Räucherpapier

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Räucherpapier ist ein Text aus der Rubrik Allerlei der von Karl May redaktionell betreuten Zeitschrift Frohe Stunden.

Text[Bearbeiten]

Räucherpapier.

Dieses angenehme und bequeme Räuchermittel bereitet man leicht auf folgende Art. In einer kleinen Reibschale mengt man durch Reiben unter einander: ¼ Loth Zimmetöl, ¼ Loth Muskatennußpulver, ¼ Loth flüssigen Storax, 1/8 Loth pulv. Benzoeharz, 5 Gran Ambra, 5 Gran Moschus. Man setzt tropfenweise noch so viel Weingeist zu, daß eine ziemlich flüssige Masse entsteht, die man mit einem großen weichen Pinsel auf die eine Seite von Stücken feines Papier trägt; diese werden in Oel- oder Wachspapier gelegt und zum Gebrauch hält man ein solches Stück über ein Licht oder eine Lampe, so daß es nur raucht, aber nicht anbrennt; es verbreitet sofort den angenehmsten Geruch und kann zur öfteren Benutzung aufbewahrt werden.

Herkunft[Bearbeiten]

Der Text stammt nicht von May, sondern es handelt sich um eine Übernahme aus einer älteren Publikation. Er wurde bereits 1856 in Allgemeines chemisch-technischökonomisches Recept-Lexikon abgedruckt.