Bearbeiten von „Negua“
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− | '''Negga''' ( | + | '''Negga''' (auch Nagga oder Naqqah geschrieben) ist ein Weiler in Tunesien. Er gehört zur Gemeinde Souk Lahad (arab. سوق الأحد) im Gouvernorat [[Kbilli|Kébili]]. |
− | Negga liegt in der | + | Negga liegt in der Region Nefzaoua unmittelbar am [[Schott Dscherid|Chott el Djerid]]. |
− | + | In den 1880er Jahren wird Negga als eine vom Stamm der Merazig-Araber bewohnte Oase beschrieben, die aber infolge der französischen Besetzung von den meisten Einwohnern verlassen worden war, so dass das Dorf halb verfallen war<ref>Léopold Baraban: ''A Travers la Tunisie'' J. Rothschild, Paris 1887 S. 64, 77</ref>. | |
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== bei Karl May == | == bei Karl May == | ||
− | {{Handlungsorte|1=[[ | + | {{Handlungsorte|1=[[Durch die Wüste]]}} |
− | [[Datei: | + | [[Datei:Seddada-Kbilli.jpg|mini|links|Reiseroute über Negua]] |
− | + | Die von [[Kara Ben Nemsi]] und [[Hadschi Halef Omar|Halef]] im [[Wadi Tarfaui]] begonnene Verfolgung [[Hamd el Amasat]]s führt sie durch '''Negua'''. Geführt werden sie von [[Omar Ben Sadek]], der Hamd el Amasat sucht, um den Mord an seinem Vater zu rächen. | |
:''Er ''(i. e. Omar Ben Sadek)'' ging schweigend weiter und führte uns in eine Hütte, wo wir einige Datteln aßen und eine Schale Lagmi tranken. Dann ging es nach Beschni, Negua und Mansurah, wo wir auf unsere Erkundigungen überall in Erfahrung brachten, daß wir dem Gesuchten auf den Fersen seien. Von Mansurah ist es gar nicht weit bis zu der großen Oase Kbilli.''<ref>[[Karl May]]: ''Durch Wüste und Harem.'' [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]], [[Freiburg]] [[1892]], S. 54.</ref> | :''Er ''(i. e. Omar Ben Sadek)'' ging schweigend weiter und führte uns in eine Hütte, wo wir einige Datteln aßen und eine Schale Lagmi tranken. Dann ging es nach Beschni, Negua und Mansurah, wo wir auf unsere Erkundigungen überall in Erfahrung brachten, daß wir dem Gesuchten auf den Fersen seien. Von Mansurah ist es gar nicht weit bis zu der großen Oase Kbilli.''<ref>[[Karl May]]: ''Durch Wüste und Harem.'' [[Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld]], [[Freiburg]] [[1892]], S. 54.</ref> | ||
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