Rezeption (Übersicht): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 16. Juni 2015, 15:08 Uhr

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Karl May bzw. sein Werk und seine Welt wurden vielseitig und in allen möglichen Medien rezipiert. Direkte Fortsetzer und Nachahmer stehen Seite an Seite mit Künstlern, in deren Werk sich eine Spur von Karl May finden lässt.

Funk, Film, Fernsehen[Bearbeiten]

Mays Werke wurden oft für diese Medien angepasst, mehr oder weniger werktreu.

Hörspiele und Hörbücher[Bearbeiten]

Die ersten Karl-May-Produktionen waren live gesendete Radioproduktionen, von denen es keine Aufzeichnungen gibt. Eine Übersicht über Hörspielproduktionen gibt es in der Hörspieldatenbank.

Filme[Bearbeiten]

Seit der Stummfilmzeit gibt es Karl-May-Filme. Eine Übersicht findet sich hier.

Fernsehserien[Bearbeiten]

Dramatisierungen (Festspiele)[Bearbeiten]

Die ersten Theateraufführungen nach Stoffen von Karl May sind bereits vor dem Zweiten Weltkrieg belegt. Die bedeutendsten momentan bespielten May-Bühnen sind:

Literatur[Bearbeiten]

Romane mit Karl May als Protagonisten[Bearbeiten]

Siegfried Friesekes Roman GLIBBER bis GRÄZIST (2011) verarbeitet Texte und Biographie Karl Mays auf vielfältige Weise.

Fortsetzer und Nachahmer[Bearbeiten]

Siehe Kategorie.

Comics[Bearbeiten]

Comics (nach 1963) werden nach und nach in der Bücherdatenbank erfasst.

Eine Übersicht findet sich unter comicguide.de (Comic-Datenbank mit z. Zt. über 95.000 Datensätzen).

Einfluss auf bekannte Autoren[Bearbeiten]

Dass May Denken und Werke bekannter Autoren beeinflusst hat, ist heute unumstritten. In Werken folgender Autoren lassen sich Spuren von Karl May finden und/oder eine Auseinandersetzung mit seinen Werken:

Vertonungen[Bearbeiten]

Computerspiele[Bearbeiten]

Point of View[Bearbeiten]

Jeder Versuch einer vollständigen und detailgenauen Darstellung der Rezeption Karl Mays und seines Werkes muss scheitern an der Größe, Tiefe und Vielschichtigkeit von Persönlichkeit, Charakter und Werk sowie Umfang, Tiefe und Divergenz der Rezeption.

Ein Beispiel dafür, wie tief im Volksbewusstsein allein das Indianerbild Karl Mays verankert ist und wie es dort mit anderen Quellen zusammenfließt, mag der Text eines sehr erfolgreichen Liedes der Gruppe PUR aus dem Jahr 1993 sein:

Wo sind all die Indianer hin
wann verlor das große Ziel den Sinn
[...] Brüder vom Stamm der Gerechtigkeit
Wir waren bunt bemalt und mit wildem Schrei
stand jeder stolze Krieger den schwachen bei
Unser Ehrenwort war heilig
nur ein Bleichgesicht betrog
und es waren gute Jahre
bis der erste sich belog
[...] So wie Chingachgook für das Gute stehn
als letzter Mohikaner unter Geiern nach dem Rechten sehn
[...]
[...] wieviel Träume dürfen platzen,
ohne daß man sich verrät
[...]
Es gib noch ein paar wenige vom Stamme der Schoschonen
die finden sich, erkennen sich am Blick
und deren gute Taten kann man nur durch Freundschaft belohnen
sie nehmen ein Versprechen nie zurück[1]

Dieser Text zeigt deutlich, in welchem Maße eine nach Werten lechzende Jugend die Ideen Karl Mays eingesogen hat und deren Umsetzung reklamiert – ganz im Gegensatz zu vielen Medienbearbeitungen, die – oft vergeblich – zwar versuchen, dem Werk einige Abenteuer samt der ihnen vom Autor mitgegebenen Spannung zu entnehmen und neu zu formatieren, das Werk und die Idee dahinter aber nie verstanden haben.

Anmerkungen[Bearbeiten]