] Mutter nimmts heiter auf. Sie faßt Beide an den Händen und sagt, sie sollen sich einen Kuß geben.''.<ref>''Karl-May-Chronik III'', S. 90</ref> <br />
May über dieselbe Angelegenheit:<br />
:Klara ''bat mich, ihre Mutter nach Leipzig kommen lassen zu dürfen; vielleicht gelinge es der alten, guten Frau, das drohende Unheil abzuwenden. Ich erfüllte diesen Wunsch.''<ref>Pollmer-Studie, S. 920</ref> und ''Ich bat Frau Plöhn, ihrer Mutter zu schreiben, daß sie nach Leipzig komme und mit uns zusammentreffe, um mit der Pollmer ein letztes, eindringliches Wort zu reden. Diese alte, vielerfahrene Dame war nämlich nicht ohne Einfluß auf die Pollmer, und ich hoffte, daß dieser Einfluß doch vielleicht eine Wirkung zum Guten haben könne.''<ref>May: ''An die 4. Strafkammer'', S. 78f.</ref> <br />
Am 21. August reist sie erfolglos wieder ab.<br />
<br />
Als Karl Emma verlassen hatte und sie auf der Mendel zurückließ, depechierte Emma an Wilhelmine Beibler und bat sie um Rat. Allerdings stand Wilhelmine Beibler ganz auf der Seite ihrer Tochter (und Karl Mays) und wies darauf hin, dass Emma zu bleiben hätte und ''Karl folgen'' müsse, da sie ihn sonst ''zur größten Strenge'' zwingen würde.<ref>''Karl-May-Chronik III'', S. 106f.</ref> (Auch später schreibt sie Briefe im Sinne Karl Mays und entzieht im Juni 1903 Emma auch das "Du" - hält das aber nicht ein.) Im Prozess um die Ehescheidung ist sie am 22. Dezember 1902 beim Landgericht Dresden anwesend und bestätigt Aussagen ihrer Tochter.<ref>''Karl-May-Chronik III'', S. 148f.</ref> <br />
Bei der standesamtlichen Eheschließung ihrer Tochter mit Karl May am 30. März 1903 ist sie zwar anwesend, aber keine Trauzeugin. Die kirchliche Hochzeit erfolgte einen Tag später; auch hier war sie anwesend.<br />
Als May - völlig berechtigte - Zweifel in Bezug auf die Rechtmäßigkeit seines Doktortitels kommen, verfasst er ein schreiben, dass Wilhelmine Beibler in ihrem Namen an das Deutsche Konsulat in Chicago sendet. Bereits im Juni erhält sie die negative Antwort.<ref>''Karl-May-Chronik III'', S. 249.</ref><br />
<br />
Mit Datum vom [[4. Juni]] [[1904]] verkauft Klara May das Haus Gellertstraße 5. Spätestens jetzt siedelt Wilhelmine Beibler in die [[Villa 'Shatterhand']] über. Sie wohnt vermutlich in dem kleinen "Cabinet" im Obergeschoss.<br />
In der Abwesenheit Karl und Klara Mays nimmt sie Post entgegen und empfängt Besucher wie [[Eduard Krüger]].<ref>''Karl-May-Chronik IV'', S. 375.</ref> Demzufolge wird sie auch als Zeugin benannt und muss eidesstattliche Erklärungen abgeben.<ref>''Karl-May-Chronik IV'', S. 392.</ref><ref>''Karl-May-Chronik IV'', S. 516.</ref><br />
Am 20. Mai 1909 wird Wilhelmine Beibler in eine Klinik gebracht. Klara May in ihrem Tagebuch:<br />
:''Nierenkrebs. Entsetzlich.''<ref>''Karl-May-Chronik IV'', S. 528.</ref><br />
Bereits am 29. Mai wird sie als "unheilbar" entlassen<ref>''Karl-May-Chronik IV'', S. 529.</ref> und zieht ins Bilz-Sanatorium.<ref>''Karl-May-Chronik IV'', S. 530.</ref><br />
[[Bild:Grabplatte ploehn beibler tolkewitz.jpg|thumb|[[Karl-May-Gedenktafeln#Grabmal|Gedenktafel]]]]<br />
Am 27. Juni 1909 stirbt Wilhelmine Beibler. Drei Tage später, am 30. Juni, wird sie im Grabmal neben ihrem ersten Schwiegersohn Richard Plöhn beigesetzt.<br />
<br />
Am Morgen des 28. April 1942 wird ihr Sarg - und der Richard Plöhns - aus der Gruft entfernt und es erfolgt die Einäscherung im Krematorium Dresden-Tolkewitz am gleichen Tag. Die Beisetzung der beiden Urnen findet am 13. Mai 1942 im Urnenhain Tolkewitz statt.<br />
Am Grabmal erinnert seit 1998 eine Gedenktafel an sie; ebenso auf dem Friedhof Tolkewitz.<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Christian Heermann]]: ''[[Karl May, der Alte Dessauer und eine "alte Dessauerin"]].'' Anhaltische Verlagsgesellschaft [[Dessau]] [[1990]].<br />
* [[Dieter Sudhoff]]: ''Radebeul, Gellertstraße 5.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information]]'' Nr. 12/[[1999]], S. 32–41.<br />
{{PinseL}}<br />
{{Chronik}}<br />
<br />
[[Kategorie:Personen|Beibler, Wilhelmine]]<br />
[[Kategorie:Verwandte|Beibler, Wilhelmine]]<br />
[[Kategorie:Klara May|Beibler, Wilhelmine]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Medizinmann&diff=190883Medizinmann2020-12-21T12:22:44Z<p>Uwe L.: Änderungen von 193.171.250.76 (Diskussion) wurden auf die letzte Version von Uwe L. zurückgesetzt</p>
<hr />
<div>Der Ausdruck '''Medizinmann''' bezeichnet die religiösen Gestalten der [[Indianer]]; sie entsprechen in vielen Bereichen den Schamanen.<br />
[[Datei:MedicineMan.jpg|thumb|Blackfoot-Medizinmann]]<br />
<br />
== Realität ==<br />
Hauptfunktion der "Medizinmänner" (die keineswegs immer männlich sind) ist, die Gemeinschaft der Hilfe der Geisterwelt, einschließlich des Großen Geistes (Wakan Tanka in der Sprache der Lakota-[[Sioux]]), zu versichern. Dazu begeben sie sich in eine "fremde andere Wirklichkeit", um sich mit den Bewohnern dieser Geisterwelt zu verständigen und Hilfe und/oder Informationen zu erhalten, die von der Gemeinschaft benötigt werden, wenn sie sich in einer bestimmten Krise befindet, in der sie über die eigenen Möglichkeiten gefordert wird.<br />
<br />
Die indianische Tradition hat viel gemein mit der weltweiten religiösen Praxis des Schamanismus; viele Erforscher dieses Phänomens glauben, dass die alt[[amerika]]nischen Kulturen diese kulturelle Eigenschaft wie andere kulturelle Eigenschaften mit den Menschen auf der anderen Seite der Beringstraße teilen.<br />
<br />
Das Hinübergehen in die "unterschiedlichen Wirklichkeit" lässt sich in westliche Kategorien auch als Trancezustand bezeichnen. Als Kinder oder Heranwachsende vernehmen bestimmte Personen Zeichen einer Berufung. Durch Vermittlung des momentanen Medizinmannes können sie Hinweise erhalten, ihm assistieren und schließlich eigenständig agieren.<br />
<br />
Bestimmte halluzinogene Substanzen können dabei unter Umständen mitwirken. Trommeln und andere sensorische Botschaften können auch zur Ekstase dienen, oder, vom Standpunkt des Medizinmannes, zur Reise in die Geisterwelt.<br />
<br />
In vielen Gemeinschaften wird das Amt des Medizinmannes vom Vater auf dem Sohn vererbt. Vieles deutet darauf hin, dass die frühesten Schamanen Frauen gewesen waren.<br />
<br />
== bei Karl May ==<br />
* ''[[Waldröschen]]'' (45. Lieferung)<br />
:'' Somit hatten alle drei Häuptlinge sich einverstanden erklärt, und es galt nur noch, den Medizinmann zu befragen. Medizin bedeutet nämlich bei den Indianern nicht Arznei, sondern Zauber, der Medizinmann ist also der Zauberer, der Priester. Er hat einen großen Einfluß auf alles Einzelne und Allgemeine; besonders wichtig ist aber seine Zustimmung, wenn es sich um einen Kriegszug handelt. Sagt er voraus, daß der Zug verunglücken werde, so wird dieser sicherlich nicht unternommen.<br />
:''Der Mann hatte alle Insignien seiner Würde bei sich, wunderbar geformte Skalpe, Beutel, Haarschöpfe, Stäbe und Fähnchen. Er hüllte sich in die frische Haut eines der getödteten Büffel, legte die Zeichen seiner Würde an und begann nun einen Tanz, der um so ungeheuerlicher und grotesker aussah, als er von den düstern Feuern beschienen wurde, welche tiefe Schatten in die dunkle Ebene hinaus zeichneten.<br />
:''Die Indianer sahen mit ernster Andacht zu und wurden nicht ungeduldig, obgleich der Tanz eine ziemliche Weile in Anspruch nahm. Endlich hielt der Zauberer in seinen Bewegungen inne, nahm zwei Feuerbrände und beobachtete die Richtung des Rauches; dann warf er einen forschenden Blick zu den Sternen empor und verkündete dann mit lauter Stimme:'' [...]<ref>[[Karl May]]: ''Waldröschen.'' In: ''[[Karl Mays Werke (Digitale Bibliothek)|Karl Mays Werke]]'', S. 11947 f. (vgl. KMW-II.5, S. 1549 f.).</ref><br />
<br />
* ''[[Winnetou I (GR7)|Winnetou I]]''<br />
Der Medizinmann hat hier die Funktion, die Medizinen für die Medizinbeutel zu präparieren, die Medizintänze aufzuführen und zu erklären, ob die Reise eine glückliche oder unglückliche sein wird.<br />
<br />
* ''[[Winnetou IV (GR33)|Winnetou IV]]''<br />
Karl Mays Einstellung hatte sich gewandelt. Gleich im einleitenden ersten Kapitel schreibt er über [[Tatellah-Satah]], den ''größte[n] Medizinmann aller roten Völker''<ref>Karl May: ''Winnetou IV.'' In: ''[[Karl Mays Werke (Digitale Bibliothek)|Karl Mays Werke]]'', S. 68596 (vgl. KMW-V.7, S. 401).</ref>:<br />
:''Er gehörte keinem einzelnen Stamme an. Er wurde von allen roten Völkern und Nationen gleich hoch verehrt. Was Hunderte und Aberhunderte von einzelnen Medizinmännern im Laufe der Zeit an Geistesgaben und Kenntnissen besessen hatten, das sprach man ihm, dem Höchstgestiegenen, in voller Summe zu. Um zu begreifen, was das heißt, muß man wissen, daß es grundfalsch ist, sich einen indianischen "Medizinmann" als einen Kurpfuscher, Regenmacher und Gaukler vorzustellen. Das Wort Medizin hat in dieser Zusammensetzung nicht das Allergeringste mit der Bedeutung zu tun, die es bei uns besitzt. Es ist für die Indianer ein fremder Ausdruck, dessen Sinn sich bei ihnen derart verändert hat, daß wir uns dabei grad das Gegenteil von dem zu denken haben, was wir uns bisher dabei dachten.<br />
:''Als die Roten die Weißen kennen lernten, sahen, hörten und erfuhren sie gar manches, was ihnen gewaltig imponierte. Am meisten aber erstaunten sie über die Wirkung unserer Arzneimittel, unserer Medizinen. Die Sicherheit und Nachhaltigkeit dieser Wirkung war ihnen schier unbegreiflich. Sie erkannten die unendliche Größe der göttlichen Liebe, welche sich in diesem Geschenke des Himmels an das Geschlecht der Menschen offenbarte. Sie hörten das Wort Medizin zum ersten Male, und sie verbanden mit ihm den Begriff des Wunders, des Segens, der göttlichen Liebe und des für die Menschen unbegreiflichen Geheimwirkens in heiligster Verborgenheit. Kurz, der Ausdruck "Medizin" wurde für sie gleichbedeutend mit dem Worte Mysterium. Sie nahmen die Benennung "Medizin" in alle ihre Sprachen und Dialekte auf. Alles, was mit ihrer Religion, ihrem Glauben und ihrem Forschen nach ewigen Dingen in Beziehung stand, wurde als "Medizin" bezeichnet. Ebenso auch alle diejenigen Tatsachen europäischer Wissenschaft und europäischer Zivilisation, die sie nicht begreifen konnten, weil sie weder die Anfänge noch die Entwickelungen derselben kannten. Sie waren aufrichtig und ehrlich genug, unumwunden zuzugeben, daß die Vorzüge der Bleichgesichter zahlreicher und größer seien als diejenigen der roten Männer. Sie trachteten, den ersteren nachzueifern. Sie nahmen von ihnen vieles Gute, leider aber auch vieles Böse an. Sie waren so kindlich und so naiv, so manches, was bei den Weißen nur auf dem Fuße des Gewöhnlichen oder gar des Niedrigen stand, für ungewöhnlich, für hoch, für heilig zu halten und sich für immer anzueignen, ohne vorher zu prüfen und ohne zu fragen, welche Folgen das bringen werde. So nahmen sie auch das Wort "Medizin" bei sich auf und bezeichneten damit ihr Allerhöchstes und Allerheiligstes, ohne zu wissen, daß sie grad dieses Höchste und Heiligste damit beleidigten und entwürdigten. Denn zu der Zeit, als sie dies taten, hatte der Ausdruck Medizin nicht etwa den guten, ehrenden Klang wie heut. Er besaß den starken Beigeschmack von Hokuspokus, Quacksalberei und Windbeutelei, und als die Indianer in ihrer Unbefangenheit die Träger ihrer allerdings noch bei den Anfängen stehenden Theologie und Wissenschaft als "Medizinmänner" bezeichneten, ahnten sie nicht, daß sie damit den bisherigen guten Ruf dieser Leute für immer vernichteten.<br />
