Woldemar Ludwig Grenser

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Woldemar Ludwig Grenser (* 2. Januar 1812; † 2. Juni 1872) war Professor für Geburtshilfe.

Leben[Bearbeiten]

Er studierte ab 1830 in Leipzig und promovierte 1838 zum Doktor der Medizin.

1843 bis 1845 wurde er Professor für Geburtshilfe an der medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Im Anschluss ging er an das Entbindungsinstitut mit Hebammenschule der Chirurgisch-Medizinischen Akademie Dresden und trat dort die Nachfolge von Carl Friedrich Haase als dessen Direktor an. 1863 veröffentlichte er im Auftrag des Königlich Sächsischen Ministeriums des Innern ein Lehrbuch der Hebammenkunst.

Woldemar Ludwig Grenser und Karl May[Bearbeiten]

Zusammen mit Prof. Haase behandelte Grenser im März 1846 den kleinen Karl May, von dessen Augenleiden er durch Mays Mutter wusste. Diese hatte von August 1845 bis Februar 1846 erfolgreich einen Hebammenkurs an der Akademie besucht.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten]

  • als Fortsetzer: Hermann Naegele: Lehrbuch der Geburtshilfe. Zwei Bände. Mainz 1843–1853.
  • Über Aether-Einathmungen während der Geburt. Leipzig 1847.
  • Lehrbuch der Hebammenkunst. Leipzig 1863.
  • als Bearbeiter: Friedrich August von Ammon: Die ersten Mutterpflichten und die erste Kindespflege. Belehrungsbuch für junge Frauen und Mütter. 11. Auflage. Leipzig 1864.

Literatur[Bearbeiten]

  • Annemarie Helga Bonitz: Leben und Wirken von Woldemar Ludwig Grenser (1812-1872): Direktor des Entbindungs-Institutes der chirurgisch-medizinischen Akademie zu Dresden von 1845 bis 1872. Dresden 1980.

Informationen über Zeitgenossen Karl Mays finden Sie im Namensverzeichnis Karl May – Personen in seinem Leben von Volker Griese unter Mitwirkung von Wolfgang Sämmer.

Weblinks[Bearbeiten]