Robert Kohl

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Robert Kohl
Inserat
Beurteilung

Robert Kohl (* 14. Dezember 1813 in Freiberg; † 31. Dezember 1881 in Chemnitz) war von 1859 bis 1880 Superintendent der Ephorie Chemnitz und als Pfarrer von St. Nicolai auch für Altchemnitz zuständig.

Robert Kohl und Karl May[Bearbeiten]

Am 10. und 18. September wurde in der Leipziger Zeitung eine Offne Lehrerstelle [f]ür eine Fabrikschule in Altchemnitz per Inserat angeboten. Bei Kohl, der die dies betreffenden Anmeldungen entgegen nahm, stellte sich Karl May am 26. Oktober 1861 vor, um die Stelle zu erhalten. Seinem Ersuchen wurde stattgegeben.

Am 10. Dezember inspizierte Robert Kohl Karl Mays Unterricht und kam zu dem Urteil:

Der noch sehr junge Lehrer hat kein übles Lehrgeschick[,] aber ist noch sehr haltlos. Die Disciplin ist nicht energisch genug, selbst in der Religionsstunde sitzen die Kinder schlecht und zeigen nicht Aufmerksamkeit genug.[1]

Am 26. Dezember 1861 schrieb Mays Vater einen Brief an Robert Kohl, in dem er seinen Sohn bezüglich des Uhrendiebstahls verteidigte.

Anmerkungen[Bearbeiten]

  1. Schulrevisions-Tabelle des Jahres 1861 von der Superintendentur Chemnitz.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]