:''Wie hoch diese letzteren standen, ehe sie Gelegenheit hatten, die "Zivilisation" der Weißen kennen zu lernen, ersehen wir heutigen Tages erst nach und nach, indem wir unsere Forschung tiefer und tiefer in die Vergangenheit der amerikanischen Rasse hinuntersteigen lassen. Diese Vergangenheit zeigt uns zahlreiche Punkte, auf denen die Völker Amerikas auf gleicher Stufe mit den Weißen standen. Alles, was bei jenen Völkern und in jenen Reichen Gutes, Großes und Edles geschah, entsprang jenen geistigen Quellen und den Köpfen jener Männer, welche von ihren Nachkommen später als "Medizinen" und "Medizinmänner" bezeichnet wurden. Hiermit sind Theologen, Politiker, Strategen, Astronomen, Tempelbaumeister, Maler, Bildhauer, Quipu-Entzifferer, Professoren, Aerzte, kurz, alle diejenigen Personen und Stände zusammengefaßt, durch welche die intellektuellen und ethischen Potenzen jener Zeiten sich betätigten. Es gab unter diesen später als "Medizinmänner" bezeichneten Koryphäen genau ebenso berühmte und hochberühmte Namen wie in der Entwicklungsgeschichte der asiatischen und europäischen Rassen, und sie sind nicht für immer, sondern nur für einstweilen verschollen, weil unsere Kenntnis und unser Verständnis noch nicht so weit vorgeschritten ist, jenes geschichtliche Dunkel zu erleuchten. Wenn die Medizinmänner der Gegenwart nicht mehr die Medizinmänner der Vergangenheit sind, so trägt der Indianer gewiß nicht allein die Schuld daran. Die geistige Elite der Inkas, der Tolteken und Azteken, also die "Medizinpflegerschaft" der Peruaner und Mexikaner, stand gewiß nicht auf einem sehr viel niedrigeren Niveau als die Abenteurer eines Cortez und Pizarro, und wenn diese damalige Höhe sich infolge der spanischen Invasion zur heutigen Tiefe neigte, so daß wir jetzt die Indianer einfach und kurzerhand als "Wilde" bezeichnen, so brauchen wir uns nicht darüber zu wundern, daß auch ihre Medizinmänner mit herabgekommen sind. Sie waren gezwungen, diesen Niedergang mitzumachen.<br />
:''Trotzdem aber sind sie noch lange nicht das, wofür wir sie halten. Ich habe noch keinen Weißen kennen gelernt, der von irgend einem Medizinmann in seine Geheimnisse und Anschauungen eingeweiht worden ist oder der wenigstens die Symbolik der betreffenden Gebräuche derart begreift, wie sie begriffen werden muß, ehe man behaupten kann, über sie sprechen oder gar schreiben zu dürfen. Ein wirklicher Medizinmann, der es ernst mit seinem Amte und seiner Würde nimmt, gibt sich nie zu Schaustellungen her. Die sogenannten Medizinmänner der von Zeit zu Zeit hier bei uns herumvagabundierenden Völkerwiesenindianer sind alles andere, aber nur keine wirklichen Medizinmänner, und an ihren Verrenkungen, Sprüngen und sonstigen Possen würde ein solch letzterer gewiß ebensowenig teilnehmen, wie zum Beispiel bei uns ein ernstgesinnter Gottes- oder Weltgelehrter auf den Gedanken kommen könnte, auf einem Jahrmarkt oder Vogelschießen für Geld und öffentlich einen Schuhplattler oder einen Purzelbäumler zu tanzen.<br />
:''Ich bitte meine Leser, diese Ausführungen ja nicht für langweilig oder gar für überflüssig zu halten. Ich mußte das sagen, denn es gilt, von nun an gerecht zu sein und von den bisherigen Fehlern, die wir in der Psychologie der roten Rasse begingen, endlich einmal abzulassen. Wenn wir in Tatellah-Satah einen jener alten, hochstehenden Medizinmänner der Vergangenheit kennen lernen, die wie Säulen im Bilde eines Tagesscheidens stehen, so war ich als gewissenhafter und wahrheitstreuer Zeichner verpflichtet, den forschenden Blick auf die Betrachtung dieses Gemäldes vorzubereiten.''<ref>Karl May: ''Winnetou IV.'' In: ''Karl Mays Werke'', S. 68110–68115 (vgl. KMW-V.7, S. 17–21).</ref><br />
<br />
Tatellah-Satah bewahrt den gesamten kulturellen Schatz der Indianer, den <br />
:''"Berg der Königsgräber". Bevor die Rasse der Indianer sich in winzige Stämme auflöste, wurde sie nicht von kleinen Häuptlingen, sondern von gewaltigen Kaisern und Königen regiert, die alle auf der mächtigen, hoch über den Wolken liegenden Plattform dieses Berges begraben worden sind. Die Gräber sind von Stein gemauert. Sie bilden zusammen eine Totenstadt mit Straßen und Plätzen, auf denen es keine Spur von Leben und Bewegung gibt. Sie enthalten nicht nur die Leichen der verstorbenen Herrscher, sondern in jeder Gruft liegen, in goldenen Kästen unzerstört erhalten, die Bücher über jedes Jahr der Regierung dessen, der hier seine letzte irdische Wohnung fand. Hier sind also nicht nur alle die großen Herrscher der roten Rasse begraben, sondern ihre ganze Geschichte und sämtliche Berichte und Dokumente ihrer langen, vieltausendjährigen Vergangenheit. Aber man kann nicht zu ihnen gelangen. Man kann nicht hinauf. Als der letzte König begraben worden war, vernichtete man die Felsenstraße, die hinauf zu den Königsgräbern führte, so daß es keinem Sterblichen mehr möglich war, hinauf zu ihnen zu gelangen. Es soll zwar einen steilen Nebenpfad geben, der damals nicht mit vernichtet worden ist, aber niemand hat ihn bisher gefunden. In einem meiner ältesten Bücher steht geschrieben, daß der Schlüssel zu diesem Pfade vorhanden sei, aber er liege hoch oben auf dem "Berg der Medizinen", genau am Fuße der letzten, höchsten Felsennadel, unter einem Steine, der die Gestalt einer halben Kugel habe. Der "junge Adler", auf den die roten Männer schon seit langen, langen Jahren warten, wird, wie auf der Haut des großen Kriegsadlers zu lesen ist, dreimal um den Berg fliegen und bei diesem Steine anhalten, um ihn zu heben und den Schlüssel hervorzunehmen. Ist dies gelungen, so kann der Berg der Königsgräber bestiegen werden, und die Berichte und Dokumente der verschwundenen Urzeiten dürfen ihre Stimmen erheben, um die Geheimnisse unserer Vergangenheit zu enthüllen.''<ref>Karl May: ''Winnetou IV.'' In: ''Karl Mays Werke'', S. 68823–68825 (vgl. KMW-V.7, S. 579 f.).</ref><br />
<br />
Darüber hinaus bewahrt Tatellah-Satah einen alten Tempel und eine große Bibliothek mit tausenden alten Schriften, Bildern und Karten sowie eine Art Museum mit Stücken, die vor die Zeit der indianischen Hochkulturen zurückreichen.<br />
<br />
* ''[[Old Surehand I (GR14)|Old Surehand I]]''<br />
Eine bedeutende Rolle spielt hier der Medizinmann der Naiini-[[Comanchen]] [[Lothaire Thibaut|Tibo-taka]], der sich aber als weißer Taschenspieler entpuppt.<br />
<br />
== siehe auch ==<br />
[[Indianische Religion]]<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Eintrag bei [http://www.wilder-westen-web.de/rdi004.htm wilder-westen-web.de].<br />
<br />
[[Kategorie:Amerika]]<br />
[[Kategorie:Indianer]]<br />
[[Kategorie:Wilder Westen]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Wurzelsepp&diff=190166Wurzelsepp2020-09-23T05:16:49Z<p>Uwe L.: Änderungen von 46.93.132.182 (Diskussion) wurden auf die letzte Version von Tamarin zurückgesetzt</p>
<hr />
<div>{{Figuren|1=[[Der Weg zum Glück]]}}<br />
Der '''Wurzelsepp''' (auch '''Wurz'nsepp''')<ref>Elisabeth Berger: ''Der Weg zum Glück: Eine ausgelöschte Fährte''. In: [[Wiener Karl-May-Brief Heft 1/2012]], S. 7.</ref> heißt eigentlich '''Joseph Brendel''' und ist ein alter Bayer, der klischeeentsprechend Lederhosen trägt und gern jodelt. <br />
<br />
Joseph Brendel ist königlich-bayerischer Hauptmann a.D., Geheimpolizist und Kräuterhändler.<br />
Er ist Pate der [[Magdalena Berghuber|Muhrenleni]], deren Mutter ihn einst verlassen hat, und Vertrauter [[Ludwig II. von Bayern|König Luwigs II.]]. Er wandert zwischen Bayern und Österreich herum und ist ein Freund von [[Finkenheiner]], [[Fex]], [[Kronenbauer]] und [[Ludwig Held]].<br />
<br />
Der Wurzelsepp ist starker Pfeifenraucher. Er jodelt gern und trägt stets seine Zither bei sich. Er war ''»früher Soldat und zwar Cavallerist gewesen, das Einzige, worauf er sich Etwas einbildete. Er hatte eine Wunde aufzuweisen und war stolz darauf, sein Blut für das Vaterland vergossen zu haben. Darum trug er an Sonn- und Feiertagen das Bändchen im Knopfloche, welches sein Kriegsherr ihm als Ehren- und Erinnerungszeichen geschenkt hatte.«'' Er wird als Analphabet bezeichnet (behauptet es auch selbst), kann aber im Laufe des Romans dann fließend lesen: ''Er pflegte sich gewöhnlich so zu stellen, als ob er nicht lesen könne, aber er verstand das Lesen doch sehr gut.''<br />
<br />
Als er vom Militär heimkehrte, hatte seine Geliebte, da er verleumdet worden war, einen anderen geheiratet. Der Wurzelsepp wurde später der Pate ihres Kindes. Als deren Eltern starben, wurde er ihr Pflegevater und Vormund. <br />
Er kommt als Kräuterhändler viel im Land herum und hört den Leuten genau zu. So kann er als Geheimpolizist die Spuren der Verbrechen des [[Conrad Claus|Silberbauern]], des [[Gotthold Kellermann|Thalmüllers]], des Samiel (Kronenbäuerin), des Barons [[Friedrich von Alberg]] und seiner Gehilfen, [[Hermann Arthur Willibold Keilberg]] und [[Gottfried Hollaniz]], sowie den Mädchenhändlerring [[Salek]]s und [[Baruch Abraham]]s aufdecken (dabei befreit er [[Paula Kellermann]] und [[Anita Ventevaglio]] und rettet Ludwig II. das Leben) und die Verbrecher stellen. Er klärt die Identität verschleppter und ausgesetzter Kinder (Fex, [[Max Walther]], [[Fritz Hiller]]) und führt sie mit ihren Eltern zusammen; dem Fex hilft er, seinen Anspruch auf die Baronie durchzusetzen. Er stiftet Ehen, indem er Liebespaare, die durch Missverständnisse oder die Verhältnisse auseinandergerieten, zusammenführt: so Paula Kellermann und den Fex, [[Martha Claus]] und Max Walther sowie [[Milda von Alberg]] und [[Rudolf von Sandau (Sohn)|Rudolf von Sandau]], dessen Familienehre auch durch die Recherchen des Wurzelsepp wiederhergestellt wird. <br />
[[Bild:GW68.jpg|thumb|Der Wurzelsepp –<br>[[Cover|Titelbild]] des [[KMV]]]]<br />
<br />
Seine Aktivitäten beschränken sich nicht auf [[Bayern]], er ist auch in [[Wien]] und [[Triest]] tätig. Als Helfer stehen ihm Max Walther, [[Johannes Weise]], der Fex, Ludwig Held und [[Fritz Hiller]] zur Seite. <br />
<br />
Auch zu drastischen Streichen greift er, um seinen Schützlingen gegen Widersacher beizustehen oder den Bösewichten eins auszuwischen: in einem aberwitzigen Geisterschabernack um einen Schatz düpiert er den Thalmüller und dessen Großmagd Käthe; den [[Fingerlfranz]] legt er mit einem Zauber herein, der ein verlorengegangenes Schwein wiederbeschaffen soll, und den lüsternen Stargeiger [[Antonio Rialti]] setzt er auf einem Baum fest, so dass der Fex sein Debüt als Geigenvirtuose geben kann. <br />
<br />
Die Nachricht, dass man Ludwig II. als Geistesgestörten nach Schloss Berg brachte, lässt den Wurzelsepp so sehr verzweifeln, dass er eine Lungenentzündung trotz seiner derben Natur nicht überlebt. Am [[13. Juni]] [[1886]], dem Todestag des Königs, stirbt er in der Villa des [[Krikelanton]]. <br />
<br />
''»Kein Denkmal steht auf seinem schlichten Grabe. In der Kirche aber hängt ein einfaches Gedenkbret mit seinem Namen, Geburts- und Todestag. Daneben sieht man die alte Zither, mit Trauerschleifen und dem von ihm angeordneten Veilchenkranze geschmückt. Sein Leben war dem Glücke seiner Mitmenschen gewidmet. Sein Wirken dauert fort. Sein [[Erbe(n)|Erbe]] ruht in der Hand der Gräfin von Senftenberg, welche es genau in seiner Weise und seinem Geiste verwendet. Es ist eine verborgene Quelle der Wohlthaten. Gar Manchem, der nicht weiß, woher die Hilfe aus schwerer Noth kommt, zeigt Sepp noch nach seinem Tode durch die Hand der mild- und wohlthätigen Leni den »WEG ZUM GLÜCK«.«''<br />
<br />
== zum Namen ==<br />
:''Dieser Alte hieß eigentlich Joseph Brendel. Weil er aber allerlei Wurzelwerk in den Bergen sammelte, von dessen Verkauf er lebte, und die Abkürzung von Joseph Sepp lautet, so wurde er allüberall nur der Wurzelsepp genannt. Er war beliebt nah und fern. Er kam sogar zuweilen hinein in die schöne Hauptstadt München, wo die Apotheker ihn seiner seltsamen Wurzeln und seines ehrlichen, gespaßigen Wesens wegen gern willkommen hießen.''<br />
<br />
In der ursprünglichen [[Verlag Heinrich Gotthold Münchmeyer|Münchmeyer]]-Heftausgabe heißt es durchgehend "Wurzelsepp", und erst der [[Bearbeitung|Bearbeiter]] der Ausgabe von [[1904]] hat daraus den "Wurz'nsepp" gemacht.<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/> <br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Hermann Wohlgschaft]]: ''»Ich möchte heim ...« Sterbeszenen in Mays Kolportageromanen''. In: [[Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1997]]. ([https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/JbKMG/1997/176.htm Onlinefassung])<br />
{{LitFig}}<br />
<br />
[[Kategorie:literarische Figuren]]<br />
[[Kategorie:Der Weg zum Glück]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Uwe_Lehmann&diff=188563Uwe Lehmann2020-06-22T19:58:27Z<p>Uwe L.: /* Veröffentlichungen (Auswahl) */</p>
<hr />
<div>'''Uwe Lehmann''' (* [[1972]]) publiziert zu [[Karl May]] und zu regionalgeschichtlichen Themen. Er ist u.&nbsp;a. Mitarbeiter des [[Karl-May-Wiki]]s.<br />
