Bearbeiten von „Wadi Tarfaui“
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− | '''Wadi Tarfaui''' (auch Oued Tarfaoui oder Wādī Ţarfāwī) wurde ein Teil eines Systems von [[Wadi]]s, zeitweise trockenen Bächen und Flüssen, genannt. Dieses System liegt in [[Tunesien]], erstreckt sich über die Gouvernorate Kasserine, Sidi Bouzid und Gafsa und mündet im Gouvernorat Tozeur in | + | '''Wadi Tarfaui''' (auch Oued Tarfaoui oder Wādī Ţarfāwī) wurde ein Teil eines Systems von [[Wadi]]s, zeitweise trockenen Bächen und Flüssen, genannt. Dieses System liegt in [[Tunesien]], erstreckt sich über die Gouvernorate Kasserine, Sidi Bouzid und Gafsa und mündet im Gouvernorat Tozeur in das [[Schott Rharsa|Chott el Rharsa]]. |
Oued Tarfaoui wurde nur der letzte, am Chott el Rharsa endende Teil genannt, jedoch bestand keine Einigkeit darüber, auf welche Länge des Flusses sich der Name erstreckte. Nach Baraban galt er für den 70-80 Kilometer langen Abschnitt ab der Stadt Gafsa.<ref>Baraban: ''A travers la Tunisie, ...'' S. 141</ref> Nach anderen Angaben ist der Oued Tarfaoui genannte Abschnitt wesentlich kürzer; es existierten zwischen Gafsa<ref>Gafsa wird von Karl May erwähnt. In der ursprünglichen Veröffentlichung von Karl Mays „Orientzyklus“ im „''[[Deutscher Hausschatz|Deutschen Hausschatz]]''“ wurde es noch korrekt geschrieben, später dann aber „Gaffa“. Das ist erklärlich durch das im Fraktursatz verwendete Lang-s „ſ“, das dem flüchtigen Leser wie ein „f“ erscheinen konnte.</ref> und dem Oued Tarfaoui noch ein,<ref>Tissot: ''Notice sur le Chott El Djerid'', S. 14 (Karte)</ref> zwei<ref>du Paty de Clam: ''Étude sur le système de mer intérieure de M. Rouire'' S. 376</ref> oder gar drei<ref>Guérin: ''Voyage archéologique dans la régence de Tunis, tome premier'' S. 271</ref> weitere unterschiedlich benannte Abschnitte. Deren Namen sind (von Gafsa aus flussabwärts) Baïach (auch Beïach, Baïch, Beyâch oder Beïache), Cheraïa und Gourbata (Gorbata). | Oued Tarfaoui wurde nur der letzte, am Chott el Rharsa endende Teil genannt, jedoch bestand keine Einigkeit darüber, auf welche Länge des Flusses sich der Name erstreckte. Nach Baraban galt er für den 70-80 Kilometer langen Abschnitt ab der Stadt Gafsa.<ref>Baraban: ''A travers la Tunisie, ...'' S. 141</ref> Nach anderen Angaben ist der Oued Tarfaoui genannte Abschnitt wesentlich kürzer; es existierten zwischen Gafsa<ref>Gafsa wird von Karl May erwähnt. In der ursprünglichen Veröffentlichung von Karl Mays „Orientzyklus“ im „''[[Deutscher Hausschatz|Deutschen Hausschatz]]''“ wurde es noch korrekt geschrieben, später dann aber „Gaffa“. Das ist erklärlich durch das im Fraktursatz verwendete Lang-s „ſ“, das dem flüchtigen Leser wie ein „f“ erscheinen konnte.</ref> und dem Oued Tarfaoui noch ein,<ref>Tissot: ''Notice sur le Chott El Djerid'', S. 14 (Karte)</ref> zwei<ref>du Paty de Clam: ''Étude sur le système de mer intérieure de M. Rouire'' S. 376</ref> oder gar drei<ref>Guérin: ''Voyage archéologique dans la régence de Tunis, tome premier'' S. 271</ref> weitere unterschiedlich benannte Abschnitte. Deren Namen sind (von Gafsa aus flussabwärts) Baïach (auch Beïach, Baïch, Beyâch oder Beïache), Cheraïa und Gourbata (Gorbata). |