Naußlitz
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Naußlitz ist ein kleiner Vorort von Dresden (mit damals knapp 250 Einwohnern) – seit 1903 eingemeindet –, in dem sich Karl May von Dezember 1864 bis Februar 1865 aufhielt.
Vom Ortsgericht Naußlitz erhält May einen Verhaltschein, der besagt, dass der Inhaber desselben ein Jahr lang im Ort gelebt und sich nichts zu Schulden hat kommen lassen. Mit diesem Dokument konnte er seinen Wohnsitz innerhalb Sachsens ändern und sich anderswo niederlassen. Für Auslandsreisen hatte dieser Verhaltschein allerdings keine Gültigkeit.
Benutzt hat er das Dokument nach bisherigen Erkenntnissen nicht.
Ende Februar 1865 verlässt er Naußlitz gen Leipzig.
Literatur
- Klaus Hoffmann: Karl May als Räuberhauptmann" oder Die Verfolgung rund um die sächsische Erde. Karl Mays Straftaten und sein Aufenthalt 1868 bis 1870, 2. Teil. In: Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1975, S. 243–275, insb. S. 260 f.
- René Grießbach: Lohse – May – Fickler: Das Kapitel Naußlitz. In: Karl-May-Haus Information Nummer 24/2011, S. 58–60.
Weblinks
- Eintrag bei "Dresdner Stadtteile".
- Eintrag in der Wikipedia.