<br />
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==<br />
* ''Vom Lesen und Schreiben einer Enzyklopädie im Internet. Kurze Gebrauchsanweisung für das Karl-May-Wiki.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 26]]''/[[2012]], S. 67–73.<br />
* ''„In hoc signo vinces?“'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 88]]''/2012.<br />
* ''Selmar Werner – Bildhauer, Maler und Freund Karl Mays.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 91]]''/2012.<br />
* ''Gemalte Ideen, gebildete Körper – Sascha Schneider in Weimar 2013'' [zur Ausstellung ''[[Sascha Schneider – Ideenmaler & Körperbildner (Ausstellung)|Sascha Schneider – Ideenmaler & Körperbildner]]'']. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 93]]''/[[2013]].<br />
* zusammen mit [[Jenny Florstedt]]: ''Sascha Schneider, der Leipziger Verlag "Breitkopf & Härtel" und das Buchgewerbehaus.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 94]]''/2013.<br />
* ''Karl May und die „Jugend“.'' Bisher acht Teile. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 98]]''/[[2014]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 99|Nr. 99]]''/2014, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 100|Nr. 100]]''/[[2015]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 104|Nr. 104]]''/[[2016]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 105|Nr. 105]]''/2016, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 106|Nr. 106]]''/2016, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 107|Nr. 107]]''/2016 und ''[[Karl May in Leipzig Nr. 108|Nr. 108]]''/[[2017]].<br />
* ''Bunte Blätter aus Selmar Werners Leben und Werk. Einem „werthvollen Menschen“ nachträglich zum 150. Geburtstag.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 30]]''/2015, S. 40–58.<br />
* ''Friedrich, Werner und die Diakonissen.'' [zu Selmar Werner] in: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 102]]''/2015, S. 10&nbsp;f.<br />
* ''Das dicke Sascha-Schneider-Buch.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 108]]''/2017.<br />
* ''In Jene lebt sich's bene? Von feuchtfröhlichem Umgang mit großer Kunst.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 110]]''/2017.<br />
* ''Verteidigung einer Vielverkannten. Eine Lanze für Emma Pollmer (1856–1917).'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 111]]''/2017.<br />
* ''Minna und Karl. Die Geschichte einer Wohl-kaum-Romanze.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 112]]''/[[2018]].<br />
* ''Gemahlin, literarische Figur, Nachlasswalterin: Das Herzle, eine Frau für alle Fälle.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 113]]''/2018.<br />
* ''Mine kocht Sauerkraut! Karl Mays Lieblingsschwester Wilhelmine Schöne.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 114]]''/2018.<br />
* ''Der falsche May. Nummer Vierzehn. Ein Thüringer Pfarrer.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 115]]''/2018.<br />
* ''Konfession und Seelsorger Karl Mays während seiner ersten Lebenshälfte.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 34]]''/2019, S. 30–46.<br />
* ''Karl May über seine Lieblingsschwester (Ergänzung zu KMiL Nr. 114/2018).'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 116]]''/[[2019]].<br />
* ''Karl May als Stifter eines Radebeuler Kirchenfensters?'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 117]]''/2019.<br />
* ''In the spring of '69. Die kurze, aber nicht vergessene Episode mit Karl und Auguste.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 119]]''/2019.<br />
* ''Pöllmanns Erbin. Eine Rezension.'' [zu Irmgard Gehle: „Der Benediktiner Ansgar Pöllmann unterwegs.“ Nordhausen 2018] In: ''Karl May in Leipzig Nr. 119''/2019.<br />
* ''Die geheimnisvolle Klägerin. Zum 155. Geburtstag von Alma Eulitz.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 120]]''/[[2020]].<br />
* ''Wer nichts wagt, kommt nicht nach Waldheim. Eine Bilderbuchprinzessin trifft Karl May.'' [Rezension zu François Maher Presley: „Prinzessin Françoise und der Königliche Geschichtenerzähler.“ Hamburg 2019] In: ''[[Karl May & Co. Nr. 160]]''/2020.<br />
* ''Die lästige Witwe – Pauline Münchmeyer zum 180. Geburtstag.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 121]]''/2020.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/aarchiv/www/seklit/Artikel_Aut.php?AutID=1521 Eintrag] in der Sekundärliteratur-Bibliographie bei der KMG<br />
<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Lehmann, Uwe]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Karl_Mays_Bibliothek&diff=188420Karl Mays Bibliothek2020-06-20T17:45:45Z<p>Uwe L.: Weblink erg</p>
<hr />
<div>{{tmm-Leben}}<br />
[[Karl May]] nutzte seine selbst angelegte '''Bibliothek''' intensiv.<br />
<br />
== Bibliothek als Bücher- und Quellensammlung ==<br />
Nach [[Hans Wollschläger]] soll Mays handschriftlicher [[Katalog (Karl Mays Bibliothek)|Katalog]] zwischen [[1903]] und [[1905]] entstanden sein. (Dieses Verzeichnis erschien auch als [[Faksimile]].)<br />
Mays Witwe [[Klara May|Klara]] hat die Bibliothek vermutlich nach seinem Tod "bereinigt".<br />
<br />
Die Bedeutung der vorhandenen Bibliothek ist unbestritten, trotzdem muss berücksichtigt werden, dass das von May selbst angelegte Verzeichnis nicht vollständig ist und dass May auch nicht alles besessen haben muss, was er benutzte.<br />
<br />
<gallery perrow="6"><br />
Datei:KM Bibliothek klein.jpg|Bibliothek um [[1896]]<br />
Datei:Bibliothek rechts sitzend.jpg|Bibliothek um [[1896]]<br />
Datei:Vs bibliothek nach1900.jpg|Bibliothek nach [[1900]]<br />
Datei:Villa Shatterhand Bibliothek nach1912.jpg|Bibliothek nach [[1912]]<br />
Datei:Klara Bibliothek.jpg|Klara May in der Bibliothek nach 1912<br />
Datei:KMM Bamberg ETAHoffmann Bibliothek.jpg|Bibliothek im Museum in Bamberg<br />
Datei:Bibliothek_heute.jpg|Bibliothek heute<br />
</gallery><br />
<br />
== Einrichtung ==<br />
[[Datei:Villa_shatterhand_obergeschoss.gif|thumb|Grundriss Obergeschoss]]<br />
Die Bibliothek befand sich zu Mays Lebzeiten im ersten Obergeschoss. Laut einer Hausskizze in dem Eckzimmer zur Straße hin.<br />
<br />
Offenbar hat aber in der ersten Zeit (nach 1896) der später als Schlafzimmer benutzte Raum als Bibliothek gedient: Karl May schreibt nämlich 1896 in ''"[[Freuden und Leiden eines Vielgelesenen]]"'', er trete ''"aus dem nach der Straße gelegenen [[Arbeitszimmer (Villa "Shatterhand")|Studierzimmer]] in die Bibliothek, aus welcher ein zweiter Balkon nach dem Garten geht"''. Damit ist eindeutig das mit einem Balkon ausgestattete, dem Garten zugewandte Zimmer gemeint.<br />
Wann die Bibliothek in das zur Straße hin gelegene Zimmer geräumt wurde, ist unbekannt.<br />
<br />
[[Adolf Droop]], der am [[13. Juli]] [[1910]] die [[Villa "Shatterhand."]] besuchte, erwähnt die Ecknischen in den Wandregalen, in denen ''"arabische Lampen und türkische Wasserpfeifen"'' hingen, ''"und die Fenster sind drapiert mit Vorhängen, von denen sich in blau und rot gehaltene Koransprüche abheben"''<ref>Droop: Die Villa "Shatterhand.", KMJb. 1921, S. 86.</ref><br />
<br />
[[Heinrich Zerkaulen]] beschreibt in den "Leipziger Neuesten Nachrichten" vom [[13. April]] [[1927]] die Bibliothek so: ''"Und die Treppe hinauf zu den ehemaligen Arbeitsräumen Karl Mays ist ein Weg durch sagenhafte Kulturen Indiens und Chinas. Wir stehen in der Bibliothek des Dichters. Riesige Büchergestelle füllen den saalartigen Raum bis zur Decke. Da ist von seiner Hand alles katalogisiert und numeriert. Kulturgeschichten aller Völker, Geografie und Religionsgeschichte. Der Koran liegt auf einem Taburett neben dem Diwan..."''<ref>Zitiert nach KMJb. [[1928]], S. 185 ff.</ref><br />
<br />
[[1960]] wurde die Bibliothek vom [[Karl-May-Verlag|Karl-May-Verlag (KMV)]] mit nach [[Bamberg]] genommen; seit [[1995]] befindet sie sich wieder im [[Karl-May-Museum Radebeul|Karl-May-Museum]] in [[Radebeul]]. <br />
<br />
Die Bibliothek steht auf Antrag Forschern zur Verfügung.<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* ''Karl Mays Bücherei''. Aufgezeichnet von [[Franz Kandolf]] und [[Adalbert Stütz]]. Nachgeprüft und ergänzt von Max Baumann. In: [[Karl-May-Jahrbücher|Karl-May-Jahrbuch (KMJb)]] 1931, S. 212-291.<br />
* ''KATALOG DER BIBLIOTHEK. VERZEICHNIS von KARL MAY''. Faksimile der Handschrift. Bücherhaus Bargfeld, Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul, 1995 (mit einem Beitrag ''»Karl May als Leser«'' von Hans Wollschläger).<br />
* Bernhard Fabian (Hrsg.): ''Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland''. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003. ([http://www.b2i.de/fabian?Karl-May-Bibliothek Onlinefassung])<br />
* Adolf Droop: ''Die Villa "Shatterhand."''. In: [[Karl-May-Jahrbuch 1921]].<br />
* Hans-Dieter Steinmetz: ''Die Villa "Shatterhand" in Radebeul''. JbKMG [[1981]]. ([http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/seklit/JbKMG/1981/300.htm Onlinefassung])<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://www.karl-may-museum.de/wp-content/uploads/2018/07/verzeichnis_bibliothek_karl_mays.pdf Verzeichnis des Buchbestandes der Bibliothek Karl Mays im PDF-Format]<br />
<br />
[[Kategorie:Karl-May-Museum Radebeul]]<br />
[[Kategorie:Quellen| ]]<br />
[[Kategorie:Exponat Karl-May-Museum Radebeul|Bibliothek]]<br />
[[Kategorie:Karl Mays Bibliothek| ]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Uwe_Lehmann&diff=187465Uwe Lehmann2020-03-14T15:32:03Z<p>Uwe L.: Alma</p>
<hr />
<div>'''Uwe Lehmann''' (* [[1972]]) publiziert zu [[Karl May]] und zu regionalgeschichtlichen Themen. Er ist u.&nbsp;a. Mitarbeiter des [[Karl-May-Wiki]]s.<br />
<br />
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==<br />
* ''Vom Lesen und Schreiben einer Enzyklopädie im Internet. Kurze Gebrauchsanweisung für das Karl-May-Wiki.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 26]]''/[[2012]], S. 67–73.<br />
* ''"In hoc signo vinces?"'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 88]]''/2012.<br />
* ''Selmar Werner – Bildhauer, Maler und Freund Karl Mays.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 91]]''/2012.<br />
* ''Gemalte Ideen, gebildete Körper – Sascha Schneider in Weimar 2013'' [zur Ausstellung ''[[Sascha Schneider – Ideenmaler & Körperbildner (Ausstellung)|Sascha Schneider – Ideenmaler & Körperbildner]]'']. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 93]]''/[[2013]].<br />
* zusammen mit [[Jenny Florstedt]]: ''Sascha Schneider, der Leipziger Verlag "Breitkopf & Härtel" und das Buchgewerbehaus.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 94]]''/2013.<br />
* ''Karl May und die "Jugend".'' Bisher acht Teile. In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 98]]''/[[2014]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 99|Nr. 99]]''/2014, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 100|Nr. 100]]''/[[2015]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 104|Nr. 104]]''/[[2016]], ''[[Karl May in Leipzig Nr. 105|Nr. 105]]''/2016, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 106|Nr. 106]]''/2016, ''[[Karl May in Leipzig Nr. 107|Nr. 107]]''/2016 und ''[[Karl May in Leipzig Nr. 108|Nr. 108]]''/[[2017]].<br />
* ''Bunte Blätter aus Selmar Werners Leben und Werk. Einem "werthvollen Menschen" nachträglich zum 150. Geburtstag'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 30]]''/2015, S. 40–58.<br />
* ''Friedrich, Werner und die Diakonissen.'' [zu Selmar Werner] in: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 102]]''/2015, S. 10&nbsp;f.<br />
* ''Das dicke Sascha-Schneider-Buch.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 108]]''/2017.<br />
* ''In Jene lebt sich's bene? Von feuchtfröhlichem Umgang mit großer Kunst.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 110]]''/2017.<br />
* ''Verteidigung einer Vielverkannten. Eine Lanze für Emma Pollmer (1856–1917).'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 111]]''/2017.<br />
* ''Minna und Karl. Die Geschichte einer Wohl-kaum-Romanze.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 112]]''/[[2018]].<br />
* ''Gemahlin, literarische Figur, Nachlasswalterin: Das Herzle, eine Frau für alle Fälle.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 113]]''/2018.<br />
* ''Mine kocht Sauerkraut! Karl Mays Lieblingsschwester Wilhelmine Schöne.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 114]]''/2018.<br />
* ''Der falsche May. Nummer Vierzehn. Ein Thüringer Pfarrer.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 115]]''/2018.<br />
* ''Konfession und Seelsorger Karl Mays während seiner ersten Lebenshälfte.'' In: ''[[Karl-May-Haus Information Nummer 34]]''/2019, S. 30–46.<br />
* ''Karl May über seine Lieblingsschwester (Ergänzung zu KMiL Nr. 114/2018).'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 116]]''/[[2019]].<br />
* ''Karl May als Stifter eines Radebeuler Kirchenfensters?'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 117]]''/2019.<br />
* ''In the spring of '69. Die kurze, aber nicht vergessene Episode mit Karl und Auguste.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 119]]''/2019.<br />
* ''Pöllmanns Erbin. Eine Rezension.'' [zu Irmgard Gehle: „Der Benediktiner Ansgar Pöllmann unterwegs." Nordhausen 2018] In: ''Karl May in Leipzig Nr. 119''/2019.<br />
* ''Die geheimnisvolle Klägerin. Zum 155. Geburtstag von Alma Eulitz.'' In: ''[[Karl May in Leipzig Nr. 120]]''/[[2020]].<br />
<br />
[[Kategorie:Persönlichkeiten|Lehmann, Uwe]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Pullman_City&diff=187164Pullman City2020-02-20T09:13:31Z<p>Uwe L.: v spendiert</p>
<hr />
<div>'''Pullman City''' ist ein Erlebnispark in Eging am See zwischen Deggendorf und Passau gelegen. Seit 1997 können Kinder und Erwachsene hier den Wilden Westen“ hautnah erleben – beim Bogenschießen, Goldwaschen, Ponyreiten, bei live gespielter Country Musik, Line Dance und Lagerfeuerromantik. Während der Hauptsaison wird ein vielfältiges Programm mit Cowboys, Indianern, freilaufenden Bisons, Messerwerfern und Trickreitern geboten. Der Freizeitpark wird auch die ''lebende Westernstadt'' genannt. <br />
<br />
Im Jahrgang [[2019]] wurde zum ersten Mal in der Westernstadt eine 45-minütige Karl-May-Show aufgeführt. Die Regie und Buch lagen bei [[Mike Dietrich]], der von 2014 bis 2017 bei den [[Burgrieden | Festspielen Burgrieden]], als Regisseur, Textbuchautor und Hauptdarsteller beschäftigt war. Die Rolle des [[Winnetou]] übernahm [[Ivica Zdravkovic]], der ebenfalls zwei Spielzeiten als Häuptling der Apachen in Burgrieden ritt. Für die Saison 2020 sind richtige Karl-May-Spiele geplant mit einem Lauflänge von 90 Minuten. <br />
<br />
== Übersicht der Spielzeiten ==<br />
{| cellspacing="0" style="margin:left;width:100%"<br />
|'''Jahr'''<br />
|'''Aufführung'''<br />
|'''Hauptdarsteller'''<br />
|'''Hauptdarsteller'''<br />
|'''Besucher'''<br />
|-<br />
|[[2019]]<br />
|[[Winnetou und der Fluch des Goldes (Pullman City 2019)| Winnetou und Fluch des Goldes]]<br />
|[[Winnetou]]: [[Ivica Zdravkovic]]<br />
|[[Old Shatterhand]]: [[Thomas Stockinger]] <br />
|40.000<br />
|-<br />
|[[2020]]<br />
|[[Winnetou und das Geheimnis um Old Surehand (Pullman City 2020)| Winnetou und das Geheimnis um Old Surehand]] (geplant)<br />
|Winnetou: [[Ivica Zdravkovic]]<br />
|Old Surehand: ?<br />
|<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Bühnen]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Pullman_City&diff=187163Pullman City2020-02-20T09:13:03Z<p>Uwe L.: v spendiert</p>
<hr />
<div>'''Pullman City''' ist ein Erlebnispark in Eging am See zwischen Deggendorf und Passau gelegen. Seit 1997 können Kinder und Erwachsene hier den Wilden Westen“ hautnah erleben – beim Bogenschießen, Goldwaschen, Ponyreiten, bei live gespielter Country Musik, Line Dance und Lagerfeuerromantik. Während der Hauptsaison wird ein vielfältiges Programm mit Cowboys, Indianern, freilaufenden Bisons, Messerwerfern und Trickreitern geboten. Der Freizeitpark wird auch die ''lebende Westernstadt'' genannt. <br />
<br />
Im Jahrgang [[2019]] wurde zum ersten Mal in der Westernstadt eine 45-minütige Karl-May-Show aufgeführt. Die Regie und Buch lagen bei [[Mike Dietrich]], der von 2014 bis 2017 bei den [[Burgrieden | Festspielen Burgrieden]], als Regisseur, Textbuchautor und Hauptdarsteller beschäftigt war. Die Rolle des [[Winnetou]] übernahm [[Ivica Zdrakovic]], der ebenfalls zwei Spielzeiten als Häuptling der Apachen in Burgrieden ritt. Für die Saison 2020 sind richtige Karl-May-Spiele geplant mit einem Lauflänge von 90 Minuten. <br />
<br />
== Übersicht der Spielzeiten ==<br />
{| cellspacing="0" style="margin:left;width:100%"<br />
|'''Jahr'''<br />
|'''Aufführung'''<br />
|'''Hauptdarsteller'''<br />
|'''Hauptdarsteller'''<br />
|'''Besucher'''<br />
|-<br />
|[[2019]]<br />
|[[Winnetou und der Fluch des Goldes (Pullman City 2019)| Winnetou und Fluch des Goldes]]<br />
|[[Winnetou]]: [[Ivica Zdravkovic]]<br />
|[[Old Shatterhand]]: [[Thomas Stockinger]] <br />
|40.000<br />
|-<br />
|[[2020]]<br />
|[[Winnetou und das Geheimnis um Old Surehand (Pullman City 2020)| Winnetou und das Geheimnis um Old Surehand]] (geplant)<br />
|Winnetou: [[Ivica Zdravkovic]]<br />
|Old Surehand: ?<br />
|<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Bühnen]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Winnetou_und_der_%C3%96lprinz_(Burgrieden_2016)&diff=187162Winnetou und der Ölprinz (Burgrieden 2016)2020-02-20T09:12:34Z<p>Uwe L.: v spendiert</p>
<hr />
<div>{{Infobox Bühnenstück<br />
|Plakat=<br />
|T = Winnetou und der Ölprinz <br />
|B = [[Burgrieden]] <br />
|SZ =[[2016]] <br />
|PT = [[2. Juli]] 2016<br />
|TV = ''[[Der Ölprinz]]''<br />
|REG = [[Mike Dietrich]] <br />
|DRB = Mike Dietrich <br />
|DR =<br />
|BB =<br />
|MUSIK = <br />
|TR =<br />
|TT =<br />
|PFERDE =<br />
|EB =<br />
|PYRO =<br />
|TG =<br />
|DS = <br />
*[[Ivica Zdravkovic]]: [[Winnetou]]<br />
*[[Maik van Epple]]: [[Old Shatterhand]]<br />
*[[Christian Schiesser]]: [[Grinley]], der Ölprinz<br />
*[[Michael Müller]]: [[Sam Hawkens]]<br />
*[[Helga Reichert]]: [[Rosalie Ebersbach]]<br />
*[[Mark Mayr]]: [[Mokaschi]] / Ölquellenbesitzer Jenkins <br />
*[[Markus Schröter]]: [[Nitsas-Ini]] / [[Paddy]]<br />
*[[Sebastian Bredow]]: [[Buttler]]<br />
*[[Mike Dietrich]]: [[Kantor Hampel | Kantor Matthäus Aurelius Hampel]] / [[Rollins (Bankier) | Bankier Duncan]]<br />
*[[Julian Huitz]]: [[Schi-So]]<br />
*[[Annika Leanyvari]]: Lilly, Tochter von Rosalie Ebersbach <br />
*?:[[Poller]], Unterboss der Finders<br />
*?:Jessy, Saloondame<br />
*?:Shima-Leotie, Frau von Nitsas-Ini <br />
*[[Helmut Krauss]]: Erzähler<br />
}}<br />
<br />
'''''Winnetou und der Ölprinz''''' ist das dritte von Mike Dietrich geschriebene Stück für die Freilichtbühne in Burgrieden. Gespielt wird vom 2. Juli bis 11. September 2016. <br />
<br />
==Inhalt==<br />
Sie nennen ihn den Ölprinz. Kaum einer kennt seinen richtigen Namen. Doch wo er auftaucht, hinterlässt er eine Spur des Verderbens. <br />
<br />
Mitten in den Jagdgründen der Apachen will der Ölprinz „Grinley“ gemeinsam mit seinem Bruder Buttler zwielichtige Ölgeschäfte abwickeln. Gefahr droht! Nicht nur für den arglosen Bankier Duncan, dem er eine fingierte Ölquelle verkaufen will. <br />
<br />
Zwei Stämme der Apachen führen im selben Gebiet einen unerbittlichen Krieg: Die Navajos und die Nijoras. Dabei gerät ein Treck mit deutschen Siedlern mitten zwischen die Fronten. Zu diesem gehören die resolute Treckführerin Rosalie Ebersbach und der Kantor Matthäus Aurelius Hampel, der im Wilden Westen eine Heldenoper komponieren will. Sie erkennen die Gefahr zu spät. Der kauzige Westmann Sam Hawkens eilt zur Hilfe. <br />
<br />
Doch nicht nur er will helfen: Winnetou und Old Shatterhand – noch immer auf der Suche nach dem Mörder Santer - reiten in eines ihrer spannendsten Abenteuer. Der Ölprinz schürt den Krieg zwischen Nijoras und den Navajos, um ungestört seinen Geschäften nachgehen zu können. Dabei machen er und sein Bruder gemeinsame Sache mit den „Finders“, einer unbarmherzigen Gangsterbande. <br />
<br />
Hoffnung macht indes eine noch junge Liebe zwischen dem Häuptlingssohn der Navajos Schi-So und Lilly, der Tochter Rosalie Ebersbachs. Das drohende Unheil scheint sich immer mehr über Winnetou und Old Shatterhand zusammenzubrauen. Sie geraten in Gefangenschaft. Ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt, der am Gloomy-Water, dem düsteren Wasser, seinen Höhepunkt in einem feurigen Finale findet. <br />
<br />
==Sonstiges==<br />
Ivica Zdravkovic, Stuntman in [[Elspe Festival | Elspe]] und Darsteller des [[Bloody-Fox]] in der [[Unter Geiern (Elspe 2002) | Saison 2002]], übernahm in dieser Saison auf der Freilichtbühne Burgfrieden seine Traumrolle - [[Winnetou]], den edlen [[Häuptling]] der [[Apachen]]. <br />
<br />
==Rekord==<br />
Die Festspiele Burgfrieden feierten in dieser Spielzeit einen Besucherrekord. 20.164 Zuschauer sahen das Stück "Der Ölprinz". <br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Sigfried Baumann: ''Winnetou ist angekommen. Burgrieden: Sehenswerte Inszenierung von "Der Ölprinz"''. In: [[Karl May & Co. Nr. 146]], 2016.<br />
<br />
{{Buehne|<br />
1= Burgrieden |<br />
2= [[Winnetou I - Der Beginn einer Legende (Burgrieden 2015)| Winnetou I - Der Beginn einer Legende]] |<br />
3= [[Winnetou II (Burgrieden 2017) | Winnetou II]] |<br />
4= Winnetou und der Ölprinz<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie: Einzelne Inszenierungen]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Winnetou_%E2%80%93_Der_letzte_Kampf_(Fernsehfilm_2016)&diff=187161Winnetou – Der letzte Kampf (Fernsehfilm 2016)2020-02-20T09:11:45Z<p>Uwe L.: v spendiert</p>
<hr />
<div>{{Infobox Film|DT= Winnetou – Der letzte Kampf <br />
|OT= <br />
|PL=[[Deutschland]]<br />
|PJ=[[2016]]<br />
|LEN= 123 min <br />
|OS=Deutsch<br />
|AF= <br />
|PRO= [[Christian Becker]] <br> [[Christoph Müller]] <br> [[Matthias Wendlandt]] <br> [[Felix Wendlandt]]<br />
|MUSIK = [[Martin Böttcher]] <br> [[Heiko Maile]] <br />
|KAMERA = [[Sten Mende]] <br />
|SCHNITT = [[Sven Budelmann]] <br />
|REG=[[Phillip Stölzl]]<br />
|DRB=[[Karl May]] (Buchvorlage), [[Jan Berger]], [[Alexander M. Rümelin]], Phillip Stölzl frei nach der Erzählung [[Winnetou III (GR9)| Winnetou III]]. <br />
|DS=<br />
*[[Wotan Wilke Möhring]]: [[Old Shatterhand]]<br />
*[[Nik Xhelilaj]]: [[Winnetou]]<br />
*[[Milan Peschel]]: [[Sam Hawkens]] <br />
*[[Iazua Larios]]: [[Nscho-tschi]] <br />
*[[Henny Reents]]: [[Belle]]<br />
*[[Mario Adorf]]: Santer Sr. (Senior)<br />
*[[Michael Maertens]]: [[Santer | Frederick Louis Santer]]<br />
*[[Pedja Bjelac]]: [[Tangua]]<br />
*[[Emilio Sakraya Moutaoukkil]]: Neke Bah <br />
*[[Sebastian Cavazza]]: [[Tokvi-Kava]]<br />
*[[Hans Peter Müller]]: Sheriff Dubrowski<br />
*[[Adrian Maaß]]: Mavi takeh<br />
*[[Georg Friedrich]]: Slim Miller / Franz Roßmann <br />
*[[Amila Terzimehic]]: Nagali <br />
*[[Ivan Ozegovic]]: Herbert Zbigniew <br />
*[[Brandon Garrett]]: Rozewicz Tadeusz<br />
*[[Zeljko Sestic]]: Milosz Czeslaw<br />
*[[Katharina Strahinic]]: Ochina<br />
*[[Danira Govich]]: Frau Tadeusz<br />
*[[Ines Wurth]]: Frau Czeslaw<br />
*[[Anamarija Vrdoljak]]: Frau Zbigniew <br />
*[[Ronja Peters]]: Celeste <br />
*[[Zoa Nikica Cala]]; Czeslaw's Tochter (Alter 7)<br />
*[[Tarik Zizak]]: Zbigniew's Sohn (Alter 8) <br />
*[[Marta Cerovecki]]: Anais <br />
<br />
''In kleinen Nebenrollen''<br />
*[[Markus Tomczyk]]: Santer-Killer 1<br />
*[[Bojan Navojec]]: Santer-Killer 2 <br />
*[[Slavko Juraga]]: Auktionator <br />
*[[Robert Alan Packard]]: Häuptling der Sioux <br />
*[[Valim Kleber]]: Häuptling der Hoopa <br />
*[[Raphael Souza Sa]]: Häuptling der Cree<br />
*[[Ivan Gallardo]]: Häuptling der Navajo <br />
*[[Ralf Pappers]]: Bürger in Roswell<br />
*[[Andreas Schumann]]: Drucker<br />
*[[Gustav Peter Wöhler]]: Richter<br />
*[[Gotthard Lange]]: Barkeeper <br />
*[[Roni Lepej]]: Henker<br />
*[[Alan Katic]]: Ölarbeiter <br />
*[[Rijad Gvozden]]: Schaffner <br />
*[[Goran Gircic]]: Rinderbaron <br />
*[[Igor Pecenjev]]: Hilfssheriff <br />
*[[Frank Behrendt]]: Geschworener <br />
*[[Andreas Nickl]]: Telegraphist<br />
*[[Ivica Zdravkovic]]: Comanchen-Krieger<br />
*[[Tvrtko Juric]]: Gefängnisdirektor <br />
*[[Christian Skibinski]]: Siedler <br />
*[[Jani Zombori Banovac]]: Apachenkrieger (Freund von Neke Nah)<br />
*[[Martin Fander]]: Cowboy <br />
*[[Moritz Fischer]]: Tokvi-Kava (Double) <br />
}}<br />
<br />
[[Datei:Buch letzte Kampf.jpg|thumb|left|Buch zum Film]]<br />
'''Winnetou – Der letzte Kampf''' ist ein Fernsehfilm aus dem Jahr [[2016]] von Regisseur [[Phillip Stölzl]]. Der Film stellt den dritten Teil der neuen [[Winnetou (TV-Dreiteiler 2016) | Winnetou-Trilogie]] dar. Der erste Teil heißt [[Winnetou – Eine neue Welt (Fernsehfilm 2016) | Winnetou – Eine neue Welt]], der zweite Teil [[Winnetou – Das Geheimnis vom Silbersee (Fernsehfilm 2016) | Winnetou – Das Geheimnis vom Silbersee]].<br />
<br />
Der Film erzählt die Geschichte über den dramatischen Kampf der Helden über zwei machtgierige Ölbarone. Winnetou und Old Shatterhand stoßen zufällig im Land der Apachen auf eine Ölquelle.Der Gangster Santer Junior, ein drogenabhängiger Dandy, beobachte sie dabei und möchte das dunkle Gold um jeden Preis haben. Ein Abenteuer, dass für den Häuptling der Apachen ein tragisches Endet findet. <br />
<br />
==Inhalt== <br />
Old Shatterhand ist endlich angekommen im Leben. Mit dem Häuptling der Apachen, Winnetou, hat er einen Freund und Blutsbruder an seiner Seite. In dessen Schwester Nscho-tschi hat er die Liebe seines Lebens gefunden. Nachdem der deutsche Abenteurer im Wilden Westen schon große Kämpfe überstanden hat, steht seine Waffe mittlerweile unbenutzt im Schrank. Es ist an der Zeit sich niederzulassen. Gemeinsam mit Nscho-tschi baut Old Shatterhand sich eine Farm. Ganz in der Nähe des Dorfs der Apachen wollen die beiden eine kleine Familie gründen. Für seine Farm hat Old Shatterhand ein paar polnische Handwerker eingestellt, die ihn bei der Fertigstellung seiner Scheune behilflich sind. Auch Belle, die ehemalige Chefin der Amüsierdamen, und der Trapper Sam Hawkens haben ihren Traum verwirklicht und in der Stadt Roswell einen Gemischtwarenladen eröffnet. Allerdings wird Old Shatterhand dort aufgrund seines jetzigen, indianischen Aussehens von den Bewohnern mit Abneigung angesehen. Auf Old Shatterhands Farm wird bald zwischen Apachen und Arbeitern die neue Scheune mit einem Weihnachtsessen gefeiert und Neke Bahs Frau Ochina bringt ihr erstes Kind auf die Welt. <br />
<br />
===Eine Welt des Friedens===<br />
Doch die Idylle droht zu zerbrechen. Old Shatterhand und Winnetou stoßen zufällig beim Bau eines Brunnens auf eine Ölquelle. Der Fund bleibt nicht lange geheim und weckt Begehrlichkeiten bei dem drogenabhängigen Lebemann Santer Junior. Mit einer eigenen Ölquelle könnte er seinen macht- und geldgierigen Vater Santer Senior endlich einmal beeindrucken. Santer Junior, der unter der Missachtung seines Vaters leidet, setzt alles daran, die Quelle zu erwerben. Er kürzlich hatte er sich wieder erneut Schwierigkeiten gemacht und wurde von seinem Vater aus der Sing Sing Justizvollzugsanstalt geholt, da er den Hauptdarsteller eines Broadway-Theaters erschossen hatte. Santer Junior stattet Old Shatterhand in seinem Haus einen Besuch ab und bietet viel Geld für sein Land. Doch als Old Shatterhand und Nscho-tschi sich davon unbeeindruckt zeigen und Santer Junior aus dem Haus geworfen wird, greift er in seiner Gier zu radikalen Mitteln.<br />
<br />
===Die Gier nach dem Öl=== <br />
Um Old Shatterhand und die Apachen ein für alle Mal loszuwerden, heuert Santer Junior mit Hilfe des dubiosen Sheriff Dubrowski in Roswell eine skrupellose Banditenbande an. Als Apachen verkleidet, überfallen die gewissenlosen Verbrecher unschuldige Siedler und massakrieren sie brutal. Die Opfer sind ausgereichnet die drei polnischen Handwerker Tadeusz, Czeslaw und Zbigniew, die auf Old Shatterhands Farm arbeiten. Die Bewohner der Siedlungen lassen sich von Santers perfidem Plan täuschen. Als Old Shatterhand, Winnetou und Nscho-tschi mit einigen Kriegern nach Roswell kommen und die Leichen der Ermordeten blicken, werden sie von von den aufgebrachten Bürgen der Stadt verhaftet. Sie halten die Indianer für die Schuldigen. Aus Wut über die brutalen Morde fordern sie hasserfüllt die Todesstrafe. Hilflos müssen Nscho-tschi, Belle und Sam Hawkens mit ansehen, wie Winnetou und Old Shatterhand vor ein Gericht gezehrt werden. Sie sollen gehängt werden. Nur dank Nscho-tschis Hilfe können die Freunde dem tödlichen Strick im letzten Moment entkommen. Santer Junior setzt ein 1.000 Dollar Kopfgeld für Winnetou und Old Shatterhand aus. Sie werden mit Steckbriefen gesucht. Der ganze Stamm der Apachen verlässt sein Jagdrevier und versteckt sich nun in den Wäldern in einer Höhle. <br />
<br />
===Die Zeichen stehen auf Krieg===<br />
Winnetou muss verzweifelt feststellen, dass sein Stamm für einen Kampf mit Santer und dessen Banditen zu geschwächt ist. Nur mit der Hilfe anderer Indianerstämme könnte ihm ein Sieg glücken. Doch mit den anderen Völkern sind die Apachen bis aufs Blut verfeindet. Zusammen mit seinem Freund Old Shatterhand macht er sich mit einem Kanu auf den Weg zu den Comanchen, um sie für den Kampf gegen Santer Junior zu gewinnen. <br />
<br />
===Bei den Comanchen===<br />
Bei den Comanchen werden Winnetou und Old Shatterhand gefangen genommen und an Marterpfähle gebunden. Winnetou fordert den Häuptling Tokvi-Kava zum Zweikampf heraus. Old Shatterhand muss den Kampf gefesselt zu sehen. Winnetou besiegt den Häuptling im Zweikampf, tötet ihn aber nicht, sondern schenkt ihm das Leben. Tokvi-Kava ruft die Häuptlinge der anderen Stämme – Cree, Navajo, Sioux, Hoopa und Kiowa – zum einem Gespräch zusammen, um sich zu beraten. Doch Winnetous Mission Verbündete zu finden, bleibt vergeblich. Unterdessen versucht Santer Junior, sein ganzes Geld auf einer Auktion im Rathaus von Santa Fe für Old Shatterhands Land zu bieten. Doch das Land geht an seinen Vater über. <br />
<br />
===Blutsbrüder===<br />
Old Shatterhand und Winnetou kehren in das Waldversteck in den Bergen zurück. Dort hat Nscho-tschi eine Vision, in der sie die Apachen in eine Schlacht reiten und siegen sieht. Doch welches Schicksal erwartet Winnetou in diesem Kampf? Die Apachen bereiten auf den bevorstehenden Kampf gegen Santer Junior vor. Auch Sam Hawkens und Belle sind derweil zu ihren Freunden gestoßen und haben den hungernden Frauen und Kindern Nahrung gebracht. Bevor Winnetou und Old Shatterhand in den gemeinsamen Kampf ziehen, werden beide [[Blutsbrüderschaft | Blutsbrüder]]. Damit fließt Winnetous Blut auch in Old Shatterhands Adern. <br />
<br />
===Ein Kampf, der alles entscheidet===<br />
Gegen eine Armee gut ausgerüsteter Banditen müssen die geschwächten Apachen allein in die hoffnungslose Schlacht reiten. Doch sie erhalten Hilfe durch den Stamm der Kiowas und ihres Häuptlings Tangua. Trotz ihrer ausweglosen Situation ist keiner der Apachen bereit aufzugeben. Getrieben von brennender Wut kann auch der sichere Tod sie nicht schrecken. Während des Kampfes werden Häuptling Tangua und Old Shatterhands Pferd Hatatitla getötet und die Freunde können sich Freunde in die Hütte retten – doch dort sitzen sie in der Falle. So langsam geht ihnen die Munition aus und Santer Junior und seine Männer sind im Begriff, das Haus anzuzünden. Auch Belle wird verwundet. <br />
Mitten im aussichtslosen Gemetzel erscheint am Horizont die Rettung für die völlig unterlegenen Apachen. Die anderen Stämme unter Führung von Häuptling Tokvi-Kava eilen den in Not geratenen Kriegern doch noch zu Hilfe. Im letzten Entscheidungskampf um Leben und Tod sind Winnetou und Old Shatterhand fest entschlossen, das Land der Apachen mit allen Mitteln zu verteidigen. Doch aus dem Hinterhalt wird Winnetou von Santer Junior erschossen. Old Shatterhand verspricht seinem sterbenden Freund, sich um das Volk der Apachen zu kümmern. Währenddessen flieht Santer Junior in Richtung der schützenden Bäume und wird dabei von Komantschen verfolgt und umzingelt. Er fällt in eine Ölpfütze und wird dort von Old Shatterhand und Neke Bah, die die Verfolgung aufgenommen haben, gestellt. <br />
<br />
===Häuptling Old Shatterhand===<br />
Old Shatterhand bringt den besiegten Santer Junior nach Santa Fe ins Grand Hotel und übergibt ihn seinem Vater Santer Senior. Dieser macht seine Drohung war und verbannt sein Sohn als einfachen Kopisten in eine Schreibstube der eigenen Firma. Dort wird er kurz darauf von Franz Roßmann, dem Bruder des ermordeten Saloonwirts Slim Miller, aus Rache erschossen. Nach Winnetous Bestattung wählen die Apachen Old Shatterhand zu ihrem neuen Häuptling. <br />
<br />
==Neue Figuren==<br />
===Die Ölmagnaten===<br />
Die ''Santer & Son Oil Company'' ist ein sehr großes Unternehmen in Los Angeles. Es gehört den drittreichsten Menschen in Amerika - den beiden Santers. <br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
!Figur !! Rolle <br />
|- <br />
| ''Santer Junior'' || Frederick Louis Santer (Santer Jr.) ist der Sohn eines reichen Geschäftsmannes. Er interessiert sich nur für Wein, Weib und Gesang. Verantwortung und Pflichtbewusstsein sind ihm zuwider. Ohne den Hauch eines schlechten Gewissens verschleudert er das Geld seines Vaters. Er liebt das Glücksspiel und macht auch vor Drogen keinen Halt. Sein Egoismus und sein Jähzorn sind kaum zu übertreffen und bringen ihn immer wieder in Schwierigkeiten. Für seine Taten musste der drogenabhängige Hitzkopf jedoch noch nie die Konsequenzen tragen. Sein reicher und vor allem einflussreicher Vater Santer Senior konnte ihn bisher aus jeder Gefängniszelle freikaufen. Doch damit ist jetzt Schluss. Santer Senior ist mit seiner Geduld am Ende und nicht mehr bereit seinem Sohn aus der Patsche zu helfen. Er nennt seinen Vater ''Big Daddy'' und ließt gerne den Einband ''Die Blume des Bösen'' von Charles Baudelaire. Als der skrupellose Santer Junior zufällig mitbekommt, dass Old Shatterhand auf seiner Farm Öl entdeckt hat, glaubt er die Lösung all seiner Probleme gefunden zu haben. Angetrieben von seiner Habgier zeigt der Faulenzer plötzlich großes Engagement. Er möchte seinem Vater ein für alle Mal beweisen, was in ihm steckt.<br />
|-<br />
| ''Santer Senior'' || Santer Sr. (Senior) ist einer der reichsten Männer Amerikas. Durch seinen hervorragenden Riecher fürs richtige Geschäft konnte der Kaufmann über die Jahre ein immenses Vermögen anhäufen. Bei den Industriellen des Landes ist er sehr angesehen. Er ist mit dem Bürgermeister von New York befreundet und hat dessen Wahlkampf finanziert. Seine Familie zählt zur drittreichsten Gesellschaft von Amerika und sein Imperium hat er durch die Firma ''Santer & Son Oil Company aufgebaut. Doch es ist auch bekannt, dass Vorsicht geboten ist. Jeder weiß, dass mit Santer Senior nicht zu spaßen ist. Wenn er eine Idee hat, setzt er seinen Willen kompromisslos durch. Santer Senior hat scheinbar alles richtig gemacht. Er kann auf ein Leben in unermesslichem Wohlstand und purem Luxus zurückblicken. Einzig sein nichtsnutziger Sohn ist ihm ein Dorn im Auge. Die Tatsache, dass ausgerechnet er einen so verdorbenen Faulpelz in die Welt gesetzt hat, treibt ihn zur Weißglut. Doch sein Sohn ist nicht der einzige, der den Geschäftsmann an die Grenzen seiner Geduld bringt. Santer Senior, der im Leben die Erfahrung gemacht hat alles und jeden mit Geld kaufen zu können, trifft auf den unbestechlichen Karl May. Mit seiner Raffgier und dem Glauben ans Geld kommt er bei dem Deutschen nicht weit. Santer Senior beißt sich an Karl die Zähne aus und reagiert mit rasender Wut.<br />
|-<br />
|}<br />
<br />
===Sonstige Figuren===<br />
{| class="wikitable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5" <br />
|-<br />
| ''Comanchen'' || '''Die Comanchen''': <br> *Gruppe: Uto-Azteken, Shoshone <br> *Wohngebiet: Texas, Südliche Plains <br> *Behausung: Tipi <br> *indianische Bezeichnung: Ne'me'ne <br> *berühmte Häuptlinge: [[Quanah Parker]], [[Tu-uh-ku-mah]], [[Isa-tai]], [[Buffalo Hump]], [[Iron Jacket]], [[Sant Anna]], [[Peta Nocona]] <br> *Untergruppen der Ne'me'ne: Jupe, Yamparika, Kotsoteka, Nokoni, Penateka, Kwahadi, Nainii <br> <br> *Die [[Comanchen]] werden im Film als ein mutiges und gefährliches Volk dargestellt – ein Volk, dass vom Kannibalismus lebt. Sie wollen mit ihrem Aussehen furcherregend wirken. Sie tragen Gewänder aus Leder, die dunkel gefärbt sind. Ihre langen Haare stehen wild um ihre Köpfe oder sind an der Seite abrasiert und hochgestellt. Die Federn, die im Haar stecken, sind nachtfarben und ihre Gesichter sind rot und schwarz bemalt: Ihre obere Gesichtshälfte ist komplett mit Ruß geschwärzt, Schliefen laufen den Wangen entlang und mischen sich mit dem Rot, dass sich Kinnpartie hochzieht. Zum Volk der Comanchen gehören: <br> <br> *'''Tokvi-Kava''' ist der Häuptling der Komantschen. Er ist Anbeginn der Zeit ein Feind der Apachen. Als sein Todfeind Winnetou in seinem Lager gefangen genommen wird, ist er bereitet, dessen Skalp zu nehmen. Doch Winnetou fordert ihn zum Zweikampf heraus und wird besiegt. Er lehnt seine Hilfe ab, ändert jedoch seine Meinung, als er merkt, dass er damit einen Fehler machen würde. <br> *'''Nagali''' ist die Frau von Tokvi-Kava. Sie ist die Mutter eines zwei oder drei Jahren alten Sohnes. Sie kann nicht zu sehen, dass ihr Mann von Winnetou getötet wird und damit den Vater ihres Kindes verliert. <br />
|-<br />
| ''Navajos'' || '''Die Navajos''': <br> *Gruppe: Athabasken <br> *Wohngebiet: Nordwesten von New Mexiko, Osten Arizonas <br> *Behausung: Strauch- oder Grashütten <br> *indianische Bezeichnung: Dine >br> *berühmte Häuptlinge: Armijo, Barboncito, Manuelito, Delgadito, Narbona Primero <br> *Untergruppen der Dine: keine <br> <br> *Von den [[Apachen | Navajos]] wird im Film gesagt, dass sie verärgert sind, weil Hoopas in ihren Jagdgründen Fischen. Sie tragen Büffelhauben, Felle um die Schultern, indianische Lederkleidung, schwarzes Haar und Piercings aus Holzringen in den Nasen- und Ohrenlöchern. Zum Volk der Navajos gehören: <br> <br> *Der '''Häuptling der Navajos''' gehört zwar zur großen Familie der Apachen. Doch er sieht sich nicht gezwungen, Winnetou in seinem Kampf zu unterstützen. <br />
|- <br />
| ''Sioux'' || '''Die Sioux''': *Gruppe: keine <br> *Wohngebiet: Montana, Nebraska und Wyoming <br> *Behausung: Tipi <br> *indianische Bezeichnung: Lakota <br> *berühmte Häuptlinge: [[Crazy Horse]], [[Sitting Bull]], [[Rain in the Face]], [[Si Tanka]], [[Little Hawk]], [[Spotted Tail]], [[Gall]], [[Big Foot]], [[Little Big Man]], [[Red Cloud]], [[Spotted Eagle]], [[Man Afraid of his Horse]] <br> *Untergruppen der Lakota: Dakota, Nakota, Teton, Oglala, Brule, Hunkpapa, Minneconjou, Sans Arc, Yankton, Blackfeet, Santee, Assiniboin und Ponca <br> <br> Von den Sioux wird im Film gesagt, sie hätten die Frauen der Cree gestohlen. Zu Volk der Sioux gehören: <br> <br> *Der '''Häuptling der Sioux''' glaubt an die leeren Versprechungen und an die Möglichkeiten eines friedlichen Miteinanders und von den Bleichgesichtern zu lernen. <br />
|- <br />
| ''Hoopa'' || '''Die Hoopa''': *Gruppe: Na-Dene <br> *Wohngebiet: Nordwesten Kaliforniens (Hoopa-Valley-Reservat) <br> *Behausung: Familienhäuser <br> *indianische Bezeichnung: Hupa <br> *berühmte Häuptlinge: keine <br> *Untergruppen der Hupa: keine <br> <br> Von den Hoopas wird im Film gesagt, dass sich ihre Wut gegen die Navajos richtet, da sie in in ihren Wäldern jagen. Zu Volk der Hoopa gehören: <br> <br> *Der '''Häuptling der Hoopa''' hat schon viele Kämpfen bestritten wie seine mächtige Federhaube zeigt. Er ist wütend über das Volk der Apachen, als sie den Sioux nicht zu Hilfe kamen, als die US-Armee deren Land verwüstete. <br />
|-<br />
|}<br />
<br />
* '''Die Bewohner von Roswell''' – bestehen aus gut gekleideten Herren und Damen aus erhobener Schicht, Handwerker und Tagelöhner, irische Katholiken, niederländische Protestanten und osteuropäische Juden. <br />
** '''Sheriff Dubrowski''' ist der Gesetzeshüter in Roswell. Er heuert für den Geschäftsmann Santer Junior neue Gefolgsleute an, um dessen Hilfe in den Besitz des Apachenlandes zu kommen, wo sich riesige Ölvorkommen befinden. Schließlich verhaftet er Winnetou und Old Shatterhand wegen dreifachen Mordes an unschuldigen Siedler und zieht sein hinterhältiges Spiel weiter. <br />
** '''Slim Miller''' ist der Besitzer des Saloons in Roswell. Früher hat er sein Geld in Amerika als Kartenspieler verdient. Auch heute ist er ein Kartenhai und hat einen böhmischen Akzent. Er wird von Santer Junior in einer dunklen Gasse hinter dem Saloon erwürgt. <br />
** '''Celeste''' ist eine hübsche Saloonlady. Sie verbringt viel Zeit mit Santer Junior und wirft sich an ihn ran. Doch auf dem Weg zum Bahnhof macht einen unerwartete Entdeckung. <br />
** Der '''Richter''' ist der Bruder des Sheriff und der oberste Bezirksrichter der Gegend. Er verurteilt Winnetou und Old Shatterhand wegen dreifachen Mordes zum Tode durch Erhängen und enteignet dem Stamm der Apachen ihr Land, dass in den Besitz der Vereinigten Staaten übergeht. <br />
<br />
* '''Die Polish Guys und ihre Frauen''' – eine Gruppe polnischer Arbeiter, die mit ihren Ehefrauen noch nicht lange in Amerika sind. Sie sind gute Menschen, haben auf der Suche nach einem besseren Leben ihre Heimat verlassen und haben sich in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten aufgemacht. Sie glauben, die neue Welt würde ihnen eine neue Chance geben, etwas aufzubauen, obwohl sie Eindringlinge sind. <br />
** '''Rozewicz Tadeusz''' ist ein polnischer Handwerker. Er wird von Santer junior ermordet. <br />
** '''Frau Tadeusz''' kann den Tod ihres Mannes noch nicht beweinen wie ihre Söhne. Ihr Mann hatte niemanden etwas getan und er hatte nicht verdient zu sterben. Sie hat nur gewollt, ihre Familie ernähren zu können und eine neue Zukunft zu haben. Sie ist bereit gewesen, sich auf das Land einzulassen. Ihr Mann hat für die Apachen gearbeitet, gegessen und gelacht. <br />
** '''Herbert Zbigniew''' ist der jüngste der drei polnischen Zimmerleute. Er hilft auf Old Shatterhands Farm bei der Fertigstellung der Scheune aus. Zbigniew wird von Santer Junior ermordet, um den Verdacht auf die Apachen zu lenken und Old Shatterhand von seinem Land zu vertreiben. <br />
** '''Frau Zbigniew''' ist die Mutter eines Sohnes. Sie verliert ihren Mann bei einem angeblichen Indianerüberfall. Doch nach der Urteilsverkündung ist ebenso wie die Frauen Czeslaw und Tadeusz überzeugt, dass Winnetou und Old Shatterhand unschuldig sind und dass man nicht andere für den Tod ihres Mannes zur Verantwortung ziehen kann. Die Wahrheit hat sie blind gemacht. Doch sie kann nichts mehr ungeschoren machen, aber sie kann Winnetou und Old Shatterhand auf ihren letzten Weg begleiten. Am Ende ist sie froh, für den Tod unschuldiger Menschen mitverantwortlich zu sein. <br />
** '''Milosz Czeslaw''' ist ein Siedler. Von Beruf hat er Handwerk gelernt und hilft Old Shatterhand für einen Tagelohn auf dessen Farm aus. Er begleitet Nscho-tschis Lied mit einer Geige und wagt sich immer gerne als Erster vor. Doch er wird zum Opfer in Santer Juniors grausamen Plan. <br />
** '''Frau Czeslaw''' ist eine glückliche Ehefrau, bis ihr Mann von Indianern getötet wird. Sie macht Old Shatterhand, Winnetou und den ganzen Stamm der Apachen für den Tod ihres Mannes verantwortlich. <br />
<br />
*''Sonstige Figuren''<br />
**'''Franz Roßmann''' ist der Bruder von Slim Miller, der mit richtigem Vornamen Franticek heißt und sich auch Slim Müller nannte. Er hat den weiten Weg aus dem fernen Prag gemacht, um den Sarg seines geliebten Bruders zurück in die Heimat zu bringen. Aus Rache erschießt er am Ende seinen Mörder Santer Junior. <br />
**Der '''Häuptling der Cree''' wäre glücklich, wenn man die Apachen vertreibt. So würde er seinen gefährlichsten Gegner endgültig verlieren. Sein Stamm wird als ein dreckiger Haufen von Pferdedieben bezeichnet. <br />
**'''Bana Taka''' ist der Vater von Intschu-tschuna und der Großvater von Winnetou. Sein Blut floss in den Adern seines Sohnes und dessen Blut in Winnetous Adern. Nach dem Rituel der Blutsbrüderschaft fließt Winnetous Blut in Old Shatterhands Adern. Nach Winnetous Tod versteht Old Shatterhand, warum die Apachen ihn zu ihrem neuen Häuptling gewählt haben. Bana Taka wird im Film nur erwähnt.<br />
<br />
==Schauplätze==<br />
{| class="wikitable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5" <br />
!Ort !! Beschreibung <br />
|-<br />
| ''Roswell'' || '''Roswell''' (''1871'') ist seit der Ankunft von Old Shatterhand gewachsen. Die Straßen sind immer matschiger geworden, Kutschen rasen wie wild geworden durch die Straßen. Schmutzige Wege, staubige Häuser und Schlamm auf den Straßen. Betrunkene hängen vor dem Saloon herum. Das Schild der Central Pacific Railroad wurde abmontiert und gegen ''Sheriff'' ausgetauscht. Neue Häuser und bessere Straßen sind entstanden. Roswell ist nicht mehr der letzte Halt des Eisenbahnverkehrs im Nirgendwo, sondern eine wichtige Station auf dem Weg nach Los Angeles. <br> <br> ''Gebäude'': <br> *'''Belle's Store''' ist ein kleiner Gemischtwarenladen in Roswell. Von Angelhaken bis zur Zange ist her alles zu finden. Vor der Tür hängt eine Glocke, die Fenster sind mit weißen Gardinen geschmückt. In den Regalen stapeln sich Konserven mit Fleisch und Fisch, Gläser mit eingelegtem Obst und Gemüse, Säcke mit Bohnen und Linsen, Kaffee und Tee. Auf den Stützbalken hängen Schirme, Besen und Schirme sowie Kochtöpfe. Außerdem kann man hier Nägel aus allen Größen, Schrauben, Äxte, Sägeblätter und sogar Dynamit käuflich erwerben. Geführt wird der Laden von Belle, der ehemaligen Chefin der Amüsierdamen, und dem Trapper Sam Hawkens. <br> *Das '''Sheriff-Büro''' ist in dem ehemaligen Räumen der Central Pacific Railroad Company untergebracht. Die Bancrofts haben einiges zurückgelassen. Die eierschlaffarbenen Vorhänge und der Schreibtisch stehen noch. Davor sind die Räumlichkeiten nicht mehr zu erkken. Die Wand an der Stirnseite sind mit Steckbriefen gespickt, darüber hängen die amerikanische Flagge und eine Reihe Gewehre. Die Zellen mit massiven Gittertüren sind erst vor kurzem eingebaut worden. <br> *Da Roswell noch Gerichtsgebäude hat, findet die Verhandlung im Saloon statt und dieser wird zum '''Gerichtssal''' eingerichtet. Die Flagge der Vereinigten Staaten hängt von ihrer Größe von der Decke, davor steht der Richtertisch. Auf der Bühne vor dem Piano wurden Stühle für die Geschworener aufgebaut, im Saal Bänke für die Zuschauer. <br />
|-<br />
| ''Old Shatterhands Farm'' || '''Old Shatterhands Farm''' liegt inmitten guten Weidelandes in einer Talsenke hinter einer Biegung in einer hügeligen Landschaft, die von einem Wald mit Baumkronen gesäumt ist. In der Nähe des Platzes ist ein Bach zu hören. Im Inneren des Blockhauses hat sich Old Shatterhand einen Arbeitstisch eingerichtet. Traumfänger hängen von den Stützbalken herab. Bemalte Tierhäute hängen vor dem einen, Vorhänge vor dem zweiten Fenster. Das Bett in der Ecke ist mit Bisonfellen bedeckt. Einen starken Kontrast dazu bildet die Petroleumlampe aus bemalten Porzellan auf dem großen Esstisch. Die Fotografien von Old Shatterhands Vater steht auf dem Sims des gemauerten Kamins. Die große Scheune liegt gut hundert Schritte entfernt. Verbunden sind die Gebäude durch einen Zaun, der auf beiden Seiten in einem großzügigen Halbkreis verlief und die Koppel umschließt. Ein Windrad dreht sich langsam an diesem Ort. Zwei Welten unter einem Dach. Zwischen indianisch bemalten Wänden und einem urigen Schaukelstuhl richten sich Nscho-tschi und Old Shatterhand ihr neues Zuhause ein. Gastfreundschaft wird groß geschrieben: Für Winnetou und die Apachen gibt es das erste Weihnachtsessen ihres Lebens.<br />
|- <br />
| ''Santers Ölfeld'' || '''Santer's Ölfeld''' ist auf Old Shatterhands Farm entstanden, die nicht mehr zu erkennen ist. Das Haus steht noch, doch die sanft geschwungenen Hügel sind nun von Bohrtürmen durchgesetzt, die in der Erde das schwarze Gold aus den Adern pumpen. Ölseen haben das Gras erstickt. Überall sind Tanks oder Fässer gestapelt. Es erstreckt sich über vierzig Meilen und ist das größte Ölfeld des Kontinents. Geht es um Öl, geht es um sehr viel Geld. Als Old Shatterhand auf seiner Farm eine riesige Ölquelle entdeckt, bleibt dieser Fund leider nicht geheim. Der skrupellose Santer Junior setzt alles daran, Old Shatterhand und die Indianer von ihrem Land zu vertreiben. Der entscheidende Kampf um das Ölfeld wird die letzte große Schlacht des Apachen-Häuptlings Winnetou.<br />
|- <br />
| ''Indianer-Höhle'' || Die '''Indianer-Höhle''' ist das Winterquartier des Stammes der Apachen für die kalte Jahreszeit. Über verborgene Pfaden führt ein Weg in diese Berge, die von Höhlen durchzogen sind. Zwischen schroffen Felsen stehen ein paar Nadelbäume. Für ein Winterquartier liegt der Platz zu hoch, aber diese raue Berglandschaft hat noch nie ein Siedler seinen Fuß gesetzt. Hier finden die Apachen ihr Versteck vor Santers Männern, dass ihnen Sicherheit geben soll. Innerhalb kürzester Zeit ist zwischen hohen Steilwänden ein behelfmäßiges Lager entstanden. <br />
|-<br />
| ''Dorf der Comanchen'' || Das '''Dorf der Komantschen''' wirkt so düster wie sie selbst. Ihre Hütten sind wie Tipis geformt, aber nicht mit Tierhäuten umhüllt, sondern aus langen, dicht an dicht stehenden Ästen und jungen, schwarz berindeten Stämmen gebaut. Statt bunter Malereien schmückten sie ausgebleichte Totenschädel, mit den Haaren ihrer Opfer geschmückt. Die Hütten ziehen sich von einem zentralen Platz in lockerer Anordnung einen Hügel hinauf. Neben der Feuerstelle sind Marterpfähle aufgestellt. Die Indianersiedlung wirkt einfach unheimlich. <br> <br> *Der '''Versammlungsplatz''' ist überdacht. An den Seiten sind horizontal Stützbalken angebracht und durch Äste miteinander verbunden, so dass ein hölzernes Gitter entsteht, dass zu einem Rund gebunden ist. Die Lücken dazwischen sind groß genug um den Ausstehenden gute Sicht zu bieten. An den Pfosten hängen Tierschädel und bemalte Schilder. <br />
|- <br />
| ''Beratungszimmer'' || Das '''Beratungszimmer''' ist in einem kleinen Anbau eingerichtet, dass normalerweise als Vorratskammer dient. Die Whiskyfässer sind zur Seite geräumt, an ihrer Stelle steht ein gezimmerter Tisch und sechs Stühle für die Geschworenen. <br />
|- <br />
| ''Grand Hotel'' || Das '''Grand Hotel''' in Santa Fe ist ein luxuriöses Gebäude. In diesem Hotel steigen die oberen Zehntausend ab, die in ihren Reichtum aus einem Land gepresst haben, dass ihnen nicht gehörte. Das Hotel hat eine Eingangshalle mit mächtigen Polstersesseln, die in Sitzgruppen angeordnet sind. Perserteppiche dämpfen die dezente Klaviermusik im Raum wie die Schritte der uniformierten Pagen und der farbigen Serviermädchen. <br />
|- <br />
| ''Santer Oil Incorporated Company'' || Die '''Santer Oil Incorporated Company''' ist in einem mehrstöckigen, palastartigen Eckgebäude in Los Angeles untergebracht. So repräsentativ die Fassade und einige der Geschäftsräume sind, so karg und staubig sind die Lagerräume und Büros der kleinen Angestellten, die im Erdgeschoss zur Hofseite liegen. <br />
|-<br />
|}<br />
<br />
==Unterschiede zur Romanvorlage==<br />
*Im Film treten Santer und sein Vater auf und betreiben eine eigene Firma "Santer & Son Oil Company".Im Buch ist Santer der Mörder von Winnetous Vater und Schwester und ist immer wieder auf der Flucht vor den Blutsbrüdern. <br />
*Im Buch gibt es die Indianerstämme der Comanchen, Schoschonen und Sioux. Im Film begegnen Winnetou und Old Shatterhand den gefährlichen und mutigen Comanchen-Indianern, die als kannibalisches Volk dargestellt wird. <br />
*Im Film ist Old Shatterhand ein Farmer und bewirtschaftet eine eigene Ranch. Im Buch ist er ein einfacher Westmann. <br />
*Im Buch ist Winnetous Schwester Nscho-tschi seit vielen Jahren tot. Im Film übernimmt sie erneut eine Rolle. <br />
*Im Film stirbt Winnetou beim Showdown um Old Shatterhands Farm. Im Buch wird er von den Sioux-Ogellallah bei der Befreiungsaktion am Hancock-Berg erschossen. <br />
*Im Film schließen Winnetou und Old Shatterhand Blutsbrüderschaft. Im Buch kommt dieses Ritual nicht vor, sondern wird schon im 1. Band von Winnetou vollzogen.<br />
<br />
==Kostüme==<br />
In den drei Filmen haben sich die Kostüme und das entsprechende Aussehen der Schauspieler und ihrer zu verkörpernden Figuren der Jahreszeit entsprechend verändert. In Teil 3 wurden die Figuren wie folgt von Kostümbildnerin [[Anke Winckler]] eingekleidet: <br />
{| class="wikitable"<br />
|- class="hintergrundfarbe5"<br />
!Figur !! Kostüm und Aussehen <br />
|-<br />
| Winnetou || *Winnetou trägt ein prächtiges mit Malereien und blau gefärbtes Pferdehaaren verziertes Lederhemd unter einem dicken Pelzmantel<br />
|-<br />
| Old Shatterhand || *Old Shatterhand trägt einen warmen Mantel aus braunem Bisonfell. <br> *Sein Haar ist länger geworden und teilweise zurückgebunden. Geschmückt ist es mit einer Adlerfeder. <br />
|-<br />
| Nscho-tschi || *Nscho-tschi trägt einen rituellen Brustschild aus dünnen Röhrenknochen über dem Baumwollkleid. <br> *Sie hat hohe Mokassins an und einen Halsschmuck aus Federn. <br />
|- <br />
| Tangua || *Tangua trägt den selben zerschlissenen Anzug allerdings mit Pelzumhang. <br> *Die Federn, die im tabakfarbenen Hutband stecken, sind schäbiger. <br> *Seine Zöpfe sind dünner und grauer. <br />
|-<br />
| Belle || *Belle trägt ein grünes Kleid und hat rote Haare. <br />
|-<br />
| Santer Senior || *Santer Senior trägt eine Abendgarderobe mit einem Mantel aus feinem, schwarzen Tuch und hat auch einen Zylinder <br> *Sein Haar ist weiß ebenso wie der gepflegte Backenbart <br> *An seiner Hand hat er einen breiten Goldring mit einem quadratischen, dunkelroten Stein. <br />
|- <br />
| Frederick Louis Santer || *Frederick Louis Santer trägt einen Anzug mit schwarzem Samtkragen und eine breite Krawatte mit einer riesigen Perle. <br> Er hat eine goldene Uhr und mehrere Ringe. <br> *Am kleinen Finger hat er den gleichen Ring wie sein Vater: einen breiten Goldring mit einem quadratischen, dunkelrotem Stein. <br> *Seine Kleidung ist elegant und sein Bart kurz und ungepflegt. Sein Haar ist strähnig. <br> *Er hat auch einen Zylinder, einen Mantel und hält einen Spazierstock aus Ebenholz in der Hand mit silbernen Knauf. <br />
|-<br />
| Gefängnisdirektor || *Der Gefängnisdirektor trägt einen Abendanzug mit gestärktem Hemd und Fliege. <br> Er hat sorgfältig, gescheiteltes Haar und einen Zylinder in der Hand <br />
|- <br />
| Tokvi-Kava || *Tokvi-Kava Haare sind ergraut und geschoren, über dem Scheitel hochgestellt und hinten zu einem Zopf zusammengebunden. <br> *Darin stecken schwarze Federn <br> *Sein Gesicht ist unbemalt, aber durchzogen vo Narben, die über Hals bis zum Oberkörper <br> *Über den Schulter trägt er einen Umhang aus Büffelfell mit Skalphaaren verziert.<br />
|- <br />
|}<br />
<br />
==Rezeption==<br />
Der Film kam bei seiner Erstausstrahlung auf 2,97 Millionen Zuschauer, der Marktanteil betrug 9,5 Prozent. Der Marktanteil in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen belief sich auf 12,0 Prozent.<br />
<br />
==Wissenwertes==<br />
*Old Shatterhands Farm sollte ursprünglich auf einer Wiese in der Nähe der Westernstadt Roswell (Fuzine) bei Spicunak gebaut werden. Doch der Dreh dort konnte nicht stattfinden, da die Wiese unter Wasser war. So musste das Team das Farmhaus im Skigebiet bei Platak nochmal errichten. Der erste Bau von Old Shatterhands Farm steht noch heute am ursprünglichen Drehplatz und ist auch dazu zu besichtigen. Der Erstbau der Farm geht somit als Geisterfarm in die Filmgeschichte ein. <br />
*Für das Stammeslager der Comanchen wählte man eine Uferstelle am [[Mrzlovodicki See]] in der Nähe des Ortes [[Mrzla Vodic]] und die Szenen in der Indianer-Höhle wurden am Golubinjak im Gebiet Gorski gedreht. <br />
*In einem Waldstück in der näheren Umgebung von Skradin wurden die Szenen der unheimlichen Indianersiedlung gedreht. <br />
*[[Sebastian Cavazza]] wurde als Tokvi-kava im Film durch den Stuntman [[Moritz Fischer]] gedoubelt.<br />
*Old Shatterhands schulterlanges, blondes Haar ist im Film nur aufgeklebt und sein Drei-Tage-Bart ist auch unecht.<br />
*Für einige Szenen des Films komponierte [[Heiko Maile]] die Winnetou-Melodie in Gesangsform in die stimmungsvollen Musik-Themen ein, z.B. Blutsbrüderschaft, Winnetous Tod und Häuptling Old Shatterhand. <br />
<br />
==Sonstiges==<br />
*PR-Manager [[Frank Behrendt]] durfte im Film eine Komparsenrolle übernehmen und bei einem Gerichtsverfahren in einem Gerichtssaal als Geschworener dabei sein. <br />
*Mario Adorf stellte mit seiner zweiten Verkörperung eines Filmbösewichts in einer ähnlichen Beziehung zu seiner damaligen Rolle "Santer" in einem "Winnetou-Film" einen Weltrekord auf. <br />
*Filmgeschäftsführer [[Andreas Schumann]] hat im drittel Teil einen Cameo-Auftritt als Drucker. <br />
*[[Jonas Larios]], der Sohn von Nscho-tschi-Darstellerin [[Iazua Larios]], durfte im Film die Rolle des kleinen Sohns des Comanchen-Häuptlings [[Tokvi-Kava]] übernehmen.<br />
<br />
==Medien==<br />
*'''Buch'''<br> [[Anna Maybach]]: ''[[Winnetou – Der letzte Kampf (Buch) | Winnetou – Der letzte Kampf]]'', Kosmos Verlag. ISBN 978-3-440-15283-6<br />
*'''Hörspiel'''<br>''[[Winnetou – Der letzte Kampf (Hörspiel) | Winnetou – Der letzte Kampf]] '', [[Europa (Hörspiele) | Europa]] <br />
*'''DVD'''/ '''Bluray''' <br>''Winnetou – Der Mythos lebt' – Der große Dreiteiler komplett in einer Box mit je 3 Discs und einer Special Edition in einer Holzbox inklusive Bonusmaterial, Universum Film<br />
*'''Musik'''<br>''[[Winnetou - Der Mythos lebt (CD)]]" – Original-Soundtrack zur Winnetou-Neuverfilmung komponiert von [[Heiko Maile]] und [[Martin Böttcher]] auf Polydor, Universal Music Deutschland – 1 CD <br />
<br />
== Literatur ==<br />
* [[Henning Franke]]: ''Fremde mit vertrauten Namen. Auch im zweiten und dritten „Winnetou“-Film bei RTL sind die Helden vom Mythos weit entfernt''. In: [[Karl May & Co. Nr. 147]], 2017.<br />
<br />
[[Kategorie: Karl-May-Filme]]<br />
[[Kategorie: Winnetou (2016)]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Im_Tal_des_Todes_(Weitensfeld_2003)&diff=186673Im Tal des Todes (Weitensfeld 2003)2019-12-16T22:52:07Z<p>Uwe L.: typo</p>
<hr />
<div>{{Infobox Bühnenstück<br />
|Plakat=<br />
|T = Im Tal des Todes<br />
|B = [[Weitensfeld]]<br />
|SZ = [[2003]]<br />
|PT = [[5. Juli]] 2003<br />
|TV = Keine<br />
|REG = [[Adolf Peichl]]<br />
|DRB = [[Jean-Jacques Pascal]]<br />
|MUSIK = <br />
|DS = <br />
* [[Okitay Duanay]]: [[Winnetou]]<br />
* [[Michael Thomas]]: [[Old Shatterhand]]<br />
* [[Peter Kowal]]: [[Sam Hawkens]]<br />
* [[Markus Schaub]] / [[Christoph Steiner]]: Manolito<br />
* [[Istvan Szimhar]]: Frank Jackson<br />
* Jean-Jacques Pascal: Chato<br />
* [[Josef Carl Schützenhofer|Josef Schützenhofer]]: James Howard<br />
* [[Nina Schmoliner]]: Jennifer O'Connor<br />
* [[Josef Ess]]: Charles O'Connor<br />
* [[Eva Bruckner]]: Marie Claire O'Connor<br />
* [[Margot Graf]]: Dolores Carmona<br />
* [[Brigitte Schmoliner]]: Nadeste<br />
* [[Franz Tursa]]: Clayton Fogarthy <br />
* [[Otto Scholtze]]: Chen Yang<br />
* Zora Hager: Statistin<br />
* Robert Quinz<br />
}}<br />
{{tmm-Bühne}}<br />
== Weblinks ==<br />
* [https://web.archive.org/web/20041215153714fw_/http://www.karl-may-festspiele.at:80/geschichte_2003.htm Stückbeschreibung] auf der Homepage der Festspiele (archivierte Version)<br />
* http://www.winnetou-homepage.at/meine_kollegen_und_ich2003.htm<br />
<br />
{{Buehne|<br />
1= Weitensfeld|<br />
2= [[Unter Geiern (Weitensfeld 2002)|Unter Geiern]]|<br />
3= [[Winnetou I (Weitensfeld 2004)|Winnetou I]]|<br />
4= Im Tal des Todes<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie:Einzelne Inszenierungen]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Winnetou_III_(Winzendorf_2016)&diff=186672Winnetou III (Winzendorf 2016)2019-12-16T22:51:45Z<p>Uwe L.: typo</p>
<hr />
<div>{{Infobox Bühnenstück<br />
|Plakat=<br />
|T = Winnetou III <br />
|B = [[Winzendorf]] <br />
|SZ =[[2016]]<br />
|PT = [[5. August]] 2016<br />
|TV = Namen aus ''[[Winnetou III]]''<br />
|REG = [[Martin Exel]]<br />
|DRB = [[Fritz Schindlecker]]<br />
|DR =<br />
|BB =<br />
|MUSIK = <br />
|TR =<br />
|TT =<br />
|PFERDE =<br />
|EB =<br />
|PYRO = <br />
|TG =<br />
|DS = <br />
*[[Sascha M. Riley]]: [[Winnetou]]<br />
*[[Michael Höfner]]: [[Old Shatterhand]]<br />
*[[Bernhard Mrak]]: [[Sam Hawkens]]<br />
*[[Samantha Senn]]: Juanita Cortez <br />
*[[Ilvy Schultschik]]: Calamity Kate <br />
*[[Manfred Lorenz]]: [[Santer | Frederick Santer]]<br />
*[[Josef Carl Schützenhofer|Josef Schützenhofer]]: Häuptling [[To-kei-chun]]<br />
*[[Florian Klein]]: Mortimer W. Downing <br />
*[[Victoria Steiner]]: Tereva-Shanai <br />
*[[Nadia Schroll-Casares]]: Nahimana <br />
*[[Alexander Lechner]]: Barkeeper<br />
*[[Bettina Schawarz]]: ?<br />
}}<br />
<br />
Gespielt wurde vom 5. August bis zum 21. August 2016<br />
<br />
==Inhalt==<br />
''Juanita Cortez, die Freundin von Frederick Santer, ist hin und her gerissen zwischen Gut und Böse. Auf welche Seite wird sie sich schlagen? Winnetou und Old Shatterhand kämpfen auf der Seite der Raccuroh-Comanchen gegen die Desperados. Doch Häuptling To-kei-chun traut Winnetou nicht. Kann Winnetou den Häuptling überzeugen und die Desperados und ihren Anführer Frederick Santer besiegen? Sam Hawkens versucht unterdessen als Dichter das Herz der taffen Revolverlady Calamity Kate zu gewinnen.<br />
<br />
== Besonderheiten ==<br />
Die Blutsbrüder gingen in der ersten Stunde der Frage nach, ob "Fredo Santero" Frederick Santer war, so Michael Kunz in seiner Rezension in ''Karl May & Co''. Santer war zurückgekehrt, um an den Goldberg der Apachen zu gelangen und hatte dabei Unterstützung von Juanita, seiner Geliebten und gebürtigen Apachin, und Mortimer Downing, einem komischen Charakter. Eine junge Apachin wurde nahe des Goldverstecks gefangen, gefoltert und von ihrer vermeintlich zur Hilfe kommenden Jugendfreundin Juanita getäuscht. Die ungeläuterte Verbrecherin stürzte schließlich von Calamity Kates Kugel getroffen vom Felsen - nach Kunz` Vermutung als erste Frau in einem Karl-May-Stück. Todesahnungen überkamen Winnetou erst nach der Pause. Seinen Erfeind streckte er im Messerkampf nieder, wurde dann jedoch von Santer mit Juanitas Deringer getroffen. Als Erscheinung tauchte er beim Auffinden des Goldes durch Santer noch einmal auf. Old Shatterhand ließ Santer im ersten Zweikampf entkommen und wurde im zweiten von ihm vom Nugget Tsil gestoßen. Seinen Schmerz über Winnetous Tod durfte der Darsteller laut herausschreien. Abweichend vom Buch erhielt Winnetou eine Feuerbestattung. Santer explodierte mit seinem Dynamit auf einer Seilbahn. Ein Happy End wurde Sam Hawkens gegönnt: er heiratete zum Schluss Calamity Kate.<br />
<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Michael Kunz: ''Das absurde Rätsel um Fredo Santero. Winzendorf: "Winnetou III" mit Defiziten in der "Showhalle"''. In: [[Karl May & Co. Nr. 146]], 2016. <br />
<br />
<br />
{{Buehne|<br />
1= Winzendorf|<br />
2= [[Winnetou im Tal des Todes (Winzendorf 2015)| Winnetou im Tal des Todes]] |<br />
3= [[Winnetou I (Winzendorf 2017) | Winnetou I]] |<br />
4= Winnetou III<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie: Einzelne Inszenierungen]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Winnetou_und_Old_Shatterhand_(Winzendorf_2018)&diff=186671Winnetou und Old Shatterhand (Winzendorf 2018)2019-12-16T22:51:24Z<p>Uwe L.: typo</p>
<hr />
<div>{{Infobox Bühnenstück<br />
|Plakat=<br />
|T = Winnetou & Old Shatterhand<br />
|B = [[Winzendorf]] <br />
|SZ =[[2018]]<br />
|PT = [[4. August]] 2018<br />
|TV = ''Keine''<br />
|REG = [[Martin Exel]]<br />
|DRB = [[Fritz Schindlecker]]<br />
|DR =<br />
|BB =<br />
|MUSIK = <br />
|TR =<br />
|TT =<br />
|PFERDE =<br />
|EB =<br />
|PYRO = <br />
|TG =<br />
|DS = <br />
*[[Josef Carl Schützenhofer|Josef Schützenhofer]]: [[Winnetou]]<br />
*[[Manfred Lorenz]]: [[Old Shatterhand]] <br />
*[[Bernhard Mrak]]: [[Sam Hawkens]]<br />
*Martin Exel: El Capitan<br />
*[[Bettina Schawarz]]: Laetitia Lester<br />
*Elisabeth Blutsch: Karla<br />
*[[Alina Berwein]]: Takenya<br />
*David Gruber: Major Foster<br />
*Jasmin Beszedics: Juanita<br />
*Christoph Klinger: Simson<br />
*Sarah Stachowicz: Saloon-Girl<br />
*Celine Kaufmann: Indianergirl<br />
*Toni Belkovic<br />
*Ann-Kathrin Lehrner<br />
*Leo Berwein<br />
*Marlies Berwein<br />
*Jan Gruber<br />
*Stephan Klinger<br />
*Gregor Lübbe<br />
*Yara Pokorny<br />
*Petar Slavchev<br />
}}<br />
<br />
Gespielt wurde vom 04. bis 26.August ein Stück aus der Feder von Fritz Schindlecker.<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Michael Kunz: ''Winnetou à la Disney. Jetzt wissen wir’s: Winnetou hat eine Ziehtochter! Zumindest in Winzendorf.'' In: [[Karl May & Co. Nr. 154]], 2018.<br />
<br />
{{Buehne|<br />
1= Winzendorf|<br />
2= [[Winnetou I (Winzendorf 2017)| Winnetou I]] |<br />
3= [[Winnetou und der Schatz im Silbersee (Winzendorf 2019) | Winnetou und der Schatz im Silbersee]] | <br />
4= Winnetou & Old Shatterhand<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie: Einzelne Inszenierungen]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Winnetou_und_der_Schatz_im_Silbersee_(Winzendorf_2019)&diff=186670Winnetou und der Schatz im Silbersee (Winzendorf 2019)2019-12-16T22:50:52Z<p>Uwe L.: typo</p>
<hr />
<div>{{Infobox Bühnenstück<br />
|Plakat=<br />
|T = Winnetou und der Schatz im Silbersee<br />
|B = [[Winzendorf]] <br />
|SZ =[[2019]]<br />
|PT = [[10. August]] 2019<br />
|TV = Motive aus ''Der Schatz im Silbersee''<br />
|REG = [[Martin Exel]]<br />
|DRB = [[Fritz Schindlecker]]<br />
|DR =<br />
|BB =<br />
|MUSIK = <br />
|TR =<br />
|TT =<br />
|PFERDE =<br />
|EB =<br />
|PYRO = <br />
|TG =<br />
|DS = <br />
*[[Josef Carl Schützenhofer|Josef Schützenhofer]]: [[Winnetou]]<br />
*[[Manfred Lorenz]]: [[Old Shatterhand]] <br />
*[[Bernhard Mrak]]: [[Sam Hawkens]]<br />
*Martin Exel: [[Brinkley|Cornel George Brinkley]]<br />
*[[Samantha Senn]]: [[Ellen Patterson]]<br />
*[[Bettina Schawarz]]: Pattie Patterson<br />
*[[Alina Berwein]]: Lisa Patterson<br />
*[[Jasmin Beszedics]]: [[Belle Starr]]<br />
*Esther Schneider: Oteka<br />
*David Gruber<br />
*Alex Danninger<br />
*Alina Berwein<br />
*Leo Berwein<br />
*Marlies Berwein<br />
*Gregor Lübbe<br />
*Yara Pokorny<br />
*Elisabeth Blutsch<br />
*Petar Slavchev<br />
}}<br />
{{tmm-Bühne}}<br />
Im August 2019 stand eine Neuadaption der Silbersee-Geschichte auf dem Programm.<br />
<br />
== Inhaltsvorschau ==<br />
''Ein Kriminalfall, zwei Hälften einer Schatzkarte, drei beste Freunde und viele offene Fragen. Können Winnetou, Old Shatterhand und Sam Hawkens Ellen Patterson zu ihrem Erbe, dem „Schatz im Silbersee“ verhelfen? Wer ist Boss der berüchtigten Silberbande, die vor Raub und Mord nicht zurückschreckt, um an die vollständige Schatzkarte zu kommen? Der scheinbar nette Freund der Familie, Cornell Brinkley oder gar Old Shatterhand, der laut Brinkley die Seiten gewechselt hat? Und wer erträgt die neunmalkluge , unangepasste Pattie Petterson, Ellens Schwester und Detektivin aus Leidenschaft?'' <br />
<br />
{{Buehne|<br />
1= Winzendorf |<br />
2= [[Winnetou und Old Shatterhand (Winzendorf 2018)| Winnetou und Old Shatterhand]]|<br />
3= ?|<br />
4= Winnetou und der Schatz im Silbersee<br />
}}<br />
<br />
[[Kategorie: Einzelne Inszenierungen]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Bessy_(Comics)&diff=186669Bessy (Comics)2019-12-16T22:47:52Z<p>Uwe L.: Kat –</p>
<hr />
<div>[[Datei:Bessy 56.jpg|thumb|right|Bessy 56<br>Titelbild von [[Klaus Dill]]]]<br />
Die Colliehündin '''Bessy''' ist die Hauptfigur mehrerer [[Comic]]serien, von denen die langlebigste von [[1965]] bis [[1985]] mit 992 Ausgaben vom [[Bastei-Verlag]] herausgegeben wurde. Die Serie wurde anfangs vom Zeichenstudio des belgischen Comiczeichners [[Willy Vandersteen]] gestaltet. <br />
<br />
Da die Serie im Bastei-Verlag erfolgreich lief, wurde der Erscheinungsrhythmus [[1967]] verkürzt. Ab der Nummer 58 erschien ''Bessy'' nicht mehr 14-tägig, sondern wöchentlich. Da nicht ausreichend Bessy-Geschichten vorhanden waren, wurden in den deutschen Heften 46 bis 61 Material einer anderen belgischen Comicserie verwendet: ''[[Karl May (Comics) Vandersteen|Karl May]]''. Diese Serie erschien in Deutschland erst ab [[1999]] bei [[Wick Comics]]. Nach Band 61 wurden die Bessy-Comics zunehmend in Deutschland gestaltet.<ref>Schönthal, S. 51.</ref><br />
<br />
Ab [[1989]] und erneut ab [[1995]] veröffentlichte der [[Norbert Hethke Verlag]] ausgewählte Bessy-Abenteuer in zwei Reihen mit dem Titel ''Bessy Classic''. [[2006]] und [[2007]] erschienen drei Bände der Reihe ''[[Bessy und Winnetou (Comics)|Bessy und Winnetou]]'', in denen die Anfangshefte der Hethke-Heftreihen ''Bessy Classic'' und ''[[Karl May (Comics) Hethke|Karl May]]'' nachgedruckt wurden.<br />
<br />
== Unterschiede zwischen ''Bessy (Comics)'' und ''Karl May (Comics)'' ==<br />
{{tmm-Comic}}<br />
<br />
== Anmerkungen ==<br />
<references/><br />
<br />
== Literatur ==<br />
* Walter Schönthal: ''Old Shatterhand heißt Andy''. In: ''[[Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft]]'' Nr. 83/[[1990]], S. 50-53.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* Eintrag in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Bessy_(Comic) Wikipedia].<br />
* Eintrag im [http://www.comicguide.de/php/detail.php?id=422&file=r&display=short Deutschen Comic Guide].<br />
<br />
[[Kategorie: Comics]]</div>Uwe L.https://www.karl-may-wiki.de/index.php?title=Winnetou_und_der_Fluch_des_Goldes_(Pullman_City_2019)&diff=186668Winnetou und der Fluch des Goldes (Pullman City 2019)2019-12-16T22:47:10Z<p>Uwe L.: typo</p>
<hr />
<div>{{Infobox Bühnenstück<br />
|Plakat= <br />
|T = Winnetou und der Fluch des Goldes<br />
|B = [[Pullman City]]<br />
|SZ = [[2019]]<br />
|PT = [[11. Mai]] 2019<br />
|TV = <br />
|REG = [[Mike Dietrich]]<br />
|DRB = Mike Dietrich<br />
|MUSIK = <br />
|DS = <br />
*[[Ivica Zdrakovic]]: [[Winnetou]] <br />
*[[Thomas Stockinger]]: [[Old Shatterhand]]<br />
*[[Michael Klute]]: Trapper Joe<br />
*[[Stefan Wimmer]]: Colonel<br />
*[[Max Hartl]]: Luke<br />
*[[Alexandra Braun]]: Sarah, Saloonwirtin <br />
*[[Roman Strelzyk]]: Häuptling Grauer Wolf <br />
*[[Nello Messori]]: Indianer-Geist <br />
*[[Emily Zdrakovic]] / [[Lara Pleschouning]]: Mary <br />
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'''Winnetou und der Fluch des Goldes''' war eine Karl-May-Show mit einer Länge von 45 Minuten, die im Jahr 2019 in der Westernstadt [[Pullman City]] aufgeführt wurde. <br />
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==Inhalt==<br />
Der alte Fährtenleser Trapper Joe befindet sich im Besitz einer alten Karte, die den Weg zu einem legendären Goldschatz der Indianer zeigt. Die Bande um den fiesen Colonel scheut vor nichts zurück, um an das Gold zu kommen. Sie entführen Trapper Joe, der sie zum Goldversteck führen soll. Seine Nichte Mary begibt sich mit Winnetou, dem Häuptling der Apachen, auf die Spur der Banditen, um das Leben ihres Onkels zu schützen. Die Banditen ermorden derweil den Sohn des Utah-Häuptlings Grauer Wolf und schwören damit die Rache der Indianer hervor. Die Indianer überfallen die nahgelegene Siedlung, in der auch Trapper Joe und Mary leben, und machen den Ort dem Erboden gleich. Old Shatterhand, der dort eine Rast macht, kann aber den Häuptling Grauer Wolf von der Unschuld der Weißen am Tod seines Sohnes überzeugen und setzt sich mit den roten Kriegern auf die Spur der Mörder. Am Goldversteck kommt es zur Entscheidung. Trapper Joe kann aus der Hand der Banditen befreit werden und der Colonel und sein Komplize Luke werden Opfer des indianischen Fluchs, welches über dem Gold liegt. <br />
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==Entstehungsgeschichte==<br />
Im Sommer 2017 befand sich Ivica Zdrakovic privat mit seinen Kindern an den Tag der Indianer als Gast in der Westernstadt. Weil er das Winnetou-Outfit von Textbuch-Autor [[Mike Dietrich]] trug und mit seinen langen Haaren und dem dunklen Teint durchaus indianische Züge hat, fiel er natürlich auf. Dadurch kam er mit Pullman City-Moderatorin Lady Jill ins Gespräch. Dadurch entwickelte sich eine schnelle Zusammenarbeit und die Planung für eine Karl-May-Show begannen. <br />
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{{Buehne|<br />
1= Pullman City|<br />
2= keine Aufführung|<br />
3= [[Winnetou und das Geheimnis um Old Surehand (Pullman City 2020)| Winnetou und das Geheimnis um Old Surehand]] (geplant) |<br />
4= Winnetou und der Fluch des Goldes<br />
}}<br />
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[[Kategorie:Einzelne Inszenierungen]]</div>Uwe